Blick vom Renjo-La-Pass zum Gokyo-See
Panoramablick vom Island Peak (6189 m)
Sherpa-Kloster von Tengboche (3860 m)
Der spektakuläre Gebirgsflugplatz von Lukla (2800 m)

Drei-Pässe-Runde im Everest-Gebiet

Herausforderndes Lodgetrekking durch einsame Seitentäler und über spektakuläre Himalaya-Pässe

Highlights

  • Unterwegs abseits der Hauptwanderwege durch die Nebentäler von Thame und Chhukhung
  • Drei Passüberschreitungen auf über 5000 m: Renjo La, Cho La und Kongma La
  • Zum Greifen nah: die Achttausender Mount Everest, Lhotse, Makalu und Cho Oyu
  • Abstecher ins Island-Peak-Basislager (5100 m)
  • Optimale Höhenanpassung durch Ruhetage
  • Start und Landung am Gebirgsflughafen in Lukla

Fakten

Darum geht´s:

Diese eindrucksvolle wie ambitionierte Trekkingtour hat sowohl für erfahrene Nepalreisende als auch für konditionsstarke Nepal-Neulinge eine Menge zu bieten. Sie wandern durch idyllische Seitentäler und über schneebedeckte Pässe, auf denen Sie atemberaubende Ausblicke auf die höchsten Berge der Erde genießen.

Über drei Himalaya-Pässe durch das gigantische Khumbu-Himal

Die Kombination der drei Himalaya-Pässe Renjo La (5360 m), Cho La (5370 m) und Kongma La (5535 m) mit mehreren Aussichtsgipfeln führt Sie nicht nur abseits der normalen Hauptwanderrouten durch die herrliche Bergwelt des Sagarmatha-Nationalparks, sondern bietet auch immer wieder grandiose 360°-Ausblicke auf die berühmten 8000er und zahlreichen anderen Bergriesen des Khumbu-Himal. Diese umfangreiche Route ist eine der schönsten, lohnenswertesten aber auch herausforderndsten in der Everest-Region.

Gipfeloption am Island Peak (6189 m)

Bei einem Abstecher ins Chhukhung-Tal können erfahrene Bergsteiger am technisch anspruchsvollen Island Peak eine 6000er-Gipfelmöglichkeit wahrnehmen. Alternativ erkunden Sie die reizvolle Umgebung von Chhukhung und unternehmen eine schöne Wanderung ins Island-Peak-Basislager (5100 m).

UNESCO-Weltkulturerbe in Kathmandu

Zurück im geschäftigen Kathmandu findet die Reise ihren Ausklang. Entspannen Sie im Szeneviertel Thamel und begeben Sie sich im quirligen Trubel der Altstadt auf Entdeckungstour. Optional erwarten Sie die wichtigsten religiösen Sehenswürdigkeiten der buddhistischen und hinduistischen Kultur.

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Ich helfe Ihnen gern weiter. Rufen Sie mich an.

Martin Schramm
Martin Schramm
Teamleitung Verkauf Asien

Den studierten Geographen verschlug es nach dem Abitur mit dem Fahrrad nach Neuseeland. Seitdem packt ihn immer wieder das Fernweh, um die weite Welt per Pedes und per Rad zu entdecken. Indien lernte er während eines Reisepraktikums in seiner Studienzeit intensiv kennen. In den Bergen Nepals begleitet er seit mehr als 10 Jahren Reisegruppen durch die Weiten des Himalayas. Privat nutzt der Nepalexperte jede freie Minute, um mit seiner Familie draußen aktiv zu sein. Mehr

91 Bewertungen

Die dargestellte Bewertung ergibt sich automatisch aus allen von unseren Reisegästen nach Reiseende ausgefüllten Online-Fragebögen.

Das sagen unsere Kunden

Herr Torsten M.

Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Die Reise hält was sie verspricht. Der Trek über die 3 Pässe ist anspruchsvoll aber machbar und das Erlebnis und die Ausblicke einmalig. Nach den Pässen ist man für den Island Peak perfekt akklimatisiert und so konnte ich erfolgreich meinen ersten 6000er…

Gipfel Island Peak

Das Besondere an dieser Reise

  • Optionale Besteigung des Island Peak (6189 m)
  • Vier 5000er Gipfelmöglichkeiten: Gokyo Ri (5360 m), Awi Peak (5245 m), Chhukhung Ri (5550 m), Nangkartshang (5073m)
Heute buchen und 3% Frühbucherrabatt auf die Reisetermine ab dem 12.10.2024 erhalten!
Status Termin Bis Preis Details Informationen

Termine 2024

04.05.24 – 26.05.24 3840 EUR EZZ: 240 EUR
Deutsch-englisch sprechende Reiseleitung
12.10.24 – 03.11.24 4190 EUR EZZ: 240 EUR
Deutsch-englisch sprechende Reiseleitung
  • Die Mindestteilnehmerzahl ist erreicht.
  • Tihar-Fest
09.11.24 – 01.12.24 3990 EUR EZZ: 240 EUR
Deutsch-englisch sprechende Reiseleitung
  • ausgebucht

Termine 2025

22.03.25 – 13.04.25 3940 EUR EZZ: 260 EUR
Deutsch-englisch sprechende Reiseleitung
12.04.25 – 04.05.25 4040 EUR EZZ: 260 EUR
Deutsch-englisch sprechende Reiseleitung
11.10.25 – 02.11.25 4090 EUR EZZ: 260 EUR
Deutsch-englisch sprechende Reiseleitung
08.11.25 – 30.11.25 4190 EUR EZZ: 260 EUR
Deutsch-englisch sprechende Reiseleitung

Zusatzkosten

  • Rail & Fly 1. Klasse: 150 EUR
  • Rail & Fly 2. Klasse: 80 EUR (ab 01.11.2024: 90 EUR)
  • Anderer Abflugort ab/an D/A/CH: ab 150 EUR
  • 2024: optionale Besteigung Island Peak (ab 2 Personen): 350 EUR
  • 2025: optionale Besteigung Island Peak (ab 2 Personen): 400 EUR
  • Gipfel-Permit Island Peak Frühjahr: 250 EUR
  • Gipfel-Permit Island Peak Herbst: 125 EUR

Diese Momente nur für Sie?

Diese Reise ist ab 4390 EUR inkl. Flug auch als DIAMIR-Privatreise buchbar. täglich ab 2 Personen, Englisch sprechende Reiseleitung

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Reiseverlauf

1. Tag

Anreise

Flug nach Kathmandu.

2. Tag

Ankunft in Kathmandu

Blick über Kathmandu

Ankunft in der Hauptstadt Kathmandu und Transfer zum Hotel im Zentrum der quirligen Großstadt. Am Abend treffen Sie sich zu einem traditionellen Begrüßungsessen. Übernachtung im Hotel.

3. Tag

Flug nach Lukla (2840 m) und Trekking nach Phakding (2610 m)

Phakding (2610 m)

Am frühen Morgen Transfer zum Flughafen. Ein 30-minütiger Panoramaflug entlang der Himalaya-Hauptkette bringt Sie nach Lukla (2840 m), einem kleinen Ort, bereits mitten im Himalaya. Nach kurzer Rast beginnt Ihre Trekkingtour: Zunächst geht es meist gemütlich bergab und am Dudh Koshi entlang nach Phakding (2610 m). Übernachtung in einer Lodge. (Gehzeit ca. 3-4h, 215 m↑, 445 m↓).

1×(F/M/A)
4. Tag

Phakding (2610 m) – Namche Bazar (3440 m)

Aussichtspunkt auf die Sherpa-Stadt Namche Bazar (3440 m)

Zunächst folgen Sie weiter dem tief eingeschnittenen Tal des Dudh Koshi. Bei Monjo betreten Sie den Sagarmatha-Nationalpark (UNESCO-Weltnaturerbe). Kurz darauf wird der Fluss auf einigen Hängebrücken sowie der spektakulären Hillary Bridge überquert. Die letzten 2-3 Stunden geht es steil hinauf nach Namche Bazar (3440 m). Während des Anstiegs kann man mit etwas Glück bereits den Mount Everest sehen. Namche Bazar ist der bedeutendste Marktplatz des gesamten zentralen Himalaya. Sie haben Zeit für einen Bummel durch den Ort oder für einen Abendspaziergang zur besseren Akklimatisation. Übernachtung in einer Lodge. (Gehzeit ca. 6h, 1075 m↑, 245 m↓).

