Olaf Schau auf dem Gipfel Island Peak
Abendstimmung mit Ama Dablam im Lobuche Hochlager
Everest im Abendlicht und mit Mondaufgang
Landschaftlich großartiges Trekking zu Füßen der Ama Dablam

Lobuche East (6090 m) und Island Peak (6189 m)

Nepal-Klassiker – Trekkingexpedition im Herzen des Khumbu Himal und der berühmtesten Gipfel der Welt

Highlights

  • Panoramaflug nach/von Lukla
  • Blick vom Gokyo Ri (5360 m) zu den 8000ern: Cho Oyu, Mt. Everest, Lhotse und Makalu
  • Passüberschreitung des Cho La (5330 m)
  • Aussichtsberg Kala Pattar (5640 m)

Fakten

  • Reiseart: Gruppenreise
  • Dauer: 22 Tage
  • Teilnehmer: 4–12
  • Reiseleitung: deutsch
  • Schwierigkeit:
  • Übernachtung:
  • Tourcode: EXPLOB
  • ab 4940 EUR inkl. Flug

Darum geht´s:

Diese Trekkingexpedition im Khumbu-Gebiet verbindet landschaftlich großartige Wanderungen auf teilweise weniger begangenen Pfaden entlang des Gokyo-Tales mit seinen türkisfarbenen Seen mit zwei 6000ern, welche anspruchsvolle Passagen durch Fels, Eis und Firn aufweisen. Die höchsten Berge der Welt wie Mt. Everest, Cho Oyu, Lhotse, Nuptse, Pumori, Makalu und die formschöne Ama Dablam u.v.m. stehen reihum Parade. Ein Wahnsinnsanblick mit Gänsehautgarantie!

Akklimatisationstour zum Gokyo Ri (5360 m)

Die beiden Gipfeltouren sind technisch vergleichbar mit Normalrouten anspruchsvollerer Westalpen-4000er, jedoch in ungleich größerer Höhe. Eine leichte Akklimatisationstour auf den Gokyo Ri (5360 m) sowie eine Passüberschreitung über den Cho La (5330 m) stimmen den Körper auf die Höhe ein. Die teilweise längeren aber durchaus lohnenden Tagesetappen abseits des „normalen“ Everest-Trekkings runden das Gesamterlebnis dieser Reise ab und bieten immer wieder Einblicke in eine der schönsten Bergregionen.

Zwei der besten Aussichtsberge: Lobuche East (6090 m) und Island Peak (6189 m)

Dennoch ist diese Reise durchaus geeignet für Expeditionsneulinge mit entsprechenden alpinen Fertigkeiten und Erfahrungen, setzt aber sehr gute Kondition, sowie profunde Bergerfahrung voraus. Nutzen Sie die Gelegenheit, abseits der Haupttrekkingroute mit vertretbarem Zeitbudget zu Gipfelehren zu kommen!

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Ich helfe Ihnen gern weiter. Rufen Sie mich an.

