Reisebericht

Im Oktober, wo es bei uns schon langsam kühler wurde, hatte ich das Vergnügen noch einmal in den Süden zu fliegen. Es lockten sommerliche Temperaturen, antike Städte, türkisblaues Wasser und eine vom Tourismus noch wenig berührte Region. Und so ging es mit Turkish Turkish Airlines zunächst nach Istanbul und von da aus entlang der Dardanellen gen Süden entlang der Nordägäisküste.

Das erste große Highlight war für uns die Çanakkale-Brücke auf dem Weg in die gleichnamige Stadt. Sie ist weltweit die größte Brücke und erinnerte mich gleich an die Golden Gate Bridge in San Francisco. Nur wenig später fanden wir uns an der Marina vor dem trojanischen Pferd wieder – ein Gruppenfoto war da natürlich Pflicht. Am nächsten Tag erkundeten wir das alte Troja – eine gut ausgeschilderte Ausgrabungsstätte nicht weit von der Hafenstadt Çanakkale entfernt. Besonders beeindruckt hat mich das Troja Museum. Trotz seines unscheinbaren Äußeren überrascht der Bau mit seinen vier imposanten Etagen, die die Besucher mit antiken Artefakten und visuellen Ausstellungen in die faszinierenden Epochen des antiken Trojas entführen. Es fühlte sich an wie eine Zeitreise - wahrlich ein kurzweiliges Erlebnis. Vorbei an zahllosen Olivenhainen erkundeten wir weiter südlich das Bergdorf Adatepe - idyllisch gelegen zwischen Kiefernbäumen in einer anmutigen, hügeligen Landschaft. Ich liebe das Meer. Daher haben mich besonders die kleinen Inseln mit ihren bunten Dörfchen, zahlreichen Straßencafés und kleinen Lädchen begeistert. Das Bild der Idylle komplettierten die Fischerbötchen und Yachten, die im türkisfarbenen Wasser lieblich schaukelten. Hier schienen tatsächlich die Uhren etwas langsamer zu ticken...

Das Fazit? Absolut lohnend! Hier wird man als Tourist noch wertgeschätzt und kann sich ungestört bewegen , um die Kulinarik, Natur und Schönheit dieses Landes genießen.