Mustang – das letzte Geheimnis des Himalaya

Flug nach Kathmandu.

Ankunft in der Hauptstadt Kathmandu und Transfer zum Hotel im Zentrum der quirligen Großstadt. Am Abend treffen Sie sich zu einem traditionellen Begrüßungsessen. Übernachtung im Hotel.

Frühe Fahrt auf landschaftlich abwechslungsreicher Strecke nach Pokhara. Der Abend steht für eigene Erkundungen in Pokhara zur Verfügung. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 8h).

Auf geht es in die hohen Berge! Die Strecke führt durch eine abwechslungsreiche Landschaft, die von üppigen subtropischen Wäldern und Reisterrassen im unteren Abschnitt bis zu kargen Felslandschaften und tiefen Schluchten des Kali-Gandaki-Tals reicht. Unterwegs bieten sich beeindruckende Ausblicke auf schneebedeckte Gipfel wie den Dhaulagiri und Annapurna sowie malerische Dörfer. Naurikot ist ein traditionelles Dorf mit steinernen Häusern und engen Gassen, das auf einem Bergrücken über dem Kali-Gandaki-Tal liegt. Beim Besuch des alten Bonpo-Klosters erfahren Sie mehr über die Bön-Religion. Übernachtung in einer Lodge. (Fahrzeit ca. 5h, 130 km).

Der auf ca. 2725 m gelegene, abgelegene See ist ein heiliger Ort für die lokale Bevölkerung und besticht durch seine ruhige, spiegelnde Oberfläche inmitten der kargen Berglandschaft. Dorthin führt ein Weg durch duftenden Wald mit moderaten Steigungen. Am See haben Sie ausreichend Zeit, das grandiose Panorama zu genießen. Zurück geht es auf demselben Pfad oder über eine Abkürzung direkt zur Straße, wo Sie sich vom Auto abholen lassen können. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 4-5h, 260 m↑↓).

Zuerst fahren Sie eine kurze Strecke nach Kagbeni, das Tor zum oberen Mustang-Gebiet. Danach starten Sie zu einem Ausflug nach Muktinath. Hier besichtigen Sie die Tempelanlage der wohl wichtigsten Pilgerstätte des nepalesischen Himalaya für Hindus und Buddhisten mit sagenhaften 108 Wasserquellen. Ein kleines Stück zurück führt zu einem Fußpfad auf dem Sie zu alten, in früheren Zeiten von Mönchen bewohnte Höhlen gelangen. Zurück im mittelalterlichen Kagbeni, schlendern Sie durch die schmalen Gassen der alten Gemäuer. Übernachtung in einer Lodge. (Fahrzeit ca. 2h, 60 km; Gehzeit ca. 1h).

Von Kagbeni führt die Reise durch die atemberaubende Landschaft des oberen Mustang. In Chhusang faszinieren leuchtend rote Felsformationen und die alte Festung. Von dort geht es zu Fuß in etwa 45 Minuten leicht bergauf nach Gompa Gang, einem verlassenen Nonnenkloster mit beeindruckender Aussicht. Wieder zurück geht es weiter mit dem Auto nach Samar, einem charmanten Dorf mit weiß getünchten Häusern, umgeben von grünen Pappelhainen und tief verwurzelt in der tibetischen Kultur. Übernachtung in einer einfachen Lodge. (Gehzeit ca. 1,5h, 100 m↑, 100 m↓).

Direkt von Samar aus starten Sie zu Ihrer Tageswanderung zur Ramchung-Höhle. Die Höhle ist sowohl für hinduistische als auch für buddhistische Gläubige ein heiliger Ort und damit ein seltenes spirituelles Wahrzeichen. Die Hindus glauben, dass Lord Shiva hier meditierte, als er zum Berg Kailash, seinem göttlichen Aufenthaltsort, reiste. In der buddhistischen Tradition ist die Ramchung-Höhle der Ort, an dem Guru Rinpoche (Padmasambhava) im 8. Jahrhundert meditierte, während er einen Dämon aus Tibet verfolgte. Diese Mischung aus hinduistischer und buddhistischer Bedeutung zieht Pilger beider Glaubensrichtungen an. Von hier aus erklimmen Sie einen Bergrücken und steigen in eine gewaltige Schlucht hinab und weiter talwärts Sie Syangbochen (3800 m) erreichen. Wenn die Strecke zu lang erscheint, kann Sie auch von der anderen Seite als Hin/Rücktour unternommen werden, dadurch verringern sich hauptsächlich die Höhenmeter. Am Ende der Wanderung wartet das Auto und bringt Sie in die schöne Ortschaft Chharang. Übernachtung in einer Lodge. (Fahrzeit ca. 0,5h, 25 km; Gehzeit ca. 4,5h, 730 m↑ 600 m↓).

