Aufstieg zum Gipfel bei Sonnenaufgang
Aufstieg zum Gipfel
Hochlager Damavand Nordost-Route
Gipfelerfolg

Damavand (5610 m)

Bergtour für Einsteiger auf den höchsten Vulkan Persiens über die Nordostroute

Highlights

  • Liebevoll eingerichtete Lager an der Nordostroute
  • Aufstieg über einen aussichtsreichen Gipfelgrat
  • Dampfende Fumarolen am Gipfel des Damavand

Fakten

Darum geht´s:

Das Elburs-Gebirge im Süden des Kaspischen Meeres mit dem höchsten Berg Persiens ist die Heimat und Spielwiese der iranischen Alpinisten. Der Damavand (persisch für „Dampfender Berg“ oder „Berg der Winde“) stellt für ambitionierte Bergwanderer keine überdurchschnittlichen Anforderungen an die Bergerfahrung. Im Vergleich zum knapp 500 Meter niedrigeren Ararat in der Türkei, ist die Besteigung einfacher! So ist der Gipfeltag einzig eine Fleißaufgabe, welche gern auch viele Iraner bestehen wollen und auf ihrem „Höchsten“ stehen möchten! Einzig gute Höhenanpassung und Ausdauer sind der Schlüssel, um den Gipfel zu erreichen.

Kontraste: hitzige Metropole Teheran und der Damavand im Elburs-Gebirge

Erleben Sie auf dieser Reise nicht nur die klimatischen Kontraste zwischen der brütenden Sommerhitze in Teheran und den sommerlich warmen, überwiegend trockenen, wüstenhaften Gebirgszügen des Elburs-Gebirges, sondern tauchen Sie nach der Gipfelbesteigung in das quirlige Leben der Metropole Teheran ein.

Neu! – Besteigung über die wenig frequentierte Nordostroute

Wir haben die Seiten am Berg gewechselt und agieren ab 2023 an der Nordostflanke des Berges. Das lokale Team hat in der Saison zwei Lager installiert, über die Sie ohne großen Trubel zum Kraterrand aufsteigen werden.

Ihr Reisespezialist

Tourliebhaber

Zeppelinstraße 73, 81669 München
Tel.: 498921538640
E-Mail: partner@tourliebhaber.de

75 Bewertungen

Die dargestellte Bewertung ergibt sich automatisch aus allen von unseren Reisegästen nach Reiseende ausgefüllten Online-Fragebögen.

Das sagen unsere Kunden

Herr Detlef S.

Anfangen möchte ich mit "keine Scheu vor dem IRAN". Unsere Reise sollte die Besteigung des Damavand im Iran sein. Diese Reise wurde von DIAMIR als Pauschalreise mit dem Aufstieg über die Südroute angeboten. Wir haben uns entschieden, eine weniger begangene und landschaftlich schönere Route zu gehen, sowie noch ein paar…

Aufstieg über Nordost-Route

Das Besondere an dieser Reise

  • Aufstieg über eine weniger frequentierte Route
  • Akklimatisation: Lashgarak (4320 m) und Alam Kuh (4850 m)
Status Termin Bis Preis Details Informationen

Termine 2024

25.06.24 – 04.07.24 2740 EUR EZZ: 270 EUR
Deutsch sprechende Reiseleitung
09.07.24 – 18.07.24 2740 EUR EZZ: 270 EUR
Deutsch sprechende Reiseleitung
  • Einzelzimmerzuschlag sparen: ½ Doppelzimmer ♂ buchbar
30.07.24 – 08.08.24 2740 EUR EZZ: 270 EUR
Deutsch sprechende Reiseleitung
20.08.24 – 29.08.24 2740 EUR EZZ: 270 EUR
Deutsch sprechende Reiseleitung

Zusatzkosten

  • Rail & Fly 1. Klasse: 150 EUR
  • Rail & Fly 2. Klasse: 80 EUR (ab 01.11.2024: 90 EUR)
  • Anderer Abflugort ab/an D/A/CH: ab 150 EUR

Diese Momente nur für Sie?