1×(F/M/A)
5. Tag

Ruhetag in Namche Bazar (3440 m)

Das malerisch gelegene Sherpadorf Khumjung

Wer möchte, kann an dem Ruhetag in Namche Bazar (3440 m) eine schöne Rundwanderung unternehmen: Nach einem steilen Anstieg zum legendären Everest-View-Hotel geht es wieder bergab ins Sherpa-Dorf Khumjung und von dort entweder direkt oder über Khunde zurück nach Namche Bazar. Auch ein Besuch des Sherpa-Museums, der deutschen Bäckerei oder das Feilschen an den zahlreichen Souvenirständen bietet sich hier an. Ganz nebenbei gewöhnen Sie sich langsam an die Höhe. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit optionale Rundwanderung ca. 5h, 540 m↑↓).

1×(F/M/A)
6. Tag

Namche Bazar (3440 m) – Thame (3800 m)

Thame

Eine leichte Wanderetappe durch ein traumhaft schönes und abgelegenes Seitental bringt Sie heute in etwa 3-4 Stunden nach Thame (ca. 3800 m). Über dem Dorf thront ein sehr sehenswertes Kloster. Ein Spaziergang dorthin dient nicht nur der besseren Höhenanpassung, mit etwas Glück können Sie auch an einer Puja-Zeremonie teilnehmen (Gehzeit zum Kloster ca. 1h, 200 m↑↓). Übernachtung in einer Lodge. (Gehzeit ca. 3-4h, 600 m↑, 240 m↓).

1×(F/M/A)
7. Tag

Akklimatisationstag in Thame (3800 m) mit Gipfeloption

Thame

Der heutige Tag dient der bestmöglichen Akklimatisation und Vorbereitung für die drei bevorstehenden 5000er-Pässse. Je nach persönlichem Fitness- und Akklimatisationsstand bieten sich dafür verschiedene Optionen an. Die Minimalvariante ist der Ausflug zum sehr sehenswerten kleinen Kloster Thame, welches aussichtsreich 200 Meter über dem Dorf thront und am frühen Morgen oder Abend oft die Möglichkeit bietet, an einer Puja-Zeremonie teilzunehmen (bis dahin 1h, 200 m↑).

Wer sich gut fühlt, sollte auf jeden Fall dem gut ausgebauten Weg weiter hinauf folgen und erreicht über einen steilen Hang nach einigen Serpentinen den fahnengeschmückten ersten Vorgipfel des Sunder Peak (weitere 1h, 360 m↑). Von hier geht es deutlich flacher immer am Gratrücken entlang weiter bergauf – stets auf gut ausgebautem Weg und mit grandiosem 360°-Panoramablick teils über Steinstufen bis zum zweiten Sunder-Peak-Vorgipfel (4950 m, nochmals ca. 1-2h, 600 m↑). Der Weiterweg zum 5368m hohen Hauptgipfel erfordert schneefreie Verhältnisse und bleibt mit leichter Blockkletterei und weglos über den Gratrücken nur besonders fitten und erfahrenen Bergwanderern vorbehalten.

Jedoch hat man auch von den beiden Vorgipfeln spektakuläre Ausblicke und das Hauptziel einer guten Akklimatisation für die kommenden Herausforderungen erreicht. Nach ausgiebiger Gipfelrast geht es auf dem gleichen Weg wieder hinunter zum Kloster und bis nach Thame. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit gesamt je nach Variante 2-8h, 200-1580 m↑↓).

1×(F/M/A)
8. Tag

Thame (3800 m) – Lungden (4400 m)

Stupa am Wegesrand

Heute folgen Sie weiter dem nordwärts gerichteten Tal des Bhote Kosi zunächst bis Maralung (4100 m), wo Sie die Fluss-Seite wechseln und über Wiesenhänge nach Lungden (4400 m) hinaufsteigen. Von Lungden aus haben Sie einen großartigen Blick auf den kühnen Gipfel des Kyajo Ri (6186 m), der den kleinen Ort fotogen überragt. Nach dem gestrigen Akklimatisationstag und vor dem morgigen ersten 5000er-Pass sollten Sie den Nachmittag in Lungden zum Entspannen nutzen und am Abend zeitig ins Bett gehen, um am folgenden Tag fit und ausgeruht die erste Passüberschreitung in Angriff zu nehmen. Übernachtung in einer Lodge. (Gehzeit ca. 4-5h, 700 m↑, 100 m↓).

