Luftansicht von Battle Harbour, Labrador
Aufmerksamer Karibu
Pointe-des-Monts Lighthouse, Cote-Nord
Farbenprächtige Boote

Durch die Wildnis Labradors

Abenteuerliche Mietwagenrundreise vom maritimen bis ins arktische Kanada mit mehreren Fährfahrten

Highlights

  • Einige der weltgrößten Staudämme in Quebec bewundern
  • Gros-Morne-Nationalpark (UNESCO)
  • Den St. Lorenz-Strom an beiden Ufern erkunden
  • Zur ersten Wikingersiedlung im Norden Neufundlands
  • Fossilienstätte Joggins an der Bay of Fundy (UNESCO)

Fakten

  • Reiseart: Mietwagenreise
  • Dauer: 23 Tage
  • Teilnehmer: ab 1
  • Schwierigkeit:
  • Übernachtung:
  • Tourcode: KANMWL
  • ab 3390 EUR zzgl. Flug

Darum geht´s:

Die große Halbinsel Labrador im Norden Kanadas wird erst seit den 90er Jahren von einer Straße erschlossen, dem sogenannten Trans-Labrador-Highway. Bis 2010 endete die Straße in Cartwright, dann wurde das letzte Teilstück eröffnet und man kann auch die Ostküste Labradors hinunterfahren und auf einer Mietwagenreise erkunden. Historische Orte wie die UNESCO-Weltkulturerbestätte Red Bay und das historische Battle Harbour lassen sich so besuchen. Abseits dieser Straße ist Labrador immer noch eine komplette Wildnis. Die größte Karibuherde der Welt zieht hier umher, unzählige Adler, Schwarzbären und Elche sind hier zu Hause. Vor der Küste lassen sich Eisberge und Wale beobachten.

Auf den Spuren der Wikinger und baskischer Fischer in Neufundland

Die Atlantikküste Kanadas besteht aus vielen Halbinseln und Inseln. Jede Region hat dabei ihren ganz eigenen Charakter, eigene Kultur und besonderen Sehenswürdigkeiten. Die Wikinger waren die ersten Europäer, die nach Nordamerika kamen, es folgten baskische und portugiesische Fischer, englische Pioniere und schottische, irische und deutsche Auswanderer. Alle haben ihre Spuren hinterlassen. Gerade die französischsprachigen Gemeinden in Quebec, aber auch in New Brunswick sowie die Iren in Nova Scotia und Neufundland leben ihre Traditionen weiter. In Labrador selbst trifft man neben den Company Towns der großen Energieversorger mit ihren gewaltigen Wasserkraftwerken auf Siedlungen der Inuit und First Nations.

Quebec und Arkadien

Ein landschaftlicher Höhepunkt ist sicher die Fahrt entlang des St. Lorenz-Stroms, und das gleich zweimal – am Südufer und am Nordufer. Hübsche Dörfer und Kleinstädte auf beiden Seiten, dazu Inseln, Leuchttürme und Parks führen bis nach Quebec City ins Herz Frankokanadas. Aber auch in der Provinz New Brunswick gibt es viele Gegenden, die französisch geprägt sind, vor allem an der arkadischen Halbinsel und der Ostküste der Provinz.

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Marion Graham
Marion Graham
Verkauf & Beratung Nordamerika

Marion ist gelernte Reiseverkehrskauffrau, sie arbeitete bereits bei Airlines und verschiedenen Veranstaltern und hat auf ihren Reisen ihre Vorliebe für Nordamerika und Afrika entdeckt. Besonders die Südstaaten mit ihrem ganz speziellen Flair, Sümpfen und kreolischem Essen sowie die Rocky-Mountain-Region mit ihren traumhaften Landschaften und nicht enden wollenden Prärien haben es ihr angetan. Mehr

Mealy Mountains, Labrador

Das Besondere an dieser Reise

  • Große Labrador-Durchquerung
  • Auf den Spuren baskischer Walfänger in Red Bay (UNESCO)
Saisonzeit Bis Preis Details Informationen

Saisonzeiten 2024

01.06.24 – 15.09.24 ab 3390 EUR

Zusatzkosten

  • Internationale Flüge: ab 950 EUR
  • EZ-Zuschlag: auf Anfrage

Reiseverlauf

1. Tag

Ankunft in Halifax

Halifax und seine bekannte Zitadelle aus der Vogelperspektive

Individuelle Anreise nach Halifax, Übernahme Ihres Mietwagens und Fahrt in die Innenstadt von Halifax. Übernachtung im Hotel.