Reiseleiter Olaf Schau
Olaf Schau
Reiseberatung Expeditionen, Pakistan

Meine Kollegen lachen, wenn ich erzähle, dass ich mal beim größten Reiseunternehmen in Deutschland, sogar mal in Österreich, gearbeitet habe. Das ist lange her, die „Gleise“ waren mir bald zu eingefahren und boten mir keinen Platz für Kreativität. Das konnte auch mein damals exzessives Faible für Skilanglauf-Marathons, lange Rennradtouren, auch Felsklettern und Laufen nicht kompensieren. Ich kam dann in einem Reisebüro zum Zug und eignete mir jegliches Wissen an, um es erfolgreich zu führen. In einer zweijährigen Auszeit radelte ich mit kompletter Ausrüstung über 12000 Kilometer nach Indien. Dann weiter durch Tibet über etliche 5000er Pässe, wandernd um den heiligen Berg Kailash und über den Himalaya. Ich lernte, dass es für jedes Problem (da gab es viele) eine Lösung gibt, wenn es auch manchmal dauert.
Seit 2010 wirbele ich bei Diamir und bin mit Herz und Begeisterung dabei; bereite organisatorisch den Weg für die möglichst perfekte Reise, welche überwiegend aktiv mit Bergen und Abenteuer sein dürfen.
Mit meiner Familie und den 3 Kindern bin ich gern draußen unterwegs: Radtour in Portugal, Backpacking in Vietnam, Rucksack-Baudentour mit Langlaufski im Riesengebirge, Paddeltouren, Wandern und Klettern.
Meine Lieblingsjahreszeit ist der Winter mit Schnee, da muss ich raus auf die schmalem Latten! Meine Augen leuchten bei Erzgebirgsüberquerung, 24-Stunden Skimarathon, Vasaloppet. Seit 1998 organisiere ich nebenbei die Fichkona – mein Baby – ein über 600 km langer Radmarathon, nonstop in 24 Stunden; selbst 5x erfahren. Mehr

36 Bewertungen

Die dargestellte Bewertung ergibt sich automatisch aus allen von unseren Reisegästen nach Reiseende ausgefüllten Online-Fragebögen.

Das sagen unsere Kunden

Herr Bernd J.

Super Hotel in Kathmandu direkt am Rande von Thamel, Super Chefin PEMA mit Mitarbeitern und ganzem Team sehr familiär und super Netzwerk vor Ort. Kümmern sich super um Gäste 5*, super auch dass sie deutsch sprechen. Super Guide und Bergführer NIMA geht auf alle Gäste ein und organisiert im Hintergrund…

Kinder zwischen Namche Bazar und Lukla

Das Besondere an dieser Reise

  • Gänsehaut-Panorama inmitten des Himalaya
  • Zwei 6000er auf versicherten Routen in Fels und Eis besteigen
Heute buchen und 3% Frühbucherrabatt auf die Reisetermine ab dem 12.10.2024 erhalten!
Status Termin Bis Preis Details Informationen

Termine 2024

12.10.24 – 02.11.24 4940 EUR EZZ: 220 EUR
Deutsch sprechende Reiseleitung
  • Die Mindestteilnehmerzahl ist erreicht.

Termine 2025

23.03.25 – 13.04.25 5230 EUR EZZ: 220 EUR
Deutsch sprechende Reiseleitung

Zusatzkosten

  • Rail & Fly 1. Klasse: 150 EUR
  • Rail & Fly 2. Klasse: 80 EUR (ab 01.11.2024: 90 EUR)
  • Anderer Abflugort ab/an D/A/CH: ab 150 EUR

Reiseverlauf

1. Tag

Anreise nach Nepal

Flug nach Kathmandu.

2. Tag

Namaste in Kathmandu

Blick von der Dachterrasse des Kathmandu View Hotel

Im Laufe des Tages landen Sie Kathmandu, der Hauptstadt Nepals. Transfer zum Hotel im Stadtzentrum. Am Abend treffen Sie sich zum traditionellen Begrüßungsessen. Übernachtung im Hotel.

1×A
3. Tag

Kathmandu – Lukla (2840 m) – Phakding (2610 m)

Landebahn in Lukla

Bereits am frühen Morgen werden Sie zum Flughafen gebracht. Ein 40-minütiger Flug entlang der Himalaya-Hauptkette (nur zu sehen bei guter Sicht) bringt Sie nach Lukla. Nach kurzer Rast in Lukla starten Sie Ihre Trekkingtour nach Phakding. Zunächst geht es gemächlich bergab, dann folgen Sie in stetig leichtem auf und ab dem Weg vorbei an kleinen Dörfern und zahlreichen Lodges und Teestuben flussaufwärts. Am Nachmittag optional kleine Wanderung zu einem Kloster mit Museum oberhalb von Phakding. Übernachtung in einer Lodge. (Gehzeit ca. 3-4h, 215 m↑, 445 m↓, 9 km).