1×(F/M/A)
9. Tag

Lungden (4400 m) – Renjo La (5360 m) – Gokyo (4790 m)

Der kleine Ort Gokyo am gleichnamigen, türkisfarbenen See

Nach sehr zeitigem Aufbruch steigen Sie zunächst recht steil bergauf, ehe Sie ein großes Plateau erreichen, um weiter am See Relmo Tso vorbei flach ansteigend zum Renjo La (5360 m) zu wandern. Danach wird es wieder steiler und über Wiesen und einen Schotterhang erreichen Sie auf gut ausgebautem Weg (auch bei gelegentlicher Schneelage sicher begehbar) den Pass. Das Panorama, das sich hier bei gutem Wetter vor Ihnen auftut, ist überwältigend: Gleich vier 8000er (Mount Everest, Lhotse, Makalu und Cho Oyu) und das gigantische Gipfelmeer des Khumbu sind zu bestaunen! Jenseits des Passes geht es über manchmal ebenfalls schneebedeckte oder vereiste Hänge hinab in den kleinen Ort Gokyo direkt am gleichnamigen, türkisblauen See (4790 m). Übernachtung in einer Lodge. (Gehzeit ca. 7-9h, 960 m↑, 570 m↓).

1×(F/M (LB)/A)
10. Tag

Gokyo (4790 m) – Gokyo Ri (5360 m) – Dragnag (4700 m)

DIAMIR-Reisegruppe beim Gipfelerfolg am Gokyo Ri

Gipfeltag am Gokyo Ri (5360 m). Ein zeitiger Start lohnt sich, ist doch das Gipfelpanorama atemberaubend. Erneut lassen sich bei der Gipfelrast die vier Khumbu-8000er bestaunen. Nach dem Abstieg auf der gleichen Route besteht Gelegenheit zu einer längeren Pause in der Lodge, bevor Sie auf einem schmalen markierten Pfad den schuttbedeckten Ngozumpa-Gletscher (größter Gletscher Nepals) überqueren und nach etwa 2-3h das Tagesziel Dragnag (4700 m) erreichen. Übernachtung in einer Lodge. (Gehzeit Gokyo Ri ca. 3-4h, 570 m↑, 570 m↓, Weg nach Dragnag ca. 110 m↑, 200 m↓).

1×(F/M/A)
11. Tag

Dragnag (4700 m) – Cho-La-Pass (5420 m) – Dzonglha (4830 m)

Auf dem Weg zum Cho-La-Pass (5420 m)

Auch heute heißt es wieder zeitig aufstehen. Ein kleiner Pfad schlängelt sich zunächst im kleinen Tal hinter der Seitenmoräne und schließlich über weite Flächen und schöne Hänge durch großartige Berglandschaft zur Passhöhe des Cho La bis auf 5420 m (steilere Passagen zum Pass mit Stufen und drahtseilversichert). Auf der Passhöhe warten wieder Panoramablick und bunte Gebetsfahnen, ehe der Weg auf der anderen Seite kurz steil hinab auf den Mini-Gletscher führt und über diesen (meist schneebedeckt, Stangenmarkierung) talauswärts. Landschaftlich großartig mit Blick auf die kühnen 6000er Ama Dablam, Taboche, Cholatse und Arakamtse erreichen Sie die wohl am schönsten gelegene Hochalm des gesamten Khumbu-Gebietes in Dzonglha. Übernachtung in einer Lodge. (Gehzeit ca. 8-10h, 720 m↑, 590 m↓).

1×(F/M (LB)/A)
12. Tag

Dzonglha (4830 m) – Lobuche (4910 m) mit Gipfeloption

Trekking nach Lobuche (4910 m)

Die heutige, eher kurze Tagesetappe führt Sie bis in die kleine Ortschaft Lobuche, die bereits knapp unter 5000 m liegt. Am Nachmittag ist noch Zeit für kurze Wanderungen und Ausflüge in der Umgebung sowie zur Regeneration für den nächsten Passtag.

Optional besteht die Möglichkeit, unterwegs den selten bestiegenen Awi Peak (5245 m) „mitzunehmen“ (zusätzliche Gehzeit ca. 2h, 400 m↑↓), der vom Gipfel aus ein großartiges 360-Grad-Panorama bietet. Übernachtung in einer Lodge. (Gehzeit ca. 4h, 250 m↑, 170 m↓).