2. Tag

Aufenthalt in Halifax

Hafenpromenade in Halifax

Halifax liegt an einem der größten Naturhäfen der Welt und ist die größte Stadt der kanadischen Atlantikprovinzen. Erkunden Sie die Stadt entlang der Waterfront und des 4km langen Boardwalks mit Shops und Restaurants. Der Farmers Market und Pier 21 mit dem Canadian Museum of Immigration befinden sich ebenso hier wie Maritime Museum, wo sich auch die Titanic-Ausstellung befindet, dessen Überlebende damals nach Halifax gerettet wurden. Oberhalb der Stadt bietet die Zitadelle einen hervorragenden Überblick. Am Abend wartet Halifax mit einem regen Nachtleben und vielfach Live-Musik auf. Übernachtung wie am Vortag.

1×F
3. Tag

Halifax – Shediac

Cape Split and Scots Bay, Bay of Fundy

Die größten Tidenunterschiede der Welt werden an der Fundy Bay gemessen – über 16 Meter! Dort befindet sich auch Joggins, eine der neuesten die UNESCO-Weltnaturerbestätten, wo man entlang der Klippen eine große Zahl an Fossilien und versteinerten Fußabdrücken finden kann. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 300 km).

1×F
4. Tag

Shediac – Acadian Peninsula

Mount Carleton, New Brunswick

Heute erreichen Sie das Gebiet der französischsprachigen Akadier, Nachkommen der ersten europäischen Siedler in dieser Region. Schon in Bouctouche bekommen Sie im Museumsdorf La Pays de Sagouine eine ersten Eindruck. Bald darauf lohnt der Kouchibouguac-Nationalpark mit seinen Stränden und Marschlandschaften einen längeren Stopp. Ihr Tagesziel ist die akadische Halbinsel, das Zentrum der frankophonen Kultur in New Brunswick. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 290 km).

5. Tag

Acadian Peninsula – Rimouski

Le Bic am St.-Lorenz-Strom

Sie erreichen die Provinz Quebec und durchqueren die Gaspé-Halbinsel bis zum St.-Lorenz-Strom. In Sainte-Luce lädt Sie ein 3 km langer Strand zum Spazieren ein. Neugierige können kurz vor Rimouski in Pointe au Pere den gleichnamigen Leuchtturm oder das historische U-Boot Onondage besichtigen. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 380 km).

6. Tag

Rimouski – Quebec City

Chateau Frontenac und Terrasse Dufferin, Quebec City

Bereits nach wenigen Kilometern stoßen Sie auf den Parc national du Bic mit pittoresken Ufern und Inseln. Immer parallel zum Südufer des St. Lorenz fahren Sie weiter in die charmante Hauptstadt der Provinz: Quebec City. Genießen Sie eine ersten Überblick von der Terrasse Dufferin über den Fluss und auf das berühmte Chateau Frontenac. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 320 km).

7. Tag

In der Altstadt von Quebec

Altstadtgasse, Quebec City

Quebec City ist mit einer Stadtmauer in Nordamerika einzigartig. Bummeln Sie durch die Gassen und genießen Sie das besondere Flair einer echten Altstadt in Nordamerika. Die Zitadelle und der Battlefields Park veranschaulichen die wichtige Rolle der Stadt in der Geschichte des Landes. Französisch geprägt spielt natürlich auch die Kulinarik eine Rolle – eine Vielzahl ausgezeichneter Restaurants wartet auf ihren Besuch. Übernachtung wie am Vortag.

8. Tag

Durch das Charlevoix

Les Eboulements, Charlevoix, Quebec

Wieder folgen Sie dem mächtigen St.-Lorenz-Strom, dieses Mal am Nordufer. Schon kurz hinter der Stadtgrenze beeindruckt der Montmorency-Wasserfall, auch ein Abstecher auf die Ile d'Orleans lohnt sich. Die Fahrt durch das hügelige Charlevoix gewährt fantastische Ausblicke auf den breiten Strom, und die kleinen Orte laden zum Bummeln und Stöbern ein. Schließlich erreichen Sie nach einer kurzen, kostenlosen Fährfahrt über die Mündung des Saguenay Tadoussac. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 220 km).