1×(F/M/A)
4. Tag

Phakding (2610 m) – Monjo – Namche Bazar (3440 m)

Monjo

Zunächst folgen Sie weiter dem tief eingeschnittenen Tal des Dudh Koshi und betreten bei Monjo den Sagarmatha-Nationalpark (UNESCO-Weltnaturerbe). Kurz darauf wird der Fluss auf einigen Hängebrücken sowie der spektakulären Hillary Bridge überquert. Die letzten 2-3h geht es steil hinauf nach Namche Bazar. Während des Anstiegs kann man ein Stück nach der großen Hängebrücke mit etwas Glück bereits den Mount Everest sehen. In der „Sherpa-Hauptstadt“ Namche Bazar haben Sie Zeit für einen Bummel durch den Ort und richten sich für zwei Nächte in einer gemütlichen Lodge ein. (Gehzeit 5-6h, 1175 m↑, 245 m↓, 10 km).

1×(F/M/A)
5. Tag

Rasttag in Namche Bazar mit Wanderung

Namche Bazar (3440 m)

Sehr zu empfehlen ist eine Wanderung über Syangboche und das Everest View Hotel nach Khumjung. Dort können Sie das Kloster mit dem berühmten Yeti-Skalp besuchen oder in der Khumjung Bakery frischen Apfelkuchen und guten Kaffee mit Blick auf die Ama Dablam genießen. Danach wandern Sie auf einer anderen aussichtsreichen Route zurück nach Namche Bazar. Alternativ bzw. im Fall von schlechtem Wetter sind das sehr aufwendig neu gestaltete Sherpa-Museum in Namche Bazar oder das kleine Kloster einen Besuch wert oder Sie können sich einfach in das lebendige Treiben in den engen Gassen der Sherpa-Hauptstadt mischen. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 4-5h, 580 m↑↓, 8 km).

1×(F/M/A)
6. Tag

Namche Bazar (3440 m) – Phortse Tenga (3680 m) – Dole (4110 m)

Yak im Everest-Gebiet mit Ama Dablam im Hintergrund

Der „Trekkers-Highway“ verläuft hoch über dem Dudh Koshi, doch schon bald lassen Sie die Hauptroute in Richtung des berühmten Klosters Tengboche und zum Mount-Everest-Basislager rechts liegen. Stattdessen biegen Sie linker Hand ab und steigen zunächst über unzählige Stufen hinauf zu einem kleinen Pass. Nach einem steilen Abstieg zum Dudh Koshi, welcher das Gokyo Tal entwässert, führt der ansteigende Pfad vorbei an einigen Wasserfällen durch Rhododendren und teils uralte Tannen über die Baumgrenze. Die Sommersiedlung Dole liegt in einem flachen Seitental. Übernachtung in gemütlicher Lodge. (Gehzeit ca. 6-7h, 1020 m↑, 340 m↓, 12 km).

1×(F/M/A)
7. Tag

Dole (4110 m) – Machhermo (4410 m)

Panorama-Trekking im Gokyo-Tal

Über Seitenkämme geht es in mäßiger Steigung an den Ortschaften Lhabarma und Luza vorbei bis nach Machhermo. Am Nachmittag besteht optional Gelegenheit zu einer Wanderung auf einen Bergrücken bis auf ca. 4700 m. Übernachtung in einer Lodge. (Gehzeit 2-3 h, 340 m↑, 40 m↓, 5 km).

1×(F/M/A)
8. Tag

Machhermo (4410 m) – Gokyo (4790 m)

Gokyo-See mit Blick auf den Cho Oyu

Immer am westlichen Talhang bleibend geht es der mächtigen Endmoräne des Ngozumpa-Gletschers entgegen, der seinen Ursprung zu Füßen des 8201m hohen Cho Oyu hat. Vorbei an den ersten beiden Seen von Gokyo erreichen Sie schließlich die gleichnamige Lodgesiedlung, die direkt am dritten See liegt und von einer faszinierenden Welt aus Eis, Schnee und Fels umgeben ist. Optional für den Nachmittag bietet sich ein Spaziergang am See oder weiter talaufwärts entlang am Moränenrückens des Ngozumba Gletschers bis zum 4. Gokyo See an. Übernachtung in einer Lodge. (Gehzeit ca. 4h, 380 m↑, 30 m↓, 7 km).