1×(F/M/A)
13. Tag

Lobuche (4910 m) – Kongma La (5535 m) – Chhukhung (4730 m)

Blick vom Kongma La

Auch für die dritte und letzte Passüberschreitung heißt es noch einmal zeitig aufstehen, denn die Überquerung des 5535 m hohen Kongma La ist erneut eine lange und anstrengende Trekkingetappe. Zuerst überquert man in leichtem Auf und Ab den schuttbedeckten Khumbu-Gletscher mit tollen Gletscherseen, die zahlreiche gute Fotomotive bieten. Jenseits des Gletschers führt ein schmaler, im oberen Teil steiniger Pfad stetig aufwärts zum Pass. Von der Passhöhe aus genießen Sie einen großartigen Fernblick über den türkisfarbenen See unterhalb des Pokalde zum kühnen Zahn der Ama Dablam (6812 m), auf Baruntse (7129 m) und Makalu (8485 m). Besonders beeindruckend ist auch die Nähe zur gigantischen Lhotse-Nuptse-Flanke, die direkt über dem Pass aufragt.

Jenseits des 5535 m hohen Passes führt ein guter Weg über schöne Wiesen hinunter ins Haupttal nach Chhukhung (4730 m), der letzten bewohnten Siedlung im östlichen Seitenarm des Dudh-Koshi-Tals. Übernachtung in einer Lodge. (Gehzeit mit Pass ca. 7-9h, 700 m↑, 880 m↓; Gehzeit „außen herum“ ohne Pass ca. 6-8h, 290m↑, 470m↓).

1×(F/M/A)
14. Tag

Chhukhung (4730 m) – Island-Peak-Basislager (5100 m)

Island-Peak-Basislager

Für diejenigen, die die Option der Island-Peak-Besteigung wahrnehmen, führt eine recht kurze, aber landschaftlich schöne Etappe zum Island-Peak-Basislager (5100 m). Der Nachmittag steht im Zeltcamp am Fuße des 6189 m hohen Island Peak zum Ausruhen bzw. Vorbereitung der Gipfelbesteigung zur Verfügung, abends geht es zeitig in die Schlafsäcke. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 3h, 370 m↑).

Diejenigen, die den Island Peak nicht besteigen möchten, haben heute Zeit, die Umgebung von Chhukhung zu erkunden oder sich von den vorangegangenen Trekkingtagen zu erholen. Alternativ bietet sich auch die Besteigung des nahen Aussichtsberges Chhukhung Ri (5550 m) an. Von hier wirkt die Ama Dablam (6812 m) geradezu greifbar nah, auch Baruntse, Cho Polu, Num Ri oder die wilden Amphu Peaks bieten beeindruckende Fotomotive. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 5-6h; 820 m↑, 820 m↓).

15. Tag

Island-Peak-Basislager (5100 m) – Island Peak (6189 m) – Chhukhung (4730 m)

Besteigung Island Peak (6189 m)

In den ersten Morgenstunden beginnen die Gipfel-Aspiranten noch im Dunkel der Nacht mit dem Aufstieg im Lichte der Stirnlampen. Zunächst folgt die Route einem steilen, sehr gut ausgetretenen Pfad. Mit Erreichen des Gletschers werden Gurt und Steigeisen angelegt und über den kleinen Gletscher geht es am Seil bis zum Beginn der Fixseile in der kurzen, aber steilen Gipfelflanke. Über die letzten ca. 150-200 Höhenmeter führt das Fixseil direkt bis zur markanten Gipfelspitze. Wenn alles gut geklappt hat, stehen Sie in der Morgensonne auf dem Gipfel des Island Peak und genießen das Bergpanorama mit Ama Dablam, Lhotse, Makalu und dem gesamten Gipfelmeer des Khmubu.

Anschließend geht es auf dem gleichen Weg (die obere Gipfelflanke abseilend) wieder hinunter ins Basislager. Nach dem Mittagessen und einer Erholungsrast wandern Sie zurück nach Chhukhung, wo Sie wieder in der bekannten Lodge übernachten. Sollte die Besteigung des Island Peak wegen schlechten Wetters nicht gelungen sein, so besteht in Absprache mit dem Bergführer am nächsten Tag ggf. noch einmal die Möglichkeit für einen Aufstieg. Die Etappen des weiteren Abstiegs werden dann so zusammengelegt, dass man den fehlenden Tag bis zurück nach Lukla problemlos wieder herausholt. Übernachtung im Zelt oder in einer Lodge. (Gehzeit ca. 13-15h, 1090 m↑, 1480 m↓).

