Peter M.
Unter dem Strich war dies eine wunderschöne und hervorragend organisierte Reise. Ich konnte einen lange gehegten Wunschtraum realisieren. Herzlichen Dank an alle Beteiligten von Diamir und insbesondere auch an das Team Vorort in Bolivien.
Die Cordillera Real ist immer noch ein Geheimtipp in Bolivien. Wie ein riesiger Wall aus Fels und Eis erstreckt sich die majestätische „Königskordillere“ unweit von La Paz entlang des Titicacasees. Mit ihren schroffen und kühnen Eisgipfeln ist sie ein Traumziel für Bergsteiger, Wanderer und Naturliebhaber aus aller Welt.
Am Titicacasee, den höchsten schiffbaren See der Welt, beginnen Sie mit den ersten kleineren Touren zur Höhenanpassung, bevor es mitten hinein in die spektakuläre Berglandschaft der bolivianischen Anden geht. Eine mehrtägige Trekkingtour zu Füßen des berühmten Condoriri führt Sie zu den ersten beiden Gipfelzielen der Tour, Pico Austria (5321 m) und Pequeño Alpamayo (5425 m).
Gut gerüstet steht Ihren großen Gipfelzielen Huayna Potosi (6088 m) und Illimani (6439 m), dem Hausberg und Wahrzeichen von La Paz, nichts mehr im Weg. Vom höchsten Punkt des Eisriesen und zweithöchsten Berges Boliviens haben Sie grandiose Ausblicke über die gesamte Bergkette bis hin zum Titicacasee und über die Metropole La Paz.
Unter dem Strich war dies eine wunderschöne und hervorragend organisierte Reise. Ich konnte einen lange gehegten Wunschtraum realisieren. Herzlichen Dank an alle Beteiligten von Diamir und insbesondere auch an das Team Vorort in Bolivien.
| Status | Termin | Bis | Preis | Details | Informationen |
|---|---|---|---|---|---|
| Buchbar | 10.05.26 – 26.05.26 10.05.2026 – 26.05.2026 | 4890 EUR EZZ: 160 EUR |
de
Deutsch sprechende Reiseleitung
inklusive Flug
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| Buchbar | 16.08.26 – 01.09.26 16.08.2026 – 01.09.2026 | 4890 EUR EZZ: 160 EUR |
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Flug von Frankfurt nach La Paz.
Ankunft in La Paz am Morgen. Schon der Anflug auf den Flughafen El Alto zwischen mehreren vereisten 6000ern kann einem den Atem nehmen. Nach der Landung ist es dann die große Höhe von 4000 m, die Sie aber schnell wieder verlassen und mit einer der modernen Seilbahnen der Stadt ins tiefer gelegene Hotel im Zentrum der Stadt fahren. Anschließend erkunden Sie La Paz bei einer Stadtführung und besuchen den Plaza Murillo mit dem Regierungspalast, die Kirche San Francisco sowie das weltweit einzige Coca-Museum. Auch die Prachtstraße El Prado sowie die berühmte Calle Linares, eine lebendige und farbenfrohe Gasse, die praktisch ein einziger Marktplatz ist, stehen auf dem Programm. Der Nachmittag bietet Ihnen Zeit, sich etwas auszuruhen. Am Abend gemeinsames Begrüßungsessen. Übernachtung im Hotel. (Schlafhöhe ca. 3600 m).
Ihr Tagesziel ist der riesige Titicacasee, der höchste schiffbare See der Welt, an dessen Ufer der beschauliche Wallfahrtsort Copacabana liegt. Am Strand können Sie frische Forellen genießen und etwas entspannen, bevor Sie eine kleine Wanderung auf den Aussichtsberg Cerro Calvario unternehmen. Vom Gipfel haben Sie einen fantastischen Blick über den See, der unendlich scheint und nur weit am Horizont von den Bergketten der Cordillera Real mit ihren Eisriesen begrenzt wird. Kurz vor Sonnenuntergang erwartet Sie ein einmaliges Farbenspiel über dem Wasser. Übernachtung im Hotel. (Schlafhöhe ca. 3850 m).
