Ankunft Puerto Montt – Puerto Varas
Individuelle Anreise nach Puerto Montt. Am Flughafen nehmen Sie Ihren Mietwagen entgegen. Sie fahren nach Puerto Varas, der „Stadt der Rosen“, malerisch gelegen am Llanquihue-See. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 0,5h, 20 km).
Reloncavi-Fjord
Für den Vormittag empfiehlt sich die Fahrt zum Bilderbuch-Vulkan Osorno. Hier können Sie eine Wanderung zu dessen Füßen unternehmen oder Sie statten den Wasserfällen von Petrohue, malerischen Kaskaden mit Blick auf den Vulkan, einen Besuch ab. Anschließend fahren Sie entlang des Reloncavi-Fjords vorbei an den Örtchen Cochamo und Puelche bis nach Hornopiren. Unterwegs lohnt der Besuch des Rio-Cochamo-Tals mit seinen jahrtausendealten Alerce-Bäumen. Übernachtung in der Hosteria Catalina. (Fahrzeit ca. 4h, 230 km).
Leptepu-Fjord und Pumalin-Park
Heute überqueren Sie mit der Fähre den landschaftlich reizvollen Leptepu-Fjord. Die Berghänge links und rechts des Fjordes sind von undurchdringlichem Regenwald bedeckt. Eine kurze Fahrt entlang einer Schotterpiste bringt Sie zur zweiten Fährpassage, wo Sie die herrliche Landschaft des Pumalin-Parks auf sich wirken lassen können. In Caleta Gonzalo angekommen, fahren Sie mit dem Auto bis Chaiten. Übernachtung in einem Gästehaus. (Fahrzeit ca. 1h, 60 km).
Pumalin-Nationalpark
Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung, um einen Ausflug in den nahegelegen Pumalin-Nationalpark zu unternehmen. Der größte private Park Chiles bietet zahlreiche Möglichkeiten für Aktivitäten, z.B. Wanderungen oder baden. Übernachtung wie am Vortag.
Puyuhuapi
Heute setzen Sie Ihre Reise auf der berühmten Carretera Austral fort. Die rustikale Schotterpiste dringt tief in die unberührte Wildnis vor und führt am türkisblauen Rio Frio entlang, vorbei an schneebedeckten Bergmassiven, verträumten Seen und malerischen Wasserfällen. Am Nachmittag erreichen Sie Ihre Unterkunft in La Junta. Es lohnt eine Wanderung zum Hängegletscher Yelcho. Übernachtung im Gästehaus. (Fahrzeit ca. 2h, 150 km).
Nationalpark Queulat
Sie fahren weiter in Richtung Süden und folgen der Piste durch teilweise dichten Urwald bis Coyhaique. Unterwegs bietet sich der Besuch des Queulat-Nationalparks mit seinem berühmten Hängegletscher an. Die hellblau leuchtenden Eismassen und das in Wasserfällen herabstürzende Gletscherwasser sind beeindruckend! Übernachtung im Gästehaus. (Fahrzeit ca. 4h, 280 km).
Coyhaique – Puerto Guadal
Frühe Abfahrt zum größten See Chiles, dem Lago General Carrera. Unterwegs lohnt eine Wanderung im Nationalreservat Cerro Castillo. Rechts der Route thront der Hudson-Vulkan, der im August 1991 weite Landstriche in Chile und Argentinien unter Asche legte. Übernachtung in einer schönen Lodge direkt am See. (Fahrzeit ca. 4,5h, 280 km).
Lago General Carrera und Rio Baker
Tag zur freien Verfügung, um die reizvolle Gegend um den See auf eigene Faust zu erkunden. Es bietet sich ein Besuch der Marmorhöhlen bei Puerto Tranquilo an. Auch bietet die Unterkunft zahlreiche weitere Aktivitäten an. Ob Wandern, Reiten oder eine Bootstour – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Übernachtung wie am Vortag.
Puerto Guadal – Chile Chico
Entlang des Lago General Carrera geht es in Richtung der chilenisch-argentinischen Grenze. Auf der Weiterfahrt lohnt ein Abstecher in das Schutzgebiet Jeinimeni. Das dortige Mondtal mit seinen bizarren Felsformationen steht der gleichnamigen Berühmtheit in der Atacama-Wüste in nichts nach. (Fahrzeit ca. 2h, 100 km).