Für alle, die gestern in Chhukhung geblieben sind, bietet sich heute eine sehr schöne Wanderung ins Island-Peak-Basislager (5100 m) oder auch noch ein Stück weiter zum Cho-Polu- und Lhotse-Shar-Basislager an. Übernachtung wie am Vortag.

1×(F/M/A)
16. Tag

Chhukhung (4730 m) – Dingboche (4410 m) mit Gipfeloption

Blick hinab nach Dingboche (4410 m)

Heute geht es auf gemütlichem Wanderweg stets leicht absteigend durch das ruhige Chhukhung-Seitental talauswärts nach Dingboche. Dabei ergeben sich immer wieder grandiose Blicke auf die mächtige Lotse-Flanke zur rechten, sowie die kühne Ama Dablam (6812 m) auf der linken Talseite, während der Island Peak hinter Ihnen langsam aus dem Blickfeld kommt. (Gehzeit ca. 2-3h, 100 m↑, 420 m↓).

Am Nachmittag/Abend (oder auch am nächsten Morgen) besteht optional die Gelegenheit, ihre Tour mit einem letzten Aussichts-5000er abzurunden. Der 5073 m hohe Nangkartshang steht genau oberhalb der Verzweigung der beiden obersten Khumbu-Täler und ist somit ein exzellenter und häufig bestiegener Aussichtspunkt. Der etwa dreistündige Aufstieg auf gut ausgebautem Weg führt vorbei an einem kleinen verlassenen Kloster, zahlreichen Chörten, Gebetsfahnen und Mani-Steinen. Vom Fahnenmast auf dem Gipfel bietet sich ein großartiger Ausblick und lädt zum Verweilen ein, ehe es wieder hinunter geht (ab der Hälfte vorteilhaft anderer Rückweg, Gehzeit ca. 4-5h, 650 m↑↓). Übernachtung in einer Lodge.

1×(F/M/A)
17. Tag

Dingboche (4410 m) – Tengboche (3860 m)

Das Kloster Tengboche

Am heutigen Morgen besteht noch einmal die Möglichkeit, dem Aussichtsberg Nangkartshang (5073 m) einen Besuch abzustatten. In diesem Fall steigen Sie rückzu nicht wieder hinunter bis Dingboche, sondern direkt an Pheriche vorbei in Richtung Hauptwanderweg. Auch ohne den morgendlichen Gipfelaufstieg bieten sich beim Rückweg immer wieder schöne Ausblicke und Perspektiven, während Sie auf dem klassischen Everest-Trek talauswärts wandern, vorbei an mehreren hübschen Sherpa-Siedlungen bis nach Tengboche (3860 m).

Tipp für den Nachmittag: wandern Sie hinauf zum Kloster Tengboche (ca. 30 min), denn am Nachmittag sind die Lichtverhältnisse für den Blick auf die Ama Dablam und den Mt. Everest am besten zum Fotografieren. Übernachtung in einer Lodge. (Gehzeit ca. 3-4h, 140 m↑, 690 m↓).

1×(F/M/A)
18. Tag

Tengboche (3860 m) – Namche Bazar (3440 m)

Namche Bazar auf 3440 m Höhe

Am Morgen können Sie das weltberühmte Sherpa-Kloster in Tengboche (3860 m) besuchen und mit etwas Glück an einer Puja (Gebetszeremonie) teilhaben. Danach steigen Sie steil durch Rhododendronwald ins Tal hinab, überqueren erneut den Dudh Koshi über eine Hängebrücke und nach einem ca. 1-stündigen, immer flacher werdenden Anstieg erreichen Sie die Sherpa-Hauptstadt Namche Bazar (3440 m). Übernachtung in einer Lodge. (Gehzeit ohne Khumjung ca. 5-6h, 360 m↑, 780 m↓).

1×(F/M/A)
19. Tag

Namche Bazar (3440 m) – Lukla (2840 m)

Blick auf Monjo (2835 m)

Auf der letzten Tagesetappe geht es nun wieder zurück nach Lukla, dem Ausgangspunkt der Trekkingtour. Sie überqueren auf den bereits vom Hinweg bekannten Hängebrücken mehrfach den Dudh Koshi und gelangen schließlich kurz hinter Phakding (2610 m) in einem letzten Anstieg hinauf nach Lukla (2840 m). Übernachtung in einer Lodge. (Gehzeit ca. 6-7h, 690 m↑, 1290 m↓).