Diese Reise ist ab 2100 EUR zzgl. Flug auch als DIAMIR-Privatreise buchbar. täglich (Juni-Mitte September) ab 2 Personen, englisch sprechende Reiseleitung

DIAMIR-Privatreise anfragen

Reiseverlauf

1. Tag

Anreise

Marianne im Golestan-Palast

Flug nach Teheran.

2. Tag

Ins Elburs-Gebirge nach Vandarbon

Blick von den Flanken des Alam Kuh auf die Ebene der 4000er.

Ankunft in der Nacht oder frühmorgens. Nach den Einreiseformalitäten Abholung und Transfer zum Hotel, wo Sie sofort ein Zimmer beziehen können. Am Vormittag verlassen sie die Metropole Teheran und fahren hinein in das Elburs-Gebirge. Ihr Ziel ist der Berghütten-Komplex Vandarbon (2200 m). Die humidere Nordseite des Gebirges lässt dichten Hochgebirgswald (auch Hyrkanischer Wald) gedeihen. Übernachtung in Berghütte. (Fahrzeit ca. 3-4h, 155 km sowie ca. 1h, 12 km auf Piste).

1×(F/M/A)
3. Tag

Camp Hesarchal und Lashgarak (4320 m)

Alam Kuh - Entlang eines Wildbaches führt der Weg hinauf das Plateau der 4000er.

Weitere 13 km (ca. 1h) Transferfahrt sind es auf unbefestigten Wegen nach Tang-e Gelu (3300 m). Jetzt beginnt der Aufstieg zum Camp Hesarchal (3700 m). Kleine Flüsschen, die vom Schmelzwasser gespeist sind begleiten Sie. Unterwegs begegnen Sie Schafherden und Ziegen, die auf dem saftigen Grün grasen. Das Camp liegt idyllisch umgeben von 4000ern der Umgebung. Nachdem Sie sich im Lager eingerichtet und verpflegt haben, machen Sie einen Akklimatisationsausflug zum Gipfel des Lashgarak (4320 m), den Sie ohne Probleme und technischen Aufwand erreichen. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 4-5h, 400 m↑ zum Lager; Gehzeit ca. 4-5h, 520 m↑↓).

1×(F/M/A)
4. Tag

Alam Kuh (4850 m)

Gipfeltour

Eine weitere Akklimatisationstour steht auf dem Programm. Der Alam Kuh liegt nördlich des Camps und veranschlagt ungefähr 5-6 Stunden Aufstiegszeit. Es geht über Schneefelder und kleine Pfade im felsigen Gelände hinauf zum Gipfel, der eine fantastische Aussicht bis hin zum, Kaspischen Meer verspricht. Das ist schon einmal ein kleiner Höhepunkt Ihrer Bergfahrt in Persien. Nach dem Abstieg ruhen Sie sich bei Getränken und Snacks im Lager aus. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 9h, 1150 m↑↓).

1×(F/M (LB)/A)
5. Tag

Abstieg und Fahrt ins Damavand-Basislager Jochar (2800 m)

Basislager Jochar

Der Rückmarsch nach Tang-e Gelu beginnt zeitig. Das Geländefahrzeug, welches Sie nach Vandarbon zurückbringt erwartet Sie bereits. Von Vandarbon fahren Sie gen Damavand. Unterwegs werden letzte Einkäufe für die Gipfeltour erledigt, bevor es weiter in das Bergdorf Nandal geht. Hier am Fuß des Damavand an der Nord-Ost-Flanke beginnt das eigentlich Bergabenteuer. Nicht benötigte Ausrüstung kann hier zwischengelagert werden, bevor es mit Allradfahrzeugen weiter ins Basislager Jochar (2800 m) geht. Mit einem Willkommens-Drink und Snacks werden Sie vom Basecamp-Team herzlich begrüßt. Übernachtung im Zelt. (Abstieg 2-3h, Fahrzeit ca. 6-7h, 235 km//ca. 40min., 4 km per Geländefahrzeug).

