Eine Gruppe von Huskys schaut aufmerksam in die Kamera in Schweden.

Tiere in Schweden

Outdoorerlebnisse zwischen Huskyaugen und Mittsommerwanderung

Teilen Anne Kriebel

Haben Sie schon einmal in stahlblaue Huskyaugen geblickt? Wenn nicht, sollten Sie sich diese Gelegenheit während Ihrer Schwedenreise auf keinen Fall entgehen lassen. Die Chance dazu haben Sie aber nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer während einer Huskywanderung. Und auch andere Tierbegegnungen mit beispielsweise Bären, Elchen und Bibern sowie Outdooraktivitäten warten das ganze Jahr hinweg auf Sie.

Winter: Huskys, Schneeschuhe und Nordlichter 

Der Schnee knackt unter den Füßen, die Kälte ist am ganzen Körper zu spüren, die glasklare Luft strömt durch das Blut und lässt Sie sich ganz bei sich fühlen. Der Winter in Schweden ist nicht einfach nur eine Jahreszeit. Er trägt die DNA eines ganzen Landes in sich. Geborgen und mysigt. Bedeckt das Weiß die Landschaft, heißt es: Raus in die Natur und etwas erleben, bevor Sie sich am Abend in Ihrer Unterkunft am Kamin oder in der Sauna aufwärmen. 

Eine Schlittentour mit Huskys führt durch verschneite Wälder in Schweden. Ein Musher leitet das Gespann.
Eine Schlittentour mit Huskys führt durch verschneite Wälder in Schweden. Ein Musher leitet das Gespann. Anna Öhlund/imagebank.sweden.se

Tiere in Schweden: Rentiere und Huskys

Reisen Sie im Winter durch Mittel- und Nordschweden, sehen Sie mit etwas Glück Rentierherden. Leise und bedacht ziehen sie durch den Schnee. Für Sámi-Familien sind die Tiere  bestimmender Teil ihres Lebens. Sie bilden den kulturellen Kern und sichern das Einkommen. Seit Jahrhunderten wandern sie über weite Routen und prägen das Leben im hohen Norden. Mehr über ihre Zucht, ihr Leben und ihre Bedeutung für Schweden erfahren Sie beim Besuch einer Rentierfarm.

Wer oder was sind die Sámi?

Die Sámi sind die indigene Bevölkerung Nordeuropas, die traditionell im Gebiet Sápmi lebt – einer Region, die sich über den Norden von Norwegen, Schweden, Finnland und der russischen Kola-Halbinsel erstreckt. In Schweden leben schätzungsweise rund 20.000 - 40.000 Sámi.

Die Huskys sind in Schweden fest verwurzelt. Früher zogen sie Schlitten durch abgelegene Regionen, heute stehen sie für authentische Winterabenteuer. Ausdauer, Teamgeist und ein freundliches Wesen zeichnen sie aus. Ihre oft blauen Augen machen ein Wegschauen kaum möglich. Wer den Winter in Schweden verbringt, darf ein Treffen mit den Schlittenhunden nicht auslassen.

Schlittenhunde bei der Rast
Die Huskys führen Besucher durch das winterliche Schweden
Bild 1: Schlittenhunde bei der Rast Emmie Bolmstedt/imagebank.sweden.se
Bild 2: Die Huskys führen Besucher durch das winterliche Schweden Anna Öhlund/imagebank.sweden.se

Warum werden Huskys für Schlittentouren genutzt?

Jede Huskyfarm nutzt unterschiedliche Rassen. Die gängigsten Hunderassen sind: 