1×(F/M/A)
20. Tag

Flug nach Kathmandu

Landebahn in Lukla

Am zeitigen Morgen Transfer zum Flugplatz. Während einer längeren Wartezeit schweben die 16-Sitzer Twin-Otter-Maschinen in einer eleganten Kurve heran und sie können die Fähigkeiten der erfahrenen Piloten bewundern. Der Flug (ca. 30 min) nach Kathmandu ist erneut ein Erlebnis für sich, fliegt man doch unmittelbar entlang der Himalaya-Hauptkette. In Kathmandu Transfer zum Hotel. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung. Übernachtung im Hotel.

21. Tag

Freizeit oder Stadtbesichtigung in Kathmandu

Boudhanath in Kathmandu

Der ganze Tag steht Ihnen in Kathmandu zur freien Verfügung und dient gleichzeitig als Puffertag für Flugausfall bei Schlechtwetter. Optional können Sie gegen Aufpreis eine geführte Besichtigungstour mit den wichtigsten religiösen Sehenswürdigkeiten Kathmandus erleben. Am Abend erwartet Sie ein gemeinsames Abschiedsessen. Übernachtung im Hotel.

22. Tag

Freizeit und Abreise

Fantastischer Blick über Kathmandu

Je nach Flugplan steht Ihnen noch Zeit für einen letzten Einkaufsbummel oder weitere Besichtigungen zur freien Verfügung. Anschließend oder spätestens am nächsten Morgen Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.

1×F
23. Tag

Ankunft in Deutschland.

Heimreise.

Leistungen

  • Linienflug ab/an Frankfurt nach Kathmandu und zurück mit Qatar Airways oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class (nach Verfügbarkeit; Flugzuschlag möglich)
  • Deutsch sprechende Reiseleitung
  • zusätzlicher, Englisch sprechender Assistenz-Guide während des Trekkings
  • Träger während des Trekkings für max. 15 kg persönliches Gepäck
  • Inlandsflüge Kathmandu – Lukla und zurück in Economy Class
  • Alle Fahrten und Transfers laut Programm
  • Nationalparkgebühren und Trekkingpermit
  • Satellitentelefon
  • 16 Ü: Lodge im DZ
  • 3 Ü: Hotel im DZ
  • 1 Ü: Zelt
  • Mahlzeiten: 20×F, 15×M, 2×M (LB), 19×A

nicht in den Leistungen enthalten

  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Snacks während des Trekkings
  • Visum (ca. 50 €)
  • Gipfelbesteigung Island Peak mit lokalem Englisch sprechenden Bergführer (Aufpreis pro Person 350 € ab 2 Teilnehmer, 700 € für 1 Teilnehmer, zzgl. Permit: 250 € im Frühjahr, 125 € im Herbst)
  • Trinkgelder
  • Persönliches

Reisen verursacht CO2
Wir kompensieren es!

Diese Reise verursacht einen CO2-Fußabdruck von 5119 kg. Gemeinsam mit unseren Freunden von Wilderness International kompensieren wir bereits 50 % dieser Emissionen durch aktiven Wildnisschutz in Kanada und Peru. Sind Sie dabei?

So funktioniert´s!

Hinweise

Mindestteilnehmerzahl: 4, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Da alle Inlandsflüge in Nepal Sichtflüge sind, kann es bei ungünstigem Wetter zu Flugausfällen kommen. Die Einhaltung des Programms ist von der Durchführbarkeit der Flüge abhängig. Wetterbedingt kann es zu kurzfristigen Änderungen im Reiseprogramm kommen.

Bitte beachten Sie, dass die Flüge nach Lukla aus operativen Gründen statt in Kathmandu aktuell in Manthali starten und landen. Wir haben darauf leider keinen Einfluss. Die Fahrzeit zwischen Kathmandu und Manthali beträgt ca. 4 bis 5 Stunden und der Transfer am Flugtag erfolgt in den frühen Morgenstunden.

Als Ihr Reiseveranstalter sind wir verpflichtet, Ihnen mitzuteilen, dass sämtliche Luftfahrtunternehmen Nepals auf der Liste derjenigen Fluggesellschaften stehen, die keine Betriebserlaubnis für Langstreckenflüge in die EU haben. Wir nutzen für die Langstreckenflüge definitiv keine dieser Fluglinien.

In einigen wenigen Lodges sind keine Einzelzimmer verfügbar.