1×(F/M/A)
9. Tag

Gokyo – Gokyo Ri (5360 m) – Dragnag (4700 m)

Gipfelpanorama vom Gokyo Ri (5360 m) mit Blick auf Mount Everest (8848 m), Nuptse (7861 m) und Makalu (8481 m)

Heute steht der erste 5000er-Gipfel auf dem Programm! Von der Lodge aus sind es knapp 600 Hm bis zum Aussichtsgipfel Gokyo Ri, der einen großartigen Ausblick auf die vier 8000er Mount Everest, Cho Oyu, Lhotse und Makalu bietet. In der Regel bietet sich ein sehr zeitiger Aufstieg an, um den Sonnenaufgang auf dem Gipfel zu erleben, doch je nach Wetter kann auch ein späterer Start sinnvoll sein. Schon nach ca. 2 Stunden Aufstieg können Sie das Gipfelpanorama erleben, bevor es auf dem gleichen Weg wieder hinunter zur Lodge geht. Nach einer ausgiebigen Pause in der Lodge überqueren Sie auf gutem Pfad den schuttbedeckten Ngozumba-Gletscher, welcher der größte Gletscher Nepals ist und erreichen auf der anderen Talseite die kleine Siedlung Dragnag. Übernachtung in einfacher Lodge. (Gehzeit insgesamt ca. 6-7h, 690 m↑, 740 m↓, 7,5 km).

1×(F/M/A)
10. Tag

Dragnag (4700 m) – Cho-La-Pass (5330 m) – Dzonghla (4830 m)

Abstieg vom Cho-La-Pass (5368 m)

Erneut steht heute mit dem Cho-La-Pass ein exzellenter Aussichtspunkt auf dem Programm dieser landschaftlich wohl spektakulärsten Trekkingetappe der gesamten Tour. Zunächst geht es stetig ansteigend durch ein kleines Tal und über Moränen und einen kleinen Sattel zum Fuße des eigentlichen Passaufstiegs, der mit Stufen und Drahtseilversicherung versehen technisch keinerlei Probleme bereitet. Vom Pass aus – mit 5330 m fast genauso hoch wie der gestrige Akklimatisationsgipfel Gokyo Ri – haben Sie eine großartige Aussicht, bevor es über den kleinen, flachen und meist schneebedeckten Gletscher (Stangenmarkierungen) wieder talwärts geht. Beim Weiterweg haben Sie stets die kühne Pyramide der Ama Dablam im Blick und erreichen die spektakulär zwischen steilen Gipfelflanken gelegenen Yak-Weiden von Dzonghla, wo in einer sehr schön gelegenen Lodge gegenüber der gewaltigen Nordwand des Cholatse übernachtet wird. (Gehzeit ca. 6-7h, 660 m↑, 520 m↓, 9 km).

1×(F/M/A)
11. Tag

Dzonghla (4830 m) – Lobuche-Hochlager (5100 m)

Lobuche Basislager mit Ama Dablam

Für den kurzen Weg ins Lobuche-Hochlager gibt es zwei Möglichkeiten: entweder folgt man dem kurz hinter Dzonghla linkshaltend abzweigenden Weg und steigt über einen guten Pfad direkt in Richtung Lobuche Basislager auf (Gehzeit ca. 3h, 300 m↑, 30 m↓, 4 km) oder Sie wählen einen kleinen, aber absolut lohnenden Umweg und steigen zunächst pfadlos über Wiesenhänge, später auf mit Steinmännern markiertem Pfad hinauf in Richtung Awi Peak (5245m). Der selten bestiegene Aussichtsgipfel bietet ein grandioses 360-Grad-Panorama und der einfach zu überschreitende Grat (Pfadspuren und vereinzelte leichte Kletterstellen) führt direkt ins Hochlager des Lobuche an einem kleinen See. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit inkl. Awi Peak ca. 4h, 420 m↑, 150 m↓, 4 km).

