Ankunft in Windhoek
Am frühen Morgen landen Sie am Windhoek International Airport. Nun heißt es: Willkommen in Afrika! Es geht sogleich mitten hinein ins Getümmel, denn auf Ihrer heutigen Lodge gibt es nicht nur Antilopen und Warzenschweine. Erleben Sie das wilde Afrika direkt vor den Toren der namibischen Hauptstadt, nur 30 Autominuten vom Stadtzentrum Windhoeks entfernt. Mitten in einem 7300 ha großen Naturpark schönster afrikanischer Savanne gelegen, ist die Okapuka Safari Lodge mit ihren üppig grünen Rasenflächen und uralten Kameldornbäumen eine Oase vor der Kulisse hoch aufragender Berge. (Fahrstrecke ca. 75 km).
Windhoek – Waterberg
Heute fahren Sie durch Okahandja, wo Sie einen Holzschnitzermarkt besuchen können, und weiter in Richtung Osten zum Waterberg Plateau. Wer möchte, kann am Nachmittag gern eine der vielen Wanderungen unternehmen. Der Aufstieg dauert ca. 1,5 Stunden und ist ohne Frage lohnenswert. Vom Plateau aus genießen Sie den Blick über die umliegende Landschaft. Übernachtung in der Waterberg Valley Lodge. (Fahrstrecke: ca. 290 km)
Otavi – Etosha-Nationalpark
Heute geht es durch die Minenstadt Tsumeb in Richtung Etosha-Nationalpark. Unterwegs ist der mystische, 76 m tiefe Otjikotosee zu entdecken. Hier versenkte die deutsche Schutztruppe während des ersten Weltkrieges ihre Waffen und Munition. Anschließend fahren Sie zum Mushara Bush Camp, welches sich an der östlichen Grenze des Etosha-Nationalparks befindet. Der Swimmingpool ist umgeben von einer gepflegten Rasenfläche und lädt zur Entspannung ein. Am Abend wird das Feuer entfacht und man trifft sich zum „Sterne zählen“. Je nach Ankunftszeit können Sie am Nachmittag zur ersten optionalen Tierbeobachtung in den Park fahren. Übernachtung im Mushara Bush Camp. (Fahrstrecke: ca. 300 km)
Etosha-Nationalpark: Zeit zur Tierbeobachtung
Früh aufstehen lohnt sich, denn die Tierwelt Afrikas ruft. Freuen Sie sich auf den „großen, weiten Ort des trockenen Wassers", den Etosha-Nationalpark. Er gehört zu den größten Schutzgebieten weltweit. Unterwegs beobachten Sie Giraffen, Kudus, Zebras, Oryx-Antilopen, Schwarznasen-Impalas, Gnus, Springböcke, Strauße und mit etwas Glück Elefanten und Löwen an den verschiedenen Wasserlöchern. Sie fahren quer durch den Etosha-Nationalpark in Richtung Westen. Okaukuejo ist das Camp am südlichen Eingang (Andersson Tor) des Etosha-Nationalparks. Durch das beleuchtete Wasserloch hat Okaukuejo eine ganz besondere Stellung als touristische Attraktion. In den trockenen Monaten wird die Wasserstelle von allen Wildarten stark frequentiert. Eine der besten Möglichkeiten, Spitzmaulnashörner, Elefanten und Löwen zu beobachten. 2 Übernachtungen im Okaukuejo Restcamp. (Fahrstrecke ca. 205 km).