1×(F/M/A)
6. Tag

Verlegung ins Hochlager (4300 m)

Fix installiertes Hochlager auf der Nord-Ost-Route

Sie rücken vor ins Hochlager. Vom Basislager können Sie die Route einsehen und auch schon in etwa den Platz des Hochlagers ausmachen. Die Ausrüstung wird durch Mulis transportiert. Der Aufstieg wird in aller Ruhe und ohne Hast durchgeführt. Das sogenannte High Camp ist toll gelegen – wie auf einem Aussichtsbalkon haben Sie einen perfekten Rundumblick. Nach einem Willkommens-Drink und Snack ist noch genügend Zeit zum Ausruhen. Optional empfiehlt sich der Aufstieg in höhere Regionen zur besseren Akklimatisation. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 6h, 1700 m↑).

1×(F/M (LB)/A)
7. Tag

Akklimatisierungstour

Akklimatisation am Damavand

Der heutige Tag dient der besseren Akklimatisierung und erhöht Ihre Gipfelchancen!
Sinnvoll ist es den Körper mit einem Aufstieg an größere Höhen zu gewöhnen. Sie entscheiden nach persönlichem Befinden. Entlang der späteren Aufstiegsroute geht es hinauf auf 4800 m. Zurück im Camp steht Ausruhen für den morgigen Tag auf dem Programm. Nach dem Abendessen geht es zeitig in den Schlafsack. Dieser Tag dient auch als flexibler Reservetag bei Schlechtwetter. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 4-5h, 500 m↑↓).

1×(F/M/A)
8. Tag

Zum Gipfel des Damavand (5610 m)

Aufstieg zum Gipfel

Der Gipfelgang erfordert gute Kondition und Zielstrebigkeit. Gefühlt können sich die knapp 1300 Höhenmeter recht in die Länge ziehen – technisch unkompliziert führt der Pfad über feines Geröll und Schutt. Der breite Gipfelgrat auf der Nord-Ost-Route ist aussichts- und abwechslungsreich. Bereits in Gipfelnähe ist ein Schneefeld zu überqueren, wo noch einmal Trittsicherheit und Konzentration gefragt sind (25-30°). Mit Grödeln und dem Einsatz von Stöcken stellt es jedoch kein Problem dar. Der Vulkan selbst ruht seit langem, jedoch steigt aus zahlreichen Fumarolen auf den letzten Metern zum Gipfel Schwefeldampf auf. Eine Umrundung des Kraters, welchen Büßer-Eis bedeckt, ist bei rechtzeitigem Erreichen des Gipfels ebenfalls möglich. Abstieg zurück ins Hochlager. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 12h, 1270 m ↑↓).

1×(F/M/A)
9. Tag

Abstieg – Rückfahrt nach Teheran

Abstieg vom BC Blick zurück

Am Vormittag steigen Sie ab zum Basislager Jochar. Nach einem kurzen Zwischenstopp zum Umladen des Gepäcks fahren Sie zurück nach Teheran ins Hotel. Der Kontrast zwischen der ruhigen Bergwelt und der quirligen Millionenstadt könnte nicht größer sein. Am Abend erwartet Sie ein gemeinsames Abschiedsessen mit dem Team in einem traditionellen Restaurant. Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 4h, 1650 m↓, Fahrzeit ca. 4-5h, 150 km).

1×(F/M/A)
10. Tag

Heimreise

Transfer zum Flughafen und Heimreise.

Leistungen

  • Linienflug ab/an Frankfurt nach Teheran und zurück mit Turkish Airlines in Economy Class (nach Verfügbarkeit; Flugzuschlag möglich)
  • Englisch sprechende Reiseleitung
  • Lokale Bergführer und Vorortteam (Köche, Helfer etc.)
  • alle Fahrten in privaten Fahrzeugen
  • Campingausrüstung exkl. Schlafsack und Isomatte
  • Lastentiere für max. 15 kg Gepäck/Person bis zum Hochlager und zurück
  • alle Eintritte und Gebühren laut Programm
  • 6 Ü: Zelt
  • 1 Ü: Hütte im MBZ (Gemeinschaftsbad)
  • 1 Ü: Hotel im DZ
  • Mahlzeiten: 8×F, 6×M, 2×M (LB), 8×A

nicht in den Leistungen enthalten

  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Visum (ca. 80 €)
  • optionale Ausflüge
  • persönliche Bergsteigerausrüstung
  • Snacks
  • Trinkgelder
  • Persönliches

Reisen verursacht CO2
Wir kompensieren es!