Eine kurze Fahrt führt Sie in die Mustang-Hauptstadt Lo Manthang. Die von riesigen Weidegebieten umgebene Stadt ist durch eine wehrhafte Stadtmauer geschützt und wurde 1380 durch den ersten König von Mustang erbaut. Ein Spaziergang durch Lo Manthang, die ummauerte Königsstadt von Mustang, führt durch enge Gassen mit traditionellen Lehmhäusern, farbenfrohen Gebetsfahnen und kleinen Klöstern. Übernachtung in einer Lodge. (Fahrzeit 0,5h, 15 km).

Den heutigen Besichtigungstag widmen Sie voll und ganz der Mustang-Hauptstadt Lo Manthang und seiner Umgebung. Am Vormittag unternehmen Sie eine kurze Wanderung zu den Ruinen der beiden Dzongs (Klosterburgen), die die Mustang-Hauptstadt weithin sichtbar auf zwei nahe gelegenen Hügeln überragen. Von dort oben schweift der Blick weit über das ehemalige Königreich bis hin zu schneebedeckten Gipfeln und zur tibetischen Grenze. Auf dem Rückweg statten Sie dem schönen Kloster Namgyal einen Besuch ab, bevor Sie zum Mittagessen zurück in Lo Manthang sind. Den Nachmittag widmen Sie der Besichtigung der drei ganz unterschiedlichen Klöster (Jhamba Gompa, Thupchen Gompa und Khenpo Chode Gompa) innerhalb der Stadtmauern von Lo Manthang. Außerdem umrunden Sie den viergeschossigen Königspalast (Monkhar) und tauchen tief in das mittelalterlich anmutende Leben inmitten der 180 traditionellen Lehmhäuser der Königsstadt ein. Und sicher ist auch noch Zeit für einen guten Kaffee und ein Stück Kuchen im Illy Café (optional). Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 4h, 400 m↑↓, 6 km).

Heute fahren Sie nach Choser und besichtigen dort das Kloster von Nhyphu. Das ganze Gebiet ist berühmt für seine Höhlenkultur. Herausragend ist die Jhong-Höhle mit fünf Etagen und über 40 Räumen. Je nach Zeit sind auch Stopps in den Dörfern Garphu, Ghom, Dhuk und Sisa mit diversen Höhlen und alten Ruinen möglich. Zurück kann – wer mag – auch gerne zu Fuß laufen. Dabei kommen Sie auch an der Ortschaft Namashung vorbei – ein neu gebautes Dorf, da die Bewohner ihr altes aufgrund von Wassermangel verlassen mussten. Hier zeigen sich die Auswirkungen der zurückgehenden Gletscher und des Klimawandels (Gehzeit ca. 2,5-3h, 150 200 m↓). Übernachtung wie am Vortag.

Genießen Sie die Landschaft auf der Rückfahrt aus einer anderen Perspektive. Sie können dort noch einmal ausgiebig stoppen, wo auf der Hinfahrt die Gelegenheit fehlte. In Tatopani können Sie die heißen Quellen besuchen und gegen eine kleine Gebühr darin auch ein wohltuendes Bad nehmen. Außerdem haben Sie Zeit, bei Spaziergängen das Dorf und seine Umgebung zu erkunden. Nach der Zeit im kargen Mustang sind Sie hier von viel Grün umgeben. Übernachtung in einer Lodge. (Fahrzeit ca. 4h, 150 km).

Nach dem Frühstück fahren Sie im Geländewagen zurück nach Pokhara, wo Sie am Nachmittag Zeit für eigene Besichtigungen haben. Statten Sie zum Beispiel dem internationalen Bergsteigermuseum einen Besuch ab oder genießen Sie den idyllischen Phewa-See mit Blick auf Annapurna und Machhapuchare. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4-5h).

Am gegenüberliegenden Seeufer erwarten Sie bei der Friedensstupa und der beeindruckend großen Shiva-Statue auf ca. 1500 m Höhe eine tolle Aussicht auf Pokhara und den Phewa-See. Eine kurze Fahrt bringt Sie hinunter zu einer tibetischen Siedlung, die Sie besuchen. Anschließend führt Sie ein kurzer Fußweg zur mystischen Gupteshwar-Höhle, die eine heilige Shiva-Statue beherbergt und weiter zu den Davis Falls, einem beeindruckenden Wasserfall, der in eine unterirdische Höhle stürzt. Am Nachmittag erwartet Sie ein Ausflug zum idyllischen Phewa-See inklusive Bootsfahrt. Übernachtung wie am Vortag.

Panoramaflug (ca. 30 min) von Pokhara nach Kathmandu entlang des Himalaya-Hauptkammes. Bei gutem Wetter genießen Sie eine herrliche Aussicht auf die Eisriesen des Himalaya. Nach dem Transfer ins Hotel Aufbruch zu einer Stadtrundfahrt zu den buddhistischen Stupas von Boudhanath und Swayambhunath. Am Abend lassen Sie bei einem traditionellen, gemeinsamen Abschiedsessen die Reise ausklingen. Übernachtung im Hotel.

Je nach Flugplan steht Ihnen noch Zeit für einen letzten Einkaufsbummel oder weitere Besichtigungen zur freien Verfügung. Anschließend oder spätestens am nächsten Morgen Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.

Heimreise.