Etosha-Nationalpark – Palmwag
Auf geht es nach Palmwag, eine kleine Oase im nördlichen Damaraland. Karg ist das Land, der Tierreichtum umso vielfältiger. Via Kamanjab, wo ein sehenswertes Himba-Dorf Einblicke in die Welt der roten Nomaden gibt (optional, mit Voranmeldung) geht es westlich nach Palmwag. Das Stichwort Safari hat hier, wo neben den legendären Wüstenelefanten die weltweit größte Population der bedrohten Spitzmaulnashörner das spärliche Grün platttritt, eine besondere Bedeutung. So wundert es auch nicht, dass sich hier die größte Raubtierdichte außerhalb des Etosha-Nationalparks befindet. Neben Löwen, Geparden, Leoparden und Hyänen wollen auch zahlreiche Antilopen aufs Foto. Die Lodge bietet zahlreiche Exkursionen in die Palmwag-Konzession an, wer nicht entspannt kutschiert werden möchte, dem sei eine der Wanderung empfohlen. 2 Übernachtungen in der Palmwag Lodge. (Fahrstrecke ca. 311 km).
Palmwag – Erongo-Gebirge
Szenenwechsel: Karg erscheint das Land, rostrot flimmern die Berge und reflektieren die Hitze. Hier soll sich eines der größten Kunstwerke des südlichen Afrikas befinden? Aber ja, es heißt Twyfelfontein und beherbergt über 2500 Felsgravuren und Felsmalereien. Picasso wäre beeindruckt und so ist nicht nur der „Tanzende Kudu“ eine Augenweide. Im Anschluss geht es via Uis zur Ai Aba Lodge. Diese liegt im Erongo-Gebirge, in einer Lage, die Ihnen beeindruckende Aussichten auf die umliegende Landschaft bietet, besonders vom Restaurant und von der Bar aus. Das Gebiet mit seinen vielen, uralten Felszeichnungen lässt sich am besten zu Fuß erkunden – geführt oder auf eigene Faust. Übernachtung in der Ai Aiba Lodge. (Fahrstrecke ca. 340 km).
Tagesausflug auf Ai Aiba
Wenn die kühle Morgenluft die Haut streichelt und die Sonne die Umgebung langsam erhellt, ist es Zeit für den Beginn des Tages. Wie wäre es mit einer Pirsch oder doch lieber eine Wanderung? Sie können auf Erkundungstour gehen, bei der Sie mit etwas Glück auch Steinböcke, Kudus, Oryx`, Giraffen und zahlreiche Vogelarten z.B. Adler sehen. Einen Teil der über zweihundert Felsenmalereien schauen Sie sich genauer an. Ziel der Wanderung ist zweifelsohne das San-Dorf unweit der Lodge. Wie zuhause im Buschmannland zeigen die San ihre uralte Kultur. Sie erfahren mehr über das ursprüngliche Leben und den Spagat zwischen Brauchtum und Moderne. Man hat es sich zum Ziel gesetzt, die jahrhundertealte Tradition der San zu bewahren und deren Volk in der heutigen Zeit zu unterstützen. Sie erhalten ausführliche Erklärungen und tiefe Einblicke in die Kultur der San, aber auch in die aktuellen Sorgen der Volksgruppe. Mit neuen Eindrücken geht es per pedes zurück zur Lodge. Am Nachmittag wartet das kühle Nass des Pools. Wenn die Sonne langsam untergeht können Sie sich ein Fernglas schnappen und das rege Treiben am Wasserloch beobachten. Wetten, Sie können sich gar nicht davon lösen? Der abendliche Drink zum Sonnenuntergang ist es jedoch wert, denn die Magie eines Sundowners ist unbeschreiblich. Der Abend klingt am Lagerfeuer mit den Stimmen der Nacht aus. Übernachtung wie am Vortag.
Erongo-Gebirge – Swakopmund
Durch die Namib, der ältesten Wüste der Welt, führt Sie der Weg bis zur Atlantikküste nach Swakopmund. Unterwegs können Sie optional die größte Robbenkolonie Namibias am Cape Cross besuchen. Das Zentrum Swakopmunds ist von Ihrer Unterkunft in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen, die Mole ist ebenfalls nicht weit. Übernachtung im Namib Gästehaus. (Fahrstrecke ca. 320 km).