1×(F/M/A)
12. Tag

Hochlager (5100 m) – Lobuche East (6090 m) – Lobuche (4910 m)

Zum höchsten Punkt des Lobuche East (6090m) führt dieser schmale Schneegrat

Im Licht der Stirnlampen verlassen Sie in den ersten Morgenstunden (ca. 1-4 Uhr) das Hochlager und steigen zunächst über einen gut ausgetretenen und markierten Pfad, dann über Gletscherschliff-Platten und schräge Felsen mit kurzen Felsstufen und einigen leichten Kletterpassagen (ggf. Fixseile) aufwärts bis zum sogenannten „Crampon Point“, wo Sie die Steigeisen anlegen. Durchweg an Fixseilen gesichert geht es dann durch Firn und Eis vom Fuße des geschwungenen Südostgrates bis zu einer Gratschulter. Der Aufstieg verläuft meist in der Flanke neben dem eigentlichen Grat, ist stellenweise ca. 40° steil und ist mit Fixseilen versehen. Nach ca. 4-6h Aufstieg ist der sogenannte „False Summit“ (5985 m) erreicht, mit dem sich über 95% der Gipfelaspiranten zufriedengeben und wo meist auch die Fixseile enden. Bei sehr guten Bedingungen sind jedoch auch die letzten 100 Höhenmeter zum 6090 m hohen Lobuche East entlang der überwechteten Gratschneide machbar, was mit entsprechender Seilsicherung nochmals ca. 2h in Anspruch nimmt. Der großartige Panoramablick auf das Gipfelmeer des Khumbu bietet sich jedoch auch schon vom etwas niedrigeren „False Summit“ gleichermaßen. Der Abstieg erfolgt (an den Fixseilen abseilend) auf der gleichen Route zurück zum Basislager und erfordert nochmal volle Konzentration. Am Nachmittag dann der weitere Abstieg hinunter ins Khumbu-Tal bis Lobuche. Übernachtung in einer Lodge. (Gehzeit am Gipfeltag insgesamt ca. 9-12h, 1030 m↑, 1220 m↓, 7 km)

1×(F/M/A)
13. Tag

Lobuche (4910 m) – Kala Pattar (5640 m) – Lobuche (4910 m)

Everest im Abendlicht und mit Mondaufgang

Tagestour auf den wohl berühmtesten Aussichtsberg im ganzen Everest-Gebiet: den Kala Pattar. Zunächst führt unsere Wanderung in ca. 2,5h entlang der Seitenmoräne des Khumbu Gletschers nach Gorak Shep, der höchst gelegenen Ansiedlung im Khumbu. Unterwegs ist mit 2x 15min Umweg auch ein Abstecher zur italienischen Forschungspyramide möglich, wo u.a. aktuelle Wetterdaten für alle gängigen Prognosemodelle und die Klimaforschung gesammelt werden. Nach ausgiebiger Rast in einer der Lodges in Gorak Shep sind es dann nur noch 450 Hm bis zum Aussichtsgipfel des Kala Pattar, von wo aus die allermeisten Mount-Everest-Fotos gemacht werden. Besonders am Nachmittag steht das Licht günstig für tolle Aufnahmen vom „Berg der Berge“, bevor es wieder hinunter nach Gorak Shep und zurück nach Lobuche geht. (Gehzeit komplett ca. 7-9h, 980 m↑, 980 m↓, 13 km).