9. Tag

Besichtigungen am Saguenay oder Walbeobachtung

Buckelwal im Sprung am Sankt-Lorenz-Strom

Tadoussac gilt als ein hervorragender Spot für Walbeobachtungen. Oft sieht man sie hier im Mündungsgebiet des Saguenay in den St. Lorenz-Strom. Der Fluss wird auf Grund seiner steilen Ufer oft als Fjord bezeichnet. Von den umliegenden Bergen im Saguenay-Provinzpark kann man fantastische Aussichten genießen und manchmal sogar Belugawale sehen, die vom St. -Lorenz-Strom in den Saguenay hinaufschwimmen. Übernachtung wie am Vortag.

10. Tag

Tadoussac – Baie Comeau

Basstölpel

Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 350 km).

11. Tag

Baie Comeau – Labrador City

Manic 5, Staudamm Daniel-Johnson, Labrador

Heute beginnt die Tour in die weite Wildnis Labradors. Sie folgen dem Manicougan River, vorbei an einigen der größten Wasserkraftwerke und größten Staudämme der Welt. Labrador City ist eine typische Stadt des Nordens, die Bewohner sind Minen- und Bahnarbeiter, Glücksritter und Goldsucher. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 620 km).

12. Tag

Labrador City – Churchill Falls

Mealy Mountains, Labrador

Die heutige Etappe führt durch gänzlich unbewohntes Gebiet und ist ein Paradies für Outdoor-Fans. An jeder Biegung erwartet Sie ein Ausblick auf einen einsamen See, einen Fluss oder weite Täler mit nichts als Natur. Verpassen Sie nicht die Churchill-Wasserfälle, die der Stadt ihren Namen gaben. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 240 km).

13. Tag

Churchill Falls – Goose Bay

Karibus überqueren einen Fluss

Hinter Churchill Falls gibt es auf 300 km keine Siedlung, keine Tankstelle, kein Haus. Dies ist das Land der größten Karibuherde der Welt. Bis zu 700.000 Tiere zählt die Herde, die zwischen Zentral-Labrador und dem nördlichen Quebec umherzieht. Im Juli können Sie die Tiere manchmal sehen. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke 300 km).

14. Tag

Goose Bay – Port Hope Simpson

Battle Harbour, National Historic Site, Labrador

Erst seit 2010 besteht die Straßenverbindung von Goose Bay nach Port Hope Simpson – zuvor war man im Sommer auf eine gelegentlich verkehrende Fähre und im Winter auf Schneemobile angewiesen. Auf der Strecke haben Sie gute Chancen auf Wildtiersichtungen, u.a. auf Schwarzbären. Port Hope Simpson war Standort eines der ersten Missionshospitäler in der gesamten Region. Übernachtung im Hotel. (Fahrtstrecke 400 km).

15. Tag

Port Hope Simpson – Red Bay

Kajakfahrer vor Eisberg, Labrador

Weiter geht es nach Süden. Unterwegs empfiehlt sich der eine oder andere Abstecher an die Küste, um eine der kleinen pittoresken Siedlungen wie St. Lewis zu besuchen oder Eisberge zu beobachten. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 140 km).

16. Tag

Red Bay – L’Anse-au Clair

Point Amour Lighthouse, Labrador

Vom Frühsommer bis manchmal in den August hinein ziehen Eisberge an der Küste Labradors vorbei nach Süden. Auch Wale lassen sich häufig hier sehen. Red Bay, eine ehemalige Walfängerstation aus dem 15. Jh. ist UNESCO-Weltkulturerbe und gilt als erste industrielle Produktionsstätte in Amerika. Der Point-Amour-Leuchtturm ist mit 33 m der zweithöchste in ganz Kanada und gibt ein schönes Fotomotiv. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 80 km).

17. Tag

L'Anse-au-Clair – St. Anthony

Norstead Viking Village, Neufundland

Eine kurze Fährfahrt bringt Sie nach Neufundland. Besuchen Sie die L‘Anse aux Meadows National Historic Site, die einzige Wikingersiedlung in Nordamerika, und den naheliegenden restaurierten Hafen. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 150 km).