Swakopmund: Zeit zur freien Verfügung
Es ist Zeit das kleine Küstenstädtchen zu erkunden. Lohnenswert ist u.a. ein Besuch des Aquariums, des Museums, der Kristallgalerie oder des Schlangenparks. Zusätzlich kann ein faszinierender Rundflug über die Wüste und die Dünen sowie zu den Schiffswracks von Conception Bay gebucht werden. Außerdem besteht die Möglichkeit zu einem Ausflug nach Cape Cross oder nach Walvis Bay. In Walvis Bay empfehlen wir Ihnen an einer optionalen Rundfahrt mit einem Katamaran durch den Hafen und die Lagune teilzunehmen. Sie haben die Möglichkeit, zwei verschiedene Delphinarten, Robben und natürlich Meeresvögel zu beobachten. An Bord wird Ihnen außerdem ein Snack bestehend aus frischen Atlantikaustern, belegten Brötchen und südafrikanischem Sekt angeboten. Ein weiterer empfehlenswerter Ausflug geht in die Namib-Wüste. Die etwa 5-stündige Tour führt zu besonders reizvollen Landschaften am Khan River sowie zur Mondlandschaft und zum Swakop River. Sie sehen Pflanzen und Tiere, die sich mit ihren Überlebensstrategien an die unsteten Klimaverhältnisse angepasst haben. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrstrecke je nach individuellen Fahrten).
Swakopmund – Namib-Wüste
Fahrt quer durch die Namib in Richtung Sesriem. Kurz hinter Swakopmund sollten Sie einen Abstecher durch die „Mondlandschaft“ zur uralten Welwitschia mirabilis machen. Im Kuiseb-Canyon lebte im Zweiten Weltkrieg zweieinhalb Jahre der Autor des Buches „Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste“, Dr. Henno Martin. Ihr Tagesziel ist die Elegant Desert Lodge, Ausgangspunkt für Ausflüge zu den riesigen Wanderdünen des Sossusvlei in der Namib-Wüste. Am Nachmittag haben Sie Zeit, sich auf dem Gelände der Lodge zu entspannen oder sich auf dem gut markierten Wanderweg die Beine zu vertreten. Unternehmen Sie zum Sonnenuntergang eine Rundfahrt durch die wunderschöne Landschaften (optional). Übernachtung in der Elegant Desert Lodge. (Fahrstrecke ca. 350 km).
Sossusvlei – Sesriem-Canyon
Heute starten Sie noch vor Sonnenaufgang und fahren ins Herz der Namib-Wüste, zu den aprikotfarbenen Dünen beim Sossusvlei. Für die letzten 5 Kilometer wird ein Allrad-Shuttle benutzt. Sie haben die Möglichkeit, eine der höchsten Dünen der Welt zu besteigen, die Düne 45, und werden durch einen atemberaubenden Ausblick in die unendliche Sandwüste belohnt. Früh am Morgen ist das einmalige Licht- und Schattenspiel am intensivsten zu erleben. Bei einem Spaziergang durch das benachbarte Deadvlei bestaunen Sie eine bizarre Landschaft aus trockenen Ästen abgestorbener Kameldornbäume, die in den Himmel ragen. Bei der Rückfahrt besuchen Sie den 30 Meter tiefen Sesriem-Canyon und brechen zu einer kurzen Wanderung durch die enge schattige Schlucht auf. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrstrecke ca. 180 km).
Namib-Wüste – Windhoek
Fahrt durch Rehoboth, der Heimat der Baster (Mischlingsfamilien) in Richtung Windhoek. Im Elegant Gästehaus lässt es sich, wie der Name verrät, ganz elegant wohnen. Vielleicht haben Sie Lust auf ein paar Souvenirs oder wollen doch lieber den Abend bei einem zünftigen Windhoek Lager in Joe´s Beerhouse ausklingen lassen? Übernachtung im Elegant Guesthouse. (Fahrstrecke ca. 315 km).
Abreise
Der Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Es bleibt Ihnen noch Zeit für letzte Souvenireinkäufe und einen Stadtbummel durch die Hauptstadt mit dem unverwechselbaren kolonialen Flair. Anschließend Rückflug. (Fahrstrecke ca. 45 km).