  • Die Alaskan Malamutes sind generell sehr liebenswert, zeigen Ihre Zuneigung jedoch eher wenig. Sie sind im Verhältnis zu den anderen Schlittenhunderassen sehr eigensinnig. Mit ihrem wolfsähnlichen Aussehen wirken sie besonders ursprünglich. Die Hunde sind sehr ausdauernd und kräftig, deshalb werden sie oft als Wheeldogs eingesetzt, d.h. unmittelbar vor dem Schlitten, da sie die schwereren Lasten besser anziehen können. Schon Jack London rühmte in seinen Romanen die große Kraft der Malamutes.
  • Die Siberian Huskies sind wesentlich kleiner und leichter als die meisten Schlittenhunde. Huskys sind die bekanntesten Schlittenhunde und aufgrund ihrer blauen Augen sehr beliebt. Sie sind bewegliche, athletische und unermüdliche Arbeiter. Sie sind sehr umgänglich und verstehen sich auch mit anderen Rassen recht gut. Diese intelligenten Tiere setzen wir aufgrund ihrer Größe und Schnelligkeit meist im Lead ein, d.h. sie führen als Leithunde das Gespann an.
  • Die Grönländer oder auch zärtlich „Grönis“ genannt, sind eine sehr eigene Schlittenhunderasse. Sehr charakteristisch ist der eingerollte Schwanz, den sie gern hoch empor tragen. Die Rüden sind sehr kräftig. Sie sind sehr aufbrausende, lebhafte Hunde und haben einen starken Willen und Rudeltrieb. Sie fechten untereinander gern Rangordnungskämpfe aus, die oft nur Schaumschlägereien sind. Andererseits sind die Grönlandhunde die anhänglichsten und liebebedürftigsten Schlittenhunde im Team überhaupt.

Wie werden die Hunde trainiert und vorbereitet?

Huskys sind geboren zum Rennen, trotzdem wird eine Menge Arbeit und Zuwendung benötigt, bis gute Schlittenhunde aus ihnen geworden sind. Das Training beginnt bereits im Welpenalter, wenn die Hunde das Gefühl kennenlernen, das ein umgelegtes Geschirr verursacht. Eine besonders wichtige und kritische Phase beginnt beim Erlernen des Ziehens eines Schlittens oder Trainingswagens zusammen mit anderen Hunden. Diese verantwortungsvolle Arbeit wird nur von erfahrenen Mushern durchgeführt, um die Hunde von Anfang an für den Schlittensport zu begeistern. Bevor die Touren Anfang Dezember starten, sind die Hunde bereits etwa 600 km im Training gelaufen. Einige „Teams“ legen im Laufe des Winters eine Gesamtstrecke von über 7000 km zurück. Dies funktioniert nur, wenn man die Hunde nicht zur Arbeit zwingen muss, sondern sie aus freiem Willen und Spaß an der Sache laufen. Um das zu erreichen, ist eine Menge positive Motivation durch den Musher notwendig.

Wie finde ich heraus, ob ein Anbieter gut mit seinen Hunden umgeht?

DIAMIR arbeitet ausschließlich mit Huskyfarmen zusammen, bei denen das gewährleistet ist.

Dürfen die Schlittenhunde gestreichelt werden?

Das sollte immer vorher mit dem Guide abgesprochen werden, da es möglicherweise Situationen gibt, in denen das nicht angebracht sein könnte. Aber grundsätzlich freuen sich die Hunde über Zuneigung und Streicheleinheiten. Bitte bringen Sie keine eigenen Snacks oder Leckerlis mit, da die Hunde mitunter Spezialfutter erhalten. Futter "außer der Reihe" kann zu Tumult und Unruhe im Rudel oder auch gesundheitlichen Problemen führen.

Wann ist die beste Reisezeit für eine Hundeschlittentour?

Das ist abhängig von der Region. Je weiter nördlich die Touren stattfinden, desto früher beginnt die Saison. In Nordschweden beispielsweise beginnt die Saison schon im Dezember und dauert bis ca. Mitte April, während die Saison in der Region Östersund erst ab Anfang/Mitte Januar startet und bis ca. Mitte März andauert.

Muss ich sportlich oder besonders fit sein, um eine Hundeschlittentour mitzumachen?

Hundeschlittentouren haben einen aktiven Reisecharakter. Um den ganzen Tag draußen mit den Hunden zu agieren, ihnen bei Anstiegen zu helfen - und das auch mal im tiefen Schnee in ungespurtem Gelände - und bei der Versorgung der Hunde mit anpacken zu können, sollten Sie eine gewisse Grundfitness mitbringen. Bisher hat aber noch jeder DIAMIR Reisegast die Touren geschafft und genossen.

Fahre ich den Schlitten selbst oder sitze ich nur darin?