1×(F/M/A)
14. Tag

Lobuche (4910 m) – Kongma La (5535 m)– Chhukhung (4730 m)

In dem kleinen See auf dem Khumbu-Gletscher spiegeln sich Taboche, Cholatse und Arakamtse

Die heutige Tagesetappe hat landschaftlich nochmal extrem viel zu bieten. Bereits kurz nach dem Start bei der Überquerung des hier komplett schuttbedeckten Khumbu-Gletschers bieten sich mit etwas Glück grandiose Fotomotive, wenn sich die umstehenden 6000er in den kristallklaren kleinen Gletscherseen spiegeln. Jenseits des Gletschers geht es auf schmalem Pfad stetig durch ein steiles Tal bergan Richtung Kongma La. Von der mit bunten Gebetsfahnen geschmückten Passhöhe öffnet sich der Blick in die Gletscherwelt des Imja-Tales, bevor es vorbei an einem malerischen See und über idyllische Hochalmen stetig hinab nach Chhukhung geht, der letzten Siedlung im östlichen Seitenarm des Khumbu-Tals. Erneut zieht die kühne Silhouette der Ama Dablam alle Blicke auf sich und wird zwangsläufig zum häufigen Fotomotiv dieses Tages.
Das Gepäck wird übrigens heute „außen herum“ und nicht über den Kongma La transportiert – eine Wegvariante, die natürlich auch all denjenigen offensteht, die sich einige Höhenmeter sparen wollen, dafür aber die ca. 2km längere Wegstrecke in Kauf nehmen. Von der Gehzeit her nehmen sich beide Varianten nichts. Übernachtung in einer Lodge. (Gehzeit ca. 7-9h, 800 m↑, 980 m↓, 10 km)

1×(F/M/A)
15. Tag

Chhukhung (4730 m) – Island Peak-Basislager (5100 m)

Trekking zum Island Peak

Eine kurze Etappe führt von Chhukhung durch das Imja-Tal zum Island Peak-Basislager. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 3h, 390 m↑, 7 km).

1×(F/M/A)
16. Tag

Island Peak-Basislager (5100 m) – Island Peak (6189 m) – Chhukhung (4730 m)

In der Gipfelflanke des Island Peak (6189 m)

Je nach Verhältnissen bereits zwischen 1 und 4 Uhr morgens beginnen Sie mit dem Aufstieg, der zunächst über eine steilen, aber gut ausgetretenen Pfad und zuletzt felsiges Gelände bis zum sogenannten „Crampon Point“ führt, wo Sie die Steigeisen anlegen. In Seilschaft geht es über den spaltenreichen Gletscher und zuletzt ca. 150 Hm an Fixseilen durch eine steile Flanke (ca. 45° mit kurzen steileren Passagen) zum Gipfelgrat und über diesen in wenigen Schritten zur markanten Gipfelspitze. Wenn alles gut geklappt hat, stehen Sie in der Morgensonne auf dem Gipfel des Island Peak und genießen das Bergpanorama mit Ama Dablam, Lhotse und Makalu. Anschließend geht es auf dem gleichen Weg, zunächst an den Fixseilen abseilend, wieder hinunter ins Basislager wo schon ein warmes Essen auf Sie wartet. Nach ausgiebiger Mittagspause packen Sie zusammen und legen den kurzen Rückweg bis nach Chhukhung zurück. Dort können Sie bereits wieder die Annehmlichkeiten einer Lodge-Übernachtung genießen. (Gehzeit ca. 10-15h, 1100 m↑, 1480 m↓, 13 km).

1×(F/M (LB)/A)
17. Tag

Chhukhung (4730 m) – Pangboche (3940 m)

Ausblick vom 5073m hohen Nangkartshang

Heute geht es talauswärts, zunächst unter der gewaltig aufragenden Lhotse-Südflanke entlang bis in das Sherpadorf Dingboche. Wer sich nach all den Gipfeln der letzten Tage noch fit genug fühlt, mit geringem Zusatzaufwand einen allerletzten 5000er zu erwandern, kann hier einen Abstecher zum viel besuchten Aussichtsberg Nangkartshang (5073 m) einschieben (ca. 650 Hm/2-3 h Zusatzaufwand), der aussichtsreich genau über der Verzweigung der oberen Khumbu-Täler thront und dadurch großartige Ausblicke in alle Richtungen bietet. Auf gutem Pfad erreicht man vorbei an einem kleinen Kloster und unzähligen Mani-Steinen den mit Gebetsfahnen geschmückten Gipfel. Nach der Brücke über den Lobuche Khola vereint sich der Weg wieder mit dem klassischen Everest-Trek bzw. dem direkten Abstieg ohne Nangkartshang-Abstecher. Danach wandern Sie weiter talwärts, vorbei an der hübschen Sherpa-Siedlung Shomare bis nach Pangboche. Übernachtung in einer Lodge. (Gehzeit 5-6h,110 m↑, 900 m↓, 11 km).

