Ein Willkommen mit Blumenkranz

8 besondere Erlebnisse in der Südsee

Teilen Michél Pretzsch 19.09.2023

Die Füße in weißen Korallensand eingraben. Durch die blaue Lagune von Bora Bora schwimmen. Den betörenden Duft der Blütenkränze aufnehmen. Wie wäre es mit einer Reise in die Südsee? Wer an den Stränden des Pazifiks den Horizont betrachtet, schwelgt in der Gewissheit wirklich weg zu sein. Acht Ideen, was man in Französisch-Polynesien unternehmen kann.

Die wilde Küste Polynesiens
Die Aranui 5 in Französisch-Polynesien
Bild 1: Die wilde Küste Polynesiens Archiv
Bild 2: Die Aranui 5 in Französisch-Polynesien Archiv

1. Mit dem Postschiff durch die Südsee

Tahiti, die Marquesas und der Tuamotu-Archipel – seit jeher ziehen diese geheimnisvoll klingenden Namen uns Europäer in ihren magischen Bann. Viele junge Abenteurer wagten auf hölzernen Schiffen die gefährliche Überfahrt und trotzten Stürmen und Piraten, um die traumhaften Inseln der Südsee zu erreichen. Palmenstrände, polynesische Rituale und bezaubernde Südseeschönheiten begrüßten am Ende jener beschwerlichen Reisen die Ankömmlinge. Erleben Sie an Board des Postschiffs Aranui V eine Kreuzfahrt durch die Inselwelt Französisch-Polynesiens sondergleichen. Auf der fast zweiwöchigen Tour erkunden Sie die Inseln der Marquesas und den Tuamotu-Archipel und kommen den Menschen Polynesiens besonders nah.

Frau auf Moorea
Gästehaus auf Moorea
Bild 1: Frau auf Moorea Grégoire Le Bacon
Bild 2: Gästehaus auf Moorea Grégoire Le Bacon

2. Übernachten in familiengeführten Gästehäusern

Natürlich lockt beim Gedanken an Französisch-Polynesien der komfortable Overwater-Bungalow in der tiefblauen Lagune von Bora Bora, doch verstecken sich auf den 118 Inseln auch andere reizvolle Übernachtungsmöglichkeiten, die den Aufenthalt in der Südsee zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Noch ein Geheimtipp und versteckte Juwelen sind die „Tahitian Guesthouses“ – kleine, oft familiengeführte Gästehäuser. Gibt es einen schöneren Weg ein Land kennenzulernen, als mit dem Unterkunftsbesitzer beim Morgenkaffee über dessen letzten Angelausflug und die anstehende Taro-Ernte zu schwatzen? Wir denken nicht und kombinieren zu Ihrem Overwater-Bungalow (Ja, natürlich!) gern besondere, kleine Pensionen.

Im Kanu in der Südsee
Im Kanu in der Südsee Grégoire Le Bacon

3. Wie einst die „Ahnen der Südsee“

Die Besiedlung der Pazifikregion wäre ohne Boote, Flöße und Kanus undenkbar gewesen. Welch einen Mut muss es den früheren Generationen von Polynesiern abverlangt haben, mit solch kleinen Gefährten ins Unbekannte aufzubrechen. Welch überbordende Emotionen müssen es gewesen sein, wenn man nach Tagen oder Wochen auf See die grünbewaldete Spitze einer Vulkaninsel sah? Folgen Sie den Spuren der „Ahnen der Südsee“ und gehen Sie vor Huahine an Bord eines Auslegerkanus. Mit purer Muskelkraft treiben Sie das „Outrigger“ vorwärts und genießen die paradiesische Inselwelt vom Wasser aus.

Frau mit Blumenkette auf Huahine in Französisch-Polynesien
Frau mit Blumenkette auf Huahine in Französisch-Polynesien Grégoire Le Bacon

4. Sich mit Blütenketten schmücken lassen

Vielleicht erinnern Sie sich an die Bilder vom französischen Präsident Macron, welcher bei seiner Ankunft in Papeete vor lauter Blumenketten kaum mehr zu erkennen war? Auch ohne präsidentiellen Status werden Sie in den Unterkünften ungemein herzlich und natürlich mit prächtigen Blumenkette empfangen. Denn die geblümten Kunstwerke werden in der Südsee traditionell verwendet, um Reisende oder zurückkehrende Familien auf den Inseln willkommen zu heißen. Besonders stolz sind die Tahitianer übrigens auf ihre wohlduftende Tiare-Blume, deren süßlich-exotisches Parfüm Sie auf Ihrer Inseltour begleiten wird.

