Muztagh Ata (7546 m)

Flug von Frankfurt nach Kashgar.

Ankunft in Kashgar am Nachmittag. Sie werden am Flughafen in Empfang genommen und zum Hotel im Zentrum der Stadt gefahren. Bei einem gemeinsamen Abendessen lernen Sie alle Expeditionsteilnehmer kennen. Übernachtung im Hotel.

Schon seit Jahrhunderten ist die Oasenstadt Kashgar einer der wichtigsten Handelsplätze an der historischen Seidenstraße. Auf einer geführten Stadtbesichtigung besuchen Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Am Nachmittag haben Sie Gelegenheit für letzte Einkäufe vor der Bergexpedition und können die Stadt noch ein wenig auf eigene Faust erkunden. Übernachtung wie am Vortag.

Sie verlassen Kashgar und fahren auf dem gut ausgebauten Karakorum Highway in Richtung Südwesten. Die Straße führt durch die schroffe Ghez-Schlucht zum malerisch in fantastischer Bergkulisse gelegenen Karakol-See (3600 m). Bei guten Bedingungen schlafen Sie in Ufernähe in den typischen Jurten der hier lebenden Uiguren-Nomaden zu Füßen der Eisriesen Kongur (7719 m) und Muztagh Ata (7546 m). Anderenfalls beziehen Sie ein Jurten-Lager beim Bergdorf Subashi. Übernachtung in der Jurte. (Fahrzeit ca. 4-5h, 200 km). (Schlafhöhe ca. 3600 m).

Akklimatisationstour in der Umgebung mit fantastischen Ausblick über den Karakol-See mit seinen Jurten-Lagern und auf die umliegenden Bergriesen. Übernachtung wie am Vortag.

Der Sonnenaufgang über den Bergen ist die perfekte Einstimmung auf Ihr heute beginnendes Bergabenteuer. Mit einem kurzen Trekking ins Basislager startet Ihre Tour. Für den Gepäcktransport werden wie einstmals bei den Karawanen Kamele genutzt. Im Basislager direkt am Fuß des Muztagh Ata angekommen beziehen Sie die bereits errichteten Zelte. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 3-4h, 900 m↑). (Schlafhöhe ca. 4500 m).

20 Tage stehen Ihnen zur Verfügung, um die Besteigung des Muztagh Ata in Angriff zu nehmen – genügend Zeit, um bei normalen Wetter- und Schneeverhältnissen jedem tatsächlich mindestens eine realistische Gipfelchance zu ermöglichen! Zunächst werden Sie gemeinsam die drei erforderlichen Hochlager (Lager 1 auf ca. 5400 m, Lager 2 auf ca. 6200 m und Lager 3 auf ca. 6800 m) errichten und sich langsam an die Höhe akklimatisieren. Sind alle Lager errichtet und ausreichend mit Nahrungsmitteln sowie Gaskartuschen zum Kochen ausgestattet, haben Sie sich gewiss auch gut an die Höhe gewöhnt und können zum Gipfelversuch starten. Der Aufstieg selbst ist technisch einfach, doch aufgrund der enormen Höhe trotzdem eine große Herausforderung. Die Route führt dabei durchweg über Schnee und Eis und weist keine besonderen Schwierigkeiten auf. Sind Sie in unterschiedlichen Gruppen unterwegs, werden Absprachen und Taktik per Funk zwischen den einzelnen Seilschaften festgelegt. Während der Sommermonate herrschen am Muztagh Ata häufig über viele Tage hinweg brauchbare Wetterverhältnisse. Trotzdem kommt es hin und wieder zu ergiebigen Schneefällen, die die Mitnahme von Tourenski oder Schneeschuhen in den oberen Regionen ratsam werden lassen. Haben Sie den Gipfel erreicht, wartet bei schönem Wetter als Belohnung ein umwerfender Tiefblick in Richtung der nur wenige Kilometer entfernten Taklamakan-Wüste sowie zum benachbarten Kongur! Für diejenigen, die mit Tourenski aufgestiegen sind, steht nun die 3000 Höhenmeter lange Abfahrt bis ins Basislager an. Über die gesamte Distanz durchgehend gute Schneebedingungen zum Skifahren herrschen jedoch eher selten. Der Abstieg ins Basislager und die komplette Beräumung der drei Hochlager sind bei guter Logistik in relativ kurzer Zeit problemlos machbar, so dass Sie sich bis zwei Tage vor Abbau des Basislagers noch alle Gipfelchancen offenhalten können. Sollte der Gipfelsturm nicht im ersten Anlauf glücken, stehen bei normalem Wetter und Akklimatisation genügend Reservetage für einen erneuten Versuch zur Verfügung. Spätestens am Abend des 26. Tages müssen jedoch alle Lager beräumt und das Basislager wieder erreicht sein. Sollte die Bergbesteigung am Muztagh Ata durch die gesamte Gruppe schneller als geplant abgeschlossen sein, besteht evtl. die Möglichkeit, das Basislager bereits vorzeitig zu verlassen und die Rückreise durch einige zusätzliche Besichtigungen zu erweitern. Organisatorisch ist dies kein Problem, die Gruppe muss jedoch i. d. R. gemeinsam die Rückreise antreten und zusätzlich entstehende Kosten sind durch die Teilnehmer selbst zu tragen. 20 Übernachtungen im Zelt. (Die Verpflegung in den Lagern wird komplett gestellt, zusätzliche Unterwegsverpflegung erforderlich).

Sie verlassen das Basislager und Wandern zurück zum Karakol-See. Das Gepäck wird wieder mit Kamelen transportiert. Anschließend geht es mit dem Fahrzeug zurück nach Kashgar, wo die erste richtige Dusche seit vielen Tagen eine Wohltat sein wird. Am Abend können Sie gemeinsam den Gipfelerfolg feiern. Übernachtung im Hotel.

Am Nachmittag Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.

Ankunft in Frankfurt.