1×(F/M/A)
18. Tag

Pangboche (3940 m) – Tengboche (3860 m) – Namche Bazar (3440 m)

Das Kloster Tengboche

Am Morgen können Sie das weltberühmten Sherpa-Kloster Tengboche besuchen und wenn Sie zeitig aufstehen, dem Morgengebet der Mönche (Puja-Zeremonie) beiwohnen. Auch die Umgebung des Klosters bietet zahlreiche Fotomotive, bevor Sie Ihren Weg mit einem steilen Abstieg durch Rhododendron Wald hinunter zum Dudh Kosi fortsetzen. Jenseits der Hängebrücke geht es wieder steil hinauf, bevor ein großartiger Panoramaweg hoch oben am Hang entlang und mit Ausblicken auf die kühne Ama Dablam zurück nach Namche Bazar führt. Wenn Sie auf dem Hinweg noch nicht in Khumjung waren, lohnt der kleine Umweg über die größte Sherpasiedlung (ca. 1 km/150 Hm/1h extra) auf jeden Fall! Neben dem Besuch des kleinen Klosters und/oder der Bäckerei mit ihrem großartigen Apfelkuchen bietet sich so kurz vor Namche Bazar auch noch ein letzter Blick zurück auf den Mount Everest. Übernachtung in der Sherpa-Hauptstadt Namche Bazar in einer Lodge. (Gehzeit ca. 5-6h, 400 m↑, 900 m↓).

1×(F/M/A)
19. Tag

Namche Bazar (3440 m) – Lukla (2840 m)

Dorf zwischen Namche Bazar und Lukla

Auf der letzten Tagesetappe geht es auf der bereits vom Hinweg bekannten Route nun wieder zurück nach Lukla, dem Ausgangspunkt der Trekkingtour. Übernachtung in einer Lodge. (Gehzeit ca. 6-7h, 350 m↑, 950 m↓).

1×(F/M/A)
20. Tag

Lukla (2840 m) – Kathmandu

Lukla

Früh am Morgen begeben Sie sich auf den Flugplatz. Der Flug nach Kathmandu ist erneut ein Erlebnis für sich, anschließend Transfer ins Hotel. Der Rest des Tages steht für individuelle Besichtigungen zur freien Verfügung. Am Abend gibt es das traditionelle, gemeinsame Abschiedsessen. Übernachtung im Hotel.

1×(F/A)
21. Tag

Freizeit in Kathmandu

Blick über Kathmandu

Je nach Flugplan steht noch einmal ein halber oder ganzer Tag für einen letzten Einkaufsbummel oder weitere Besichtigungen zur freien Verfügung. Am Nachmittag oder je nach Flugplan spätestens am nächsten Morgen Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.

1×F
22. Tag

Rückreise

Ankunft in Deutschland.

Leistungen

  • Linienflug ab/an Frankfurt nach Kathmandu und zurück mit Qatar Airways oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class (nach Verfügbarkeit; Flugzuschlag möglich)
  • Deutsch sprechende Expeditionsleitung
  • Englisch sprechender Bergführer beim Gipfelaufstieg (je ein Bergführer für 2-3 Bergsteiger)
  • Inlandsflüge Kathmandu – Lukla und zurück in Economy Class
  • alle Fahrten in privaten Fahrzeugen
  • Campingausrüstung exkl. Schlafsack
  • Vorortteam (Köche, Helfer etc.)
  • Träger für max. 15 kg Gepäck/Person während des Trekkings
  • alle Eintritte und Gebühren laut Programm
  • 15 Ü: Lodge im DZ
  • 2 Ü: Hotel im DZ
  • 2 Ü: Zelt
  • Mahlzeiten: 19×F, 16×M, 1×M (LB), 19×A

nicht in den Leistungen enthalten

  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Visum (ca. 50 €)
  • optionale Ausflüge
  • Khumbu Pasang Lhamu Rural Municipality Fee (NPR 2000/ca. 20 €)
  • persönliche Bergsteigerausrüstung
  • Snacks
  • Trinkgelder
  • Persönliches