18. Tag

St. Anthony – Gros-Morne-Nationalpark

Majestätische Fjorde im Gros Morne NP

Folgen Sie dem Wikinger-Pfad südlich entlang der großen Halbinsel Neufundlands. Unterwegs liegt mit Port aux Choix eine interessante archäologische Stätte und eine Ausstellung über einst hier beheimatete Dorset-Kultur. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke 370 km).

19. Tag

Gros-Morne-Nationalpark

Western Tablelands, Gros Morne NP

Majestätische Berge, eindrucksvolle Fjorde und die einzigartigen Tablelands – der Gros-Morne-Nationalpark, ebenfalls eine UNESCO-Weltnaturerbestätte, ist wunderschön. Unternehmen Sie eine Wanderung auf dem Green Gardens Trail oder eine Bootsfahrt auf dem Western Brook Pond. Übernachtung wie am Vortag.

20. Tag

Gros Morne NP – Port aux Basques

Blick über das Tal des Fox Island River, nahe Port au Port an der Westküste Neufundlands

Durchqueren Sie die Long Range Mountains und halten Sie an schönen Stränden und Provinzparks. Bei Port aux Basques waren schon vor Kolumbus baskische Fischer unterwegs. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 350 km).

21. Tag

Port-aux-Basques – Sydney

Die kleine Stadt Baddeck auf Cape Breton Island

Eine 5- bis 6-stündige Fährüberfahrt bringt Sie zurück nach Nova Scotia. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 25 km).

22. Tag

Sydney – Cheticamp

Bohlenweg Cape Breton

Der Cabot Trail, der den Nationalpark Cape Breton Highlands umrundet, gilt als eine der schönsten Panoramastraßen Kanadas. Von Meeresebene bis auf 500 m hinauf windet sich die Straße und erlaubt Ausblicke auf Wasserfälle, Bergbäche und die dramatische Küstenlandschaft. Oft lassen sich von hier auch Wale vor der Küste beobachten. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 220 km).

23. Tag

Cheticamp – Halifax

Die Prospect Bay bei Halifax

Machen Sie morgens noch einen Ausflug zur Walbeobachtung, bevor Sie über den Bras D’Or Lake zum kleinen Meereskanal fahren, der die Insel Cape Breton vom Festland trennt. Durch die hübsche Landschaft Nova Scotias fahren Sie dann zurück nach Halifax. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 430 km).

24. Tag

Abreise

Rückgabe Ihres Mietwagens am Flughafen und individuelle Heim- oder Weiterreise.

Leistungen ab/an Halifax

  • 24 Tage Mietwagen der Kategorie Intermediate inkl. unbegrenzter Freikilometer, Vollkaskoversicherung (1500 CA$ Selbstbehalt) und Haftpflichtversicherung (1 Mio CA$)
  • Selbstbehaltausschlussversicherung
  • Fährüberfahrten laut Programm
  • 23 Ü: Hotel im DZ
  • Mahlzeiten: 2×F

nicht in den Leistungen enthalten

  • An-/Abreise
  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Benzinkosten, Parkgebühren
  • eTA-Registrierung (ca. 7 CA$)
  • Nationalparkgebühren, optionale Ausflüge, Eintritte
  • Trinkgelder
  • Persönliches

Hinweise

Individueller Reiseverlauf und andere Mietwagenkategorien gegen Preisänderung auf Anfrage möglich.

Für die Anmietung des Fahrzeuges sind eine Kreditkarte und ein gültiger Führerschein notwendig.

Mobilitätshinweis

Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Selbstfahrerreise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.

Wissenswertes zu Ihrem Urlaubsland

Praktische Infos und Tipps erhalten Sie in unseren Länderinformationen sowie bei den jeweiligen Reisethemen.

Die Bilder zeigen eine Auswahl zur Verfügung stehender Zimmerkategorien. Ihre gebuchte Kategorie kann abweichend sein.

Schwierigkeit: leicht

Leichte Touren ohne besondere körperliche Anstrengung, die allenfalls bei Tagesausflügen auftreten. Etappen zu Fuß sind nicht länger als 3 Stunden. Lange Transfers bilden die Ausnahme und klimatische Extreme sind nicht zu erwarten. Touren für Einsteiger. Keine Vorbereitung oder Anforderungen notwendig.