In der Regel fahren die Gäste den Schlitten selbst, was gerade bei Touren, die mehrere Stunden dauern, anders gar nicht realisierbar wäre. Nur im Schlitten sitzend würde man viel zu schnell frieren. Bei der Tour SWEHUP ist es - je nach Fahrkönnen der Gäste und Wetter - möglich, dass zum Beispiel die Nordlichttour (bei Dunkelheit) nicht von Ihnen selbst gefahren wird, sondern Sie im Schlitten der Guides sitzen.

Was ziehe ich bei einer Hundeschlittentour am besten an?

Bewährt hat sich das Zwiebelprinzip, wobei ein "Arbeitsoverall" als Außenschicht bei der Arbeit mit den Hunden am besten geeignet ist, um die eigenen Sachen vor Dreck und Geruch zu schonen. Auf den meisten mehrtägigen Touren werden solche Overalls, mitunter auch Schuhe, gestellt. Ein paar Arbeitshandschuhe sollten Sie außerdem dabei haben.

Ist eine Hundeschlittentour auch für Kinder geeignet?

Das hängt von der Reise und dem Alter der Kinder ab. Bei der SWEHUS ist das Mindestalter grundsätzlich 16 Jahre. Bei der Tour SWEHUP können auch jüngere Kinder teilnehmen, da es sich um eine Privatreise handelt. Die Gastgeber können somit flexibler auf die Bedürfnisse und Wünsche der Familie eingehen. Je nach Größe und Sportlichkeit der Kinder können sie ab ca. 12 Jahren den Schlitten auf einfachen Abschnitten  nach Einschätzung der Gastgeber vor Ort ggf. auch selbst fahren. Falls die Gastgeber aus Sicherheitsgründen entscheiden, dass die Kinder nicht selbst fahren können, fahren die Kinder im Schlitten der Eltern oder des Guides mit. Dasselbe gilt für jüngere Kinder.

Wie buche ich eine Hundeschlittentour – spontan oder lang im Voraus?

Aufgrund der sehr kleinen Gruppengrößeren (in Schweden werden die Touren aktuell mit maximal 5 Teilnehmern durchgeführt) empfiehlt sich eine möglichst langfristige Vorausbuchung. Auch die Anreise im Winter nach Skandinavien ist mitunter aufwendig und die wenigen Flüge sind meist schnell ausgebucht.

Buchen Sie jetzt Ihre Reise nach Schweden

Aktivitäten im Winter 

Kombinieren Sie Ihr Schlittenhund-Abenteuer mit einer Schneeschuhwanderung durch verschneite Wälder, einer Fahrt unter dem Nordlicht oder einem Abstecher zu einer Rentierfarm. Ruhige Langlaufloipen ziehen sich durch weiße Landschaften, während Pisten und Tourenski in den nördlichen Fjälls sportliche Gäste fordern. Wer es typisch nordisch will, gleitet beim Lang-Eislaufen über zugefrorene Seen. Bei so viel Aktivität dürfte sogar den größten Frostbeulen warm (ums Herz) werden.

Frühling: Biber, Huskywanderung und Vogelstimmen 

Wenn die Tage länger werden, bricht in Schweden der Frühling an. Schnee und Eis schmelzen, Flüsse und Seen rauschen wieder. Der Biber bekommt jetzt seinen großen Auftritt. Wer früh aufsteht und Geduld mitbringt, kann sie beim Schwimmen und Dämmebauen beobachten. Die besten Chancen haben Sie von April bis Juni in der Gegend rund um Värmland.

Kraniche in Schweden
Kraniche in Schweden Roger Borgelid/imagebank.sweden.se

Wissenswertes: Wann beginnt der Frühling in Schweden?
 