Reisen verursacht CO2
Wir kompensieren es!

Diese Reise verursacht einen CO2-Fußabdruck von 7642 kg. Gemeinsam mit unseren Freunden von Wilderness International kompensieren wir bereits 50 % dieser Emissionen durch aktiven Wildnisschutz in Kanada und Peru. Sind Sie dabei?

So funktioniert´s!

Hinweise

Mindestteilnehmerzahl: 4, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Das Erreichen der Gipfel kann durch ungünstige klimatische Bedingungen (starker Wind, Nebel, Niederschläge) und andere widrige Umstände sowohl erheblich erschwert werden, als auch im Extremfall unmöglich sein. Der verantwortliche Reiseleiter/Bergführer ist in dem Fall berechtigt, die weitere Besteigung zum Schutz von Gesundheit und Leben aller Beteiligten abzubrechen. Etwaige Regressansprüche bestehen in solch einem Fall nicht.

Da alle Inlandsflüge in Nepal Sichtflüge sind, kann es bei ungünstigem Wetter zu Flugausfällen kommen. Die Einhaltung des Programms ist von der Durchführbarkeit der Flüge abhängig. Wetterbedingt kann es zu kurzfristigen Änderungen im Reiseprogramm kommen.

Bitte beachten Sie, dass die Flüge nach Lukla aus operativen Gründen statt in Kathmandu tagesaktuell auch in Manthali starten und landen können. Wir haben darauf leider keinen Einfluss. Ein Transfer ist in diesem Fall sichergestellt und die Fahrzeit zwischen Kathmandu und Manthali beträgt ca. 4 – 5 Stunden.

Als Ihr Reiseveranstalter sind wir verpflichtet, Ihnen mitzuteilen, dass sämtliche Luftfahrtunternehmen Nepals auf der Liste derjenigen Fluggesellschaften stehen, die keine Betriebserlaubnis für Langstreckenflüge in die EU haben. Wir nutzen für die Langstreckenflüge definitiv keine dieser Fluglinien.

In einigen wenigen Lodges sind keine Einzelzimmer verfügbar.

Anforderungen

Für diese Bergtour brauchen sie eine sehr gute physische und mentale Kondition. Sie sollten fit sein für bis zu 12-stündige Tagesetappen und über Trittsicherheit in Geröll, Schnee und Eis mit bis zu 50° Steilheit verfügen. Das Gehen mit Steigeisen und der Umgang mit dem Eispickel sowie gute, anwendungsbereite Kenntnisse alpiner Seil- und Sicherungstechniken (Selbstsicherung am Fixseil, Abseilen) sind Grundvoraussetzung. Für eine Auffrischung dieser Kenntnisse empfehlen wir die Teilnahme an einem Expeditions- oder Hochtourenvorbereitungskurs (z.B. in den Alpen; bei DIAMIR unter Tourcode ALPHTW und ALPEIS).
Sie sollten teamfähig sein und auf Komfort verzichten können. Zudem erwarten wir im Ernstfall von Ihnen die Bereitschaft, Ihre persönlichen Ziele zugunsten von hilfsbedürftigen oder gar verletzten Bergsteigern zurückzustellen.

Mobilitätshinweis

Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.

Wissenswertes zu Ihrem Urlaubsland

Praktische Infos und Tipps erhalten Sie in unseren Länderinformationen sowie bei den jeweiligen Reisethemen.

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Dauer 22 Tage / 6–12 Teilnehmer
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