Grenzübertritt nach Argentinien – Gobernador Gregores
Heute passieren Sie die Grenze nach Argentinien. Sie fahren vorbei am kleinen Dorf Perito Moreno und anschließend entlang der legendären Ruta 40. Es lohnt sich ein Abstecher zur Cueva de las Manos. Diese „Höhle der Hände“ gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist vor allem berühmt für ihre Felsmalereien. Anschließend geht es weiter südwärts bis Gobernador Gregores. Übernachtung in einer urigen Estancia. (Fahrzeit ca. 6h, 430 km).
Entlang der Ruta 40 nach El Chalten
Sie kehren zurück zur berühmten Ruta 40 und fahren diese weiter gen Süden. Nach einer längeren Fahrstrecke erreichen Sie am Abend das Bergsteiger-Eldorado El Chalten im Nationalpark Los Glaciares. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 5,5h, 300 km).
Nationalpark Los Glaciares: Fitz Roy
Heute empfiehlt sich ein Trekking auf eigene Faust zur Laguna de los Tres am Fuße des Cerro Fitz Roy, dem wohl berühmtesten Berg der südpatagonischen Anden. Drei Stunden geht es durch wunderschöne Wald- und Berglandschaften bis zum Basislager Rio Blanco. Immer wieder sind Cerro Fitz Roy und seine granitenen Nachbarn in Sicht. Nun folgt ein stetiger und steiler Anstieg bis zur Laguna de los Tres, wo sich ein grandioser Ausblick auf den beeindruckenden Fitz Roy bietet. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 7-8h, 800 m↓↑).
Nationalpark Los Glaciares: Cerro Torre
Legen Sie heute einen Erholungstag ein oder unternehmen Sie eine zweite Wanderung zur Laguna Torre am Fuße des legendären Cerro Torre. Seine über 1400 m hohen Steilwände aus glattem Granit machen ihn zu einem der schwierigsten Bergsteigerziele der Welt. Ein atemberaubend schöner Blick bietet sich von der Laguna Torre aus auf eine ganze Reihe von windumtosten Granitnadeln und gewaltigen Gletschern. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 6h, 400 m↓↑).
El Chalten – El Calafate
Am Morgen lohnt eine Fahrt zum nahen Lago del Desierto, einem Gletschersee an der Grenze zu Chile. Sie haben die Möglichkeit, entweder eine kurze Wanderung zu unternehmen oder aber eine Bootstour vor Ort zu buchen. Am Nachmittag Weiterfahrt nach El Calafate. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3,5h, 215 km).
El Calafate – Perito-Moreno-Gletscher
Tag zur freien Verfügung. Ein Ausflug zum nahe gelegenen Perito-Moreno-Gletscher sei ausdrücklich empfohlen! Der weltberühmte Gletscher ist eine der großen Attraktionen Südpatagoniens. Die Gletscherfront ist mit ihren 4 km Breite und 60 m Höhe eine der beeindruckendsten in den Südanden. Übernachtung wie am Vortag.
Nationalpark Torres del Paine
Heute fahren Sie von El Calafate zurück nach Chile. In Cerro Castillo überqueren Sie die Grenze. Von hier aus ist es nur noch ein kurzer Weg bis zum berühmtesten Nationalpark Chiles. Nach Lust und Laune besteht die Möglichkeit, eine kleine Wanderung ausgehend von der Unterkunft zu unternehmen oder mit Ihrem Fahrzeug die Highlights des Torres-Parks, wie die Wasserfälle Salto Grande, zu bestaunen. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3,5h, 270 km).
Nationalpark Torres del Paine
Tag zur freien Verfügung im Torres-Park. Wir empfehlen eine Tageswanderung durch teilweise sehr dichten Südbuchenwald zum Fuß der fast senkrecht aufragenden Türme Torres del Paine. Über das Moränenfeld des gleichnamigen Gletschers geht es das letzte Stück steil bergauf, bevor sich der ersehnte Ausblick auf die Felsnadeln auftut. Nach einer kurzen Rast kehren Sie zurück zur Unterkunft. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 7-8h, 750 m↑↓).
Nationalpark Torres del Paine – Punta Arenas
Der Vormittag steht für weitere Erkundungen im Torres-Park zur Verfügung. Lohnenswert ist ein optionaler Ausflug auf dem Grey-Gletscher. Am Nachmittag fahren Sie weiter nach Punta Arenas. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4,5h, 360 km).
Abreise
Je nach Flugzeit lohnt ein optionaler Ausflug zur Pinguinkolonie auf der Isla Magdalena. Hier kommen Sie den putzigen Frackträgern bis auf wenige Meter nahe. Abgabe des Mietwagens am Flughafen und Heimreise oder individuelles Anschlussprogramm.
Wie wäre es mit einer gediegenen Kreuzfahrt durch die chilenische Fjordlandschaft bis zum Kap Hoorn?