Das Nationalgericht Poisson Cru
Streetfood auf Tahiti
Bild 1: Das Nationalgericht Poisson Cru Grégoire Le Bacon
Bild 2: Streetfood auf Tahiti ALIKAPHOTO

5. Den Gaumen verwöhnen lassen

Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen und der Zugang zu einem Reiseland findet sich oft auch über das Essen. Für eine Inselnation wie Französisch-Polynesien, welche inmitten des gewaltigen Pazifiks liegt, definiert sich die Speisekarte natürlich von selbst: Es wird gegessen, was in der nährstoffreichen Vulkanerde wächst und die Fischgründe hergeben. Das Nationalgericht „Poisson Cru“ wird deshalb unweigerlich auf dem Speiseplan Ihrer Pension stehen. Die köstliche Vorspeise besteht aus rohem Fisch und Gemüsewürfeln, die in Kokosmilch eingelegt und mit Limettensaft mariniert werden. Können Sie sich den Geschmack der Südsee schon vorstellen? Nein? Dann empfehlen wir Ihnen unbedingt zeitnah hinzufliegen.

Zum Inselbeat die Hüften kreisen
Zum Inselbeat die Hüften kreisen Grégoire Le Bacon

6. Traditionelle Tänze „Ori Tahiti“

Polynesien empfängt Sie mit einer fast unerwarteten Emotionalität, welche sich auf den Inseln besonders in Liedern und Tänzen manifestiert. Und gern zeigen Ihnen auch Ihre Gastgeber in den Pensionen und Gästehäusern diese Traditionen. Begleitet vom anregenden Klang der Trommeln, befeuert von den eindringlichen Gesängen der Frauen und Männer und vollendet vom dumpfen Röhren des Muschelhorns ist der tahitianische Tanz oder „Ori Tahiti“ eine lebendige Kunstform, die man auf den Inseln einfach erlebt haben muss. Gleichzeitig erzählen die Tahitianer mit dem „Ori“ die Geschichten ihrer Vorväter oder aus dem Insel-Alltag.

Frau vor einer Kirche auf Raivavae
Bucht vor Tahaa in Französisch-Polynesien
Bild 1: Frau vor einer Kirche auf Raivavae Grégoire Le Bacon
Bild 2: Bucht vor Tahaa in Französisch-Polynesien Grégoire Le Bacon

7. Ein Sonntag in Polynesien

Sonntage sind auf den Inseln von Tahiti besonders heilig – muss man sich doch offenbar von den Wochentagen im Inselparadies gepflegt erholen. Ein Sonntag in Polynesien beginnt in der Regel mit einem Duschgang, bevor der feinste Zwirn angezogen wird. Das Geläut der Glocken lockt die Menschen dann aus den Häusern, in kleinen Grüppchen strömen sie entlang der Dorfstraße zum Gotteshaus. Unterwegs trifft man natürlich die Nachbarn, schwatzt, lacht und tauscht sich über die Neuigkeiten im Archipel aus. In der Kirche angekommen, herrscht zunächst andächtiges Schweigen – bis der Pastor den Dienst eröffnet und mit Inbrunst gesungene Chorale die Halle füllen. Neugierig? Dann begleiten Sie Ihre Gastgeber doch sonntags beim Kirchgang. Es ist einer dieser Gänsehautmomente, die man auf Reisen erlebt.

Hai in der Lagune in Französisch-Polynesien
Vor Küste Mooreas mit Haien und Rochen
Bild 1: Hai in der Lagune in Französisch-Polynesien Myles McGuinness
Bild 2: Vor Küste Mooreas mit Haien und Rochen Grégoire Le Bacon

8. Unterwasserparadies Südsee

Tauchen und Schnorcheln mit kleinen, langen, bunten und dicken Fischen gehört auf die „To-Do-Liste“ einer jeden Südseereise. Ein absoluter Hotspot zum „Rochen-Schnorcheln“ und „mit dem Hai-Schwimmen“ ist die malerische Lagune von Bora Bora, doch auch auf vielen anderen Inseln gibt es zahlreiche Möglichkeiten die schöne Unterwasserwelt kennenzulernen. Fragen Sie doch einfach Ihren Pensionsvater, ob Ihnen jemand das Hausriff zeigen kann? Entweder springt er direkt mit ins Boot oder sein Cousin, Onkel oder die Tante fahren mit Ihnen raus aufs Meer. Sicherlich ist für ein fangfrisches Abendessen auch eine Angel an Bord und aus einer neugierigen Frage wird ein wunderschöner Tagesausflug.

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Schreiben Sie mir einfach eine Nachricht.

Steffen Wetzel
Steffen Wetzel
Reiseberatung Neuseeland, Ozeanien

Auch wenn Sie mich auf dem Bild oben (zu Recht) freudestrahlend im Wasser der Lagune von Bora Bora stehen sehen, komme ich reisetechnisch-gesehen eigentlich ganz woanders her. Ursprünglich war das Reisen eher ein Hobby und so war ich jahrelang als Rucksacktourist unterwegs. Später fühlte ich mich als DIAMIR-Reiseleiter in Nepal, Tibet und Indien sowie in Südostasien, Kamtschatka und China zuhause. Am meisten Spaß macht es mir aber mittlerweile, für unsere