RegionFrühlingsbeginnMerkmale
Südschweden (Skåne, Småland)ab Mitte März bis Anfang Aprilerste Blumen, milde Temperaturen, Vogelgesang
Zentralschwedens Seenplatteab AprilSchneeschmelze, Biber- und Vogelaktivität
Nordschweden (Lappland)Ende April bis MaiSchnee liegt lange, Frühling setzt spät ein, intensive Vegetationsphase
Gebirgsregionen (Fjäll)teils erst Ende MaiSchnee bis Juni möglich, kurze Vegetationsphase

Tiere in Schweden: Biber

In vielen Regionen Mittelschwedens – meist entlang der Seenplatte – werden geführte Biberbeobachtungen angeboten. Dabei erfahren Sie nicht nur Spannendes über das Verhalten der Tiere, sondern auch über ihre wichtige Rolle im Ökosystem: Als “Landschaftsgestalter” verändern die niedlichen schwedischen Tiere aktiv ihre Umgebung. Mit Dämmen und Kanälen stauen sie Wasserläufe, schaffen Teiche und Feuchtgebiete, die wiederum Lebensraum für zahlreiche andere Arten bieten.

Die Biber sorgen für ein intaktes Ökosystem
Die Biber sorgen für ein intaktes Ökosystem Quenneville; André

Aktivitäten im Frühling 

Obwohl in Schweden zu keiner Jahreszeit auf ausreichend Bewegung verzichtet wird, machen Outdooraktivitäten, wie Kajakfahren, bei Sonne und milden Temperaturen doch irgendwie mehr Spaß. Die Tiere in Schweden und die Natur erwachen dann aus ihrem Winterschlaf und so sind neben Bibern auch die ersten Vögel zu sehen, die ihre Flügel ausstrecken. Erle, Espe und Co. tauchen die Wälder und über 30 Nationalparks in ein schönes Farbspiel aus Grün und Rot. Genießen können Sie dieses hervorragend während einer ausgiebigen Wandertour. Hier einige Vorschläge:

Glaskogen Naturreservat (Värmland)

  • Lage: Westliches Värmland, nahe der norwegischen Grenze
  • Strecken: Mehr als 30 markierte Wanderwege (1–40 km), ideal für Tages- und Kurztouren
  • Besonderheiten: Dichte Wälder, stille Seen, gute Chancen auf Biberbeobachtung an Uferzonen
  • Tipp: Rundweg „Stora Gården“ (ca. 8 km) mit Aussichtspunkten und Lagerplatz

Skuleskogen Nationalpark (Höga Kusten)

  • Lage: Norrland, an der schwedischen Höga-Kusten-Region, zwischen Örnsköldsvik und Härnösand
  • Strecken: Mehrere markierte Wanderwege (2–25 km), darunter Abschnitte des Höga-Kusten-Leden  
  • Landschaftn: Tiefe Schluchten, alte Küstenwälder, eindrucksvolle Aussichten auf die Schärenküste und die berühmte „Slåttdalsskrevan“-Felsspalte
  • Tipp: Tageswanderung zur Slåttdalsskrevan (ca. 7 km hin und zurück) – spektakulärer Blick auf die Höga-Kusten-Landschaft

Gyllbergen Naturreservat (Dalarna)

  • Lage: Südlich von Borlänge
  • Strecken: Mehrere kurze bis mittellange Rundwege (2–15 km)
  • Besonderheiten: Hochmoor, stille Wälder, Holzstege, gute Tierbeobachtungsmöglichkeiten
  • Tipp: Frühmorgens unterwegs sein – dann sind Biber, Kraniche oder Auerhühner aktiv

Etwas Geschwindigkeit könnte nun nicht schaden? Dann satteln Sie um aufs Fahrrad. Der Klarälvsbanan – ein 90 km langer, autofreier Weg auf einer stillgelegten Bahntrasse von Karlstad bis Hagfors – ist ideal geeignet für Naturbeobachtung und entspannte Tagesetappen. An vielen Stellen kann man unterwegs rasten, zelten oder in kleinen Gästehäusern übernachten.

Das Fahrrad ist in Schweden eines der liebsten Fortbewegungsmittel
Das Fahrrad ist in Schweden eines der liebsten Fortbewegungsmittel Tina Stafrén/imagebank.sweden.se

Das Jedermannsrecht

Das Jedermannsrecht ermöglicht es Ihnen, sich weitgehend frei in den schwedischen Wäldern zu bewegen. Wichtig ist es jedoch, auf Wildtiere Rücksicht zu nehmen, Müll wieder mitzunehmen und geschützte Bereiche wie Feuchtgebiete oder Nistplätze zu meiden.