Anforderungen

Interesse und Toleranz gegenüber fremden Kulturen und Religionen, die Bereitschaft zu hohem Komfortverzicht (teils sehr einfache Unterkünfte und Sanitäreinrichtungen, Kälte-Resilienz) sowie Teamgeist und Freude am Wandern, Trittsicherheit und ausreichend Kondition für tägliche Wanderungen mit Gehzeiten von 4 bis 7 Stunden. Die drei Passtage erfordern ganztags eine überdurchschnittliche Kondition und Kraftanstrengung bei Gehzeiten bis zu 10 Stunden. Sie sollten sich sicher und selbstständig in unterschiedlichem Terrain wie Grashänge, Geröll, Moränenschutt, Blockwerk oder Schneefelder und auf flachen mit Geröll bedeckten Gletschern fortbewegen können. Kletterpassagen sind nicht zu überwinden, evtl. müssen Sie an einzelnen, kurzen Stellen die Hände zu Hilfe nehmen. Alle Gipfelbesteigungen sind optional und technisch nicht schwierig. Die Schwierigkeit dieser Tour liegt vor allem darin, dass man sich länger als eine Woche in Höhen von über 4500 m bewegt. Im Zusammenhang mit den Bergbesteigungen und der Überquerung von zwei bzw. drei 5000er-Pässen ist dies in Summe besonders kräftezehrend.

Die optional buchbare Besteigung des Island Peak hat Expeditionscharakter und erfordert bergsteigerische Erfahrung und Ausrüstung: Kondition für bis zu 12-stündige Tagesetappen, Trittsicherheit in Geröll, Schnee und Eis bis zu 60° Steilheit, Überwindung von Spaltenzonen (siehe detaillierte Toureninfos), gute Kenntnisse im Umgang mit Eispickel und Steigeisen, gute Kenntnisse alpiner Seil- und Sicherungstechnik (Steigklemme), persönlicher Tourenbericht erforderlich, Schalenbergstiefel empfehlenswert. Durch die Pässe im Vorfeld nur für absolut Konditionsstarke!

Mobilitätshinweis

Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.

Wissenswertes zu Ihrem Urlaubsland

Praktische Infos und Tipps erhalten Sie in unseren Länderinformationen sowie bei den jeweiligen Reisethemen.

Vor-/Nachprogramme

Szene in Bhaktapur
NEPBHA

Nepal

Bhaktapur zum Kennenlernen (UNESCO)

Erkunden Sie die liebevoll restaurierte Königsstadt mit ihren zahlreichen Tempelanlagen und Palästen
ab 75 EUR zzgl. Flug
Dauer 1 Tag / ab 2 Teilnehmer
Zum Reisebaustein
Panoramaflug /Mountain Flight entlang des Himalaya
NEPMTF

Nepal

Mountain Flight

Hoch in die Lüfte: Spektakulärer Sichtflug mit Blick zum Mount Everest
ab 290 EUR inkl. Flug
Dauer 1 Tag / ab 1 Teilnehmer
Zum Reisebaustein
Flughafen von Lukla
NEPPAP

Nepal

Trekking von Phaplu nach Lukla

Zu Fuß durch das Vorland der mächtigen Bergwelt des Solu Khumbu zum Gebirgsflugplatz in Lukla aufsteigen
ab 650 EUR zzgl. Flug
Dauer 5 Tage / 2–12 Teilnehmer
Zum Reisebaustein
Ein Yak vor den 6000er-Gipfeln im Everest-Gebiet

Reiseberichte

Melissa und Jordan, 05.11.2021

Nepal – Der Knaller war der Island Peak

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Martin Kunze, 27.05.2015

Nepal – Alle Highlights der Everest Region gesehen

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Die Bilder zeigen eine Auswahl zur Verfügung stehender Zimmerkategorien. Ihre gebuchte Kategorie kann abweichend sein.

Schwierigkeit: sehr schwer

Sehr schwere Touren mit nahezu durchgängig überdurchschnittlichen Anforderungen, klimatischen Extremen und/oder körperlichen Entbehrungen, bei denen Sie über eine hervorragende konditionelle Verfassung verfügen müssen. Trekkingetappen von mehr als 10 Stunden sind zu bewältigen. Sie sollten diese anstrengende Grenzerfahrung bewusst suchen und mental in der Lage sein, sie zu meistern. Ausdauertraining mehrmals pro Woche gehört zur Vorbereitung.