Am Morgen starten Sie vom Hafen des Ortes zu einer Bootsfahrt zur Isla del Sol (ca. 2h). Der Legende nach soll hier der erste Inka den Fluten des Titicacasees entstiegen sein, was die Insel zum Ursprung des später riesigen Inka-Reiches macht. Von der Nordseite der Insel unternehmen Sie eine aussichtsreiche Wanderung über den Hauptkamm der Insel bis in den Südteil. Dabei erreichen Sie ohne große Mühe bereits eine Höhe von 4000 m. Am Nachmittag fahren Sie zurück nach Copacabana. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 4h, 200 m↑↓).
Von Copacabana fahren Sie hinein in die Bergwelt der Cordillera Real nach Tuni. Bereits bei der Anfahrt haben Sie einen atemberaubenden Blick über die schroffen und verschneiten Gipfel der Condoriri-Berggruppe. In Tuni treffen Sie Ihre Begleitmannschaft für die nächsten Tage und steigen weiter auf zur Laguna Chiar Khota, die malerisch am Fuß des Gipfelmassivs liegt und ein optimaler Ausgangspunkt für die Bergtouren an den folgenden Tagen ist. Sofort sticht Ihnen der imposante Hauptgipfel des Massivs ins Auge, der 5648 m hohe Cabeza de Condor (dtsch. Kopf des Kondors). Sie schlagen Ihr Lager am Ufer des Sees auf. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 3h, 140 km). (Gehzeit ca. 2-3h, 300 m↑, Schlafhöhe ca. 4650 m).
Besteigung des Pico Austria (5321 m). Die ebenmäßige Felspyramide ist den höchsten Gipfeln der Condoriri-Gruppe vorgelagert. Aus der Ferne betrachtet scheint es schier unmöglich, die abweisende Felsgestalt zu besteigen, dabei ist dies problemlos auf einfachen Wegen für jedermann möglich. Vom Zeltlager steigen Sie auf einem Pfad über weite Geröllflächen und Weideland in einen kleinen Sattel hinein. Mit Blick auf die gewaltigen Eisflächen unterhalb des Condoriri-Massivs und die respekteinflößende Eiswand des Ala Izquierda steigen Sie über steile Schuttfelder weiter den breiten Grat hinauf. Nach ca. 3h erreichen Sie den Gipfel und genießen einen fantastischen Tiefblick auf die zahlreichen Seen in den Seitentälern und über die gesamte Cordillera Real. An klaren Tagen reicht der Blick sogar bis zum weit in der Ferne glänzenden Titicacasee. Der Abstieg erfolgt über den gleichen Weg wie der Aufstieg. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 5h, 670 m↑↓).
Der Pequeño Alpamayo gehört zu den beliebtesten Gipfeln im Condoriri-Massiv, was vor allem an seiner schönen Form liegt. Sie beginnen den Aufstieg um 2 Uhr morgens entlang des Gletschertals. Vom Gletscherrand auf ca. 4875 m benötigen Sie etwa 2h bis zum Sattel zwischen dem Pico Tarija (5350 m) und dem Huallomen (5275m). Den Pico Tarija, Ihren ersten Gipfel des Tages, erreichen Sie mit dem Sonnenaufgang. Von hier steigen Sie noch einmal ca. 100 m hinab, bevor Sie den eigentlichen Aufstieg zum Pequeño Alpamayo beginnen. Sie folgen immer dem östlichen Grat hinauf, der zwei steilere Abschnitte aufweist. Der erste und längere ist etwa 50° Grad steil und 100 m lang. Nach einem kurzen flacheren Abschnitt bezwingen Sie noch einen zweiten, ca. 55° Grad steilen und 50 m langen Abschnitt, bevor Sie den Gipfel auf 5425 m Höhe erreichen. Oben angekommen werden Sie mit einen herrlichen Blick auf den Yungas-Nebelwald, das Amazonasbecken und die Westseite des Huayna Potosi belohnt. Abstieg auf gleicher Route zurück ins Zeltlager Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 8-9h, 875 m↑↓).