Sommer: Elche, Kanutouren und Mittsommer

Im Sommer hält es bei 20 bis 25 ° Celsius (je nach Region) niemanden mehr drinnen. Das liegt auch daran, dass es nachts nun nicht mehr richtig dunkel wird. Das Gefühl für Raum und Zeit schwindet, was Gelegenheit bietet, die Schönheiten Schwedens zu 100 Prozent auszukosten.

Paddler bereiten ihre Kanus am Ufer eines ruhigen Sees vor, um die Natur zu erkunden. Bäume und Felsen umgeben die Szenerie.
Paddler bereiten ihre Kanus am Ufer eines ruhigen Sees vor, um die Natur zu erkunden. Bäume und Felsen umgeben die Szenerie. Archiv

Tiere in Schweden: Elche 

Mit bis zu 2,30 Meter Schulterhöhe zählen Elche sicherlich zu den Tieren Schwedens, von denen man seine Augen nur schwer abwenden kann. Das größte landlebende Säugetier Europas ist meist in den Mischwäldern und an Seenrändern anzutreffen, doch auch entlang ruhiger Landstraßen können Sie Glück haben und eine Zufallsbegegnung machen. Die Chance eines Treffens steigt bei einer geführten Elchsafari. Geschulte Guides bringen Sie an die besten Orte für eine Elchsichtung und geben Ihnen wichtige Hinweise für Ihr Verhalten. Besonders entscheidend: Ruhe, da Elche sehr scheue Tiere sind. Ergänzend gibt es in einigen Regionen Elchparks. Hier leben die Elche zwar nicht wild, aber Sie lernen einiges über ihre Bedeutung für Schweden.

Die Begegnung mit einem Elch in freier Wildbahn ist nicht unwahrscheinlich
Die Begegnung mit einem Elch in freier Wildbahn ist nicht unwahrscheinlich

Aktivitäten im Sommer 

Der Sommer lässt in Schweden keine Wünsche offen. Ein leckerer Kaffee in Stockholm, ein Badeausflug nach Karlskrona inklusive Bootsfahrt in Schwedens südlichste Schärenwelt mit über 1500 Inseln oder eine entspannte Kanufahrt für Fortgeschrittene im Rogen-Naturreservat machen Klein und Groß happy. Eine Sommerreise nach Schweden wäre aber nichts ohne Mittsommer rund um den 21. Juni. Zur Sommersonnenwende steht das ganze Land Kopf und zelebriert diesen einmaligen Feiertag mit 

  • geschmückten Birkenstämmen,
  • gebundenen Blumenkränzen,
  • Hering in allen Varianten sowie
  • jeder Menge Gesang. 

Am schönsten ist Mittsommer auf dem Land oder in den Schären, wo kleine Dörfer ihre Feste gern für Gäste öffnen.

Und wer gar nicht genug von tierischen Begegnungen bekommt, startet zu einer ausgiebigen Huskywanderung.

Huskywanderung im Sommer

 

Abendschwimmen im schwedischen Sommer
In Schweden endet der Sommer (gefühlt) bie
Bild 1: Abendschwimmen im schwedischen Sommer Lieselotte van der Meijs/imagebank.sweden.se

Herbst: Bären, Fotowanderungen und Brunftrufe

Der Nebel steht über den Seen und die Wälder wechseln ihr Farbspiel. Die tiefstehende Sonne schafft eine Atmosphäre, der man sich nur schwer widersetzen kann und die geradezu dazu einlädt, das Laub unter den Wanderschuhen knistern zu lassen. Ruhe zieht auch in der Tierwelt Schwedens noch nicht ein: In Lappland und Mittelschweden beginnt im Frühherbst die Paarungszeit der Elche, die mit lauten Rufen und Kämpfen unter den Männchen begleitet wird.