Diese Reise verursacht einen CO2-Fußabdruck von 2080 kg. Gemeinsam mit unseren Freunden von Wilderness International kompensieren wir bereits 50 % dieser Emissionen durch aktiven Wildnisschutz in Kanada und Peru. Sind Sie dabei?

So funktioniert´s!

Hinweise

Mindestteilnehmerzahl: 6, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Das Erreichen der Gipfel kann durch ungünstige klimatische Bedingungen (starker Wind, Niederschläge) und andere widrige Umstände erheblich erschwert werden, jedoch ist das sehr selten. Der verantwortliche Reiseleiter/Bergführer ist in dem Fall berechtigt, die weitere Besteigung zum Schutz von Gesundheit und Leben aller Beteiligten abzubrechen. Etwaige Regressansprüche bestehen in solch einem Fall nicht.

Aufgrund der Visumbestimmungen können wir Buchungen nur bis ca. 2 Monate vor Abreise entgegennehmen!

Ihr Reisepass darf keinen israelischen Stempel enthalten, ein Stempel der USA ist jedoch kein Problem.

Das Tragen islamischer Kleidung ist für Frauen in der Öffentlichkeit bei den Besichtigungsprogrammen in Teheran sowie bis zum Hochlager am Damavand verpflichtend.

Anforderungen

Für diese Bergtour brauchen sie eine gute Kondition. Sie sollten fit sein für bis zu 12-stündige Tagesetappen und über Trittsicherheit in Geröll bis zu 30° Steilheit verfügen. Sie sollten teamfähig sein und auf Komfort verzichten können. Zudem erwarten wir im Ernstfall von Ihnen die Bereitschaft, Ihre persönlichen Ziele zugunsten von hilfsbedürftigen oder gar verletzten Bergsteigern zurückzustellen.

Mobilitätshinweis

Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.

Wissenswertes zu Ihrem Urlaubsland

Praktische Infos und Tipps erhalten Sie in unseren Länderinformationen sowie bei den jeweiligen Reisethemen.

Damavand Gipfel über Nordost-Route

Reiseberichte

Sarina Sprengel, 02.10.2019

Damavand – eine Genussexpedition

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Damavand-Reiseteilnehmer, 06.08.2019

Einmal Damavand und zurück

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Andreas Höninger, 20.09.2018

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Maximilian Delang, 09.09.2013

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Ines Lukoschat, 10.12.2008

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Leichte Expeditionen, die grundlegende technische Fähigkeiten erfordern, teilweise auf eine Tagesetappe konzentriert sind und keine größeren Gefahren aufweisen.

Die wesentliche Besonderheit bei Expeditionsreisen und Skitouren besteht darin, dass sich der Reiseverlauf vorab nicht bis ins kleinste Detail planen lässt, sondern – in Abhängigkeit von Wetter, Schneeverhältnissen und anderen Faktoren – oft im Rahmen der zeitlichen Vorgaben vor Ort geplant, umgesetzt und mitunter auch improvisiert werden muss. Außerdem ist fast immer ein bestimmtes Können im Umgang mit Expeditionsequipment erforderlich, ohne das eine Teilnahme an den Bergexpeditionen nicht möglich ist. Dazu gehören unter anderem sicheres Gehen mit Steigeisen und Eispickel oder der Umgang mit der alpinen Seilsicherung bei Kletteraktivitäten. Bei Skitourenreisen kommt das professionelle Können und die Erfahrung im Umgang mit der Skiausrüstung, der Fahrtechnik und den Schneeverhältnissen hinzu.