Mit den ersten Gipfeln im Tourenbuch stehen, setzten Sie heute das Condoriri-Trekking fort in Richtung Ihrem nächsten Gipfelziel, dem Huayna Potosi. Dabei durchqueren Sie die Condoriri-Gruppe über aussichtsreiche Bergpässe um die 4900 m und können die Hochtäler, imposanten Berggestalten und Gletscher bestaunen. Zwei Pässe warten darauf, von Ihnen überwunden zu werden, bevor Sie am Nachmittag das nächste Zeltlager Maria Lloco erreichen (Gehzeit ca. 7-8h, 800 m↑↓, Schlafhöhe ca. 4650 m).
Der Weiterweg führt zunächst durch ein breites Tal hinauf auf einen ca. 4900 m hohen Pass mit einem grandiosen Blick auf die beiden Eisgiganten Maria Lloco und Huayna Potosi. Auf der anderen Seite im Tal erwarten Sie bereits die Fahrzeuge für eine kurze Transferfahrt bis zum Basislager des Huayna Potosi am Zongo-Pass. Von hier steigen Sie ca. 3h, 400 m weiter über schmale Pfade vorbei an einem Gletschersee hinauf zum Hochlager, einer aussichtsreich gelegenen Berghütte auf ca. 5130 m. Übernachtung in einfacher Berghütte. (Gehzeit ca. 7h, 700 m↑, 100 m↓).
In der Nacht beginnt der Gipfeltag. Im Licht der Stirnlampen verlassen Sie die Berghütte und stoßen nach kurzer Zeit auf den Gletscher. Der Anstieg verläuft relativ seicht bis zu einer kurzen, ca. 50° steilen Eisstufe, die jedoch leichter als erwartet und problemlos zu bewältigen ist. Mit den ersten Sonnenstrahlen erreichen Sie ein großes Plateau unterhalb des Gipfelgrates. Das letzte Stück über den exponierten Grat verlangt sicheres Steigeisengehen und leichte Felskletterei. Für Ihre Mühen werden Sie mit einem atemberaubenden Gipfelpanorama mit Blick auf den Titicacasee, La Paz und unzählige Firngipfel der Cordillera Real belohnt. Nach kurzer Gipfelrast steigen Sie wieder hinunter zur Berghütte und weiter bis zum Zongo-Pass, wo bereits die Fahrzeuge auf Sie warten und Sie zurück nach La Paz bringen. Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 9-10h, 900 m↑, 1400 m↓).
Reservetag für den Huayna Potosi im Fall von Schlechtwetter. Wenn bereits alles geklappt hat, steht Ihnen der Tag zur freien Verfügung in La Paz. Übernachtung im Hotel.
Fahrt von La Paz in Richtung Pinaya und weiter hinauf ins Basislager des Illimani auf 4500 m, wo der befahrbare Weg endet. Hier warten bereits die Träger auf Sie, die Ihre Ausrüstung bis ins Hochlager transportieren werden. Mit dem Aufstieg ins Hochlager des Illimani auf 5500 m, auch „Kondornest“ genannt, steht eine schöne aber zugleich anstrengende Etappe bevor. Vom Lager aus haben Sie einen wunderbaren Blick auf das Häusermeer von La Paz. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 5h, Gehzeit ca. 5-6h, 1000 m↑, Schlafhöhe ca. 5500 m).