Der Herbst und seine Farben
Der Herbst und seine Farben Anders Klapp/imagebank.sweden.se

Tiere in Schweden: Bären 

Im Herbst ziehen sich die Bären in Schweden langsam zur Winterruhe zurück, doch bis etwa Anfang/Mitte September sind in bestimmten Regionen Bärenbeobachtungen aus Hides möglich. Treffen Sie auf einen Braunbär, wird von Ihnen größte Vorsicht und Respekt vorausgesetzt. Zwar gelten Bären eher als scheue Tiere, werden sie aber überrascht, können sie in den Verteidigungsmodus übergehen. Gerade im frühen Herbst ist die Wahrscheinlichkeit, in freier Wildbahn auf einen Bären zu treffen, durchaus gegeben. Die Tiere sind nun auf der Suche nach ausreichend Futter, um sich für die Wintermonate zu wappnen.

Braunbären mögen es ruhig
Braunbären mögen es ruhig Håkan Vargas S/imagebank.sweden.se

Aktivitäten im Herbst 

Ähnlich wie im Frühling stehen auch im Herbst Wander- und Radtouren auf der Agenda. Unbedingt dabei haben sollten Sie diesmal aber Ihre Kamera: Die Herbstfärbung der nordischen Landschaft, die die goldene Jahreszeit mit sich bringt, möchten Sie garantiert auch nach Ihrer Reise noch einmal bewundern.

Auch hoch zu Ross können Sie Schweden erkunden
Auch hoch zu Ross können Sie Schweden erkunden Patrik Svedberg/imagebank.sweden.se

Ebenfalls ein Erlebnis für die Ewigkeit ist der Anblick der Polarlichter. Die Saison für das Naturschauspiel beginnt in Nordschweden bereits Ende September, sodass man den Anblick selbst dann genießen kann, wenn einem die Kälte nicht in den Knochen steckt. Schweden ist eben von Natur aus anders.

Porträt einer Frau mit grünem Beanie und schwarzem Schal, im Freien vor einer Berglandschaft.

Ihre nächste Reise nach Schweden

Zwei Huskys stehen in der verschneiten Landschaft Schwedens. Im Hintergrund sind weitere Huskys sichtbar. Die Umgebung ist bergig.
SWEHUS
Spannende Tagestouren mit deutschem Guide in den Weiten des schwedischen Hochlandes
ab 1890 EUR zzgl. Flug
Dauer 7 Tage / 1–4 Teilnehmer
Zur Reise
Gruppe von Menschen, die auf einem schwedischen Fluss Schlittschuhlaufen. Umgeben von Bäumen und Natur.
SWEEIS
„Vom Eis gebissen“ – Eislauftour für Anfänger bis Profi mit deutscher Reiseleitung
ab 850 EUR zzgl. Flug
Dauer 5 Tage / 8–15 Teilnehmer
Zur Reise
Eine rote Villa im Schnee in Schweden, umgeben von winterlicher Landschaft und Bäumen.
SWESIL
Naturerlebnisse im Winterwunderland mit Husky, Schneeschuhwandern, Eisangeln und stilechter Schweden-Villa
ab 1990 EUR zzgl. Flug
Dauer 5 Tage / 2–8 Teilnehmer oder individuell ab 2 Personen
Zur Reise
Zwei Kajakfahrer paddeln in der ruhigen Bucht des Kosterhavet Nationalparks in Schweden, umgeben von kleinen Fischerorten.
SWEKAJ
Von der Eco-Lodge durch den Meeresnationalpark Kosterhavet mit Einführungskurs, Ausrüstung und Verpflegung
ab 360 EUR zzgl. Flug
Dauer 4 Tage / 1 Teilnehmer
Zum Reisebaustein
Ein Boot paddelt in Schweden bei Sonnenuntergang auf einem ruhigen See, umgeben von Natur.
SWEKAN
Von der Eco-Lodge über die Seen und Flüsse Mittelschwedens mit Einführungskurs, Ausrüstung und Verpflegung
ab 360 EUR zzgl. Flug
Dauer 4 Tage / 1 Teilnehmer
Zum Reisebaustein
Ein Boot auf dem Bullaren-See in Schweden, umgeben von ruhiger Natur und Wasserpflanzen bei Sonnenuntergang.
SWEBUL
Inbegriff der Entschleunigung: mit dem Sonnenboot lautlos über den Bullarensee
ab 380 EUR zzgl. Flug
Dauer 3 Tage / ab 2 Teilnehmer
Zum Reisebaustein
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