Gegen Mitternacht starten Sie zum Gipfel des Illimani. Der ca. 8-stündige Aufstieg durch grandiose Gletscherlandschaften führt zunächst über flaches Gelände von max. 30-40° Steigung. Kurz vor dem Gipfelgrat ist eine etwas steilere Wand von ca. 50° zu bezwingen, bevor Sie den höchsten Punkt der Cordillera Real erreichen und einen unglaublichen Ausblick genießen können. Nach kurzer Rast erfolgt der Abstieg zurück bis ins Basislager. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 7-8h, 900 m↑, 1900 m↓).
Reservetag für die Besteigung des Illimani. Wenn Sie bereits erfolgreich waren, fahren Sie heute zurück nach La Paz. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 5h).
Wenn Sie den Reservetag genutzt haben, fahren Sie heute zurück nach La Paz. Anderenfalls steht Ihnen der Tag zur freien Verfügung in La Paz. Schlendern Sie durch die Gassen der Stadt oder unternehmen Sie optional eine Radtour mit Adrenalingarantie über den „Camino de la Muerte“ hinab in die subtropischen Yungas (Zusatzkosten: ca. 130 US$ pro Person – vor Ort buchbar) oder eine geführte Seilbahnsafari durch La Paz (Zusatzkosten: ca. 45 US$ pro Person – vor Ort buchbar).Übernachtung im Hotel.
Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland oder Verlängerung zum höchsten Gipfel Boliviens, dem Sajama (6542 m).
Ankunft in Frankfurt.
Mindestteilnehmerzahl: 4, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich
Am Tag 9 lässt der Charakter der Unterkunft vor Ort keine Einzelbelegung zu. Der Einzelzimmer-Zuschlag bezieht sich daher auf 13 von 14 Übernachtungen.
Das Erreichen der Gipfel kann durch ungünstige klimatische Bedingungen (starker Wind, Nebel, Dauerregen, Schneefall) und andere widrige und unvorhersehbare Umstände sowohl erheblich erschwert werden als auch im Extremfall unmöglich sein. Die verantwortliche Expeditionsleitung ist in solch einem Fall berechtigt, Programmänderungen vorzunehmen oder die weitere Besteigung zum Schutz von Gesundheit und Leben aller Beteiligten abzubrechen. Etwaige Regressansprüche bestehen in solch einem Fall nicht.
Bei der Einreise nach Bolivien ist jeder Tourist verpflichtet, einen gültigen Krankenversicherungsschutz für die vorgesehene Aufenthaltsdauer nachzuweisen.
Für diese Bergtour brauchen sie eine gute physische und mentale Kondition sowie eine gewisse Akklimatisationsfähigkeit. Sie sollten fit sein für bis zu 12-stündige Tagesetappen und über Trittsicherheit in Geröll, Schnee und Eis mit bis zu 70° Steilheit (kurze Passage am Huayna Potosi) verfügen. Das sichere Gehen mit Steigeisen und der Umgang mit dem Eispickel sowie anwendungsbereite Kenntnisse alpiner Seil- und Sicherungstechniken sind Grundvoraussetzung zur Teilnahme. Touren mit schwerem Gepäck sollten für sie kein Neuland sein – dazu zählt das Tragen Ihrer persönlichen Ausrüstung in die Hochlager. Sie sollten teamfähig sein und auf Komfort verzichten können. Zudem erwarten wir im Ernstfall von Ihnen die Bereitschaft, Ihre persönlichen Ziele zugunsten von hilfsbedürftigen oder gar verletzten Bergsteigern zurückzustellen.
Bitte beachten Sie, dass bei unseren Bergexpeditionen besondere Bedingungen gelten, die Sie in unserem Merkblatt Bergexpeditionen finden. Als Nachweis der entsprechenden Eignung für die Reise benötigen wir von Ihnen bei Buchung eine mit relevanten Bergtouren ausgefüllte und unterschriebene Tourenliste.
Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.
Praktische Infos und Tipps erhalten Sie in unseren Länderinformationen sowie bei den jeweiligen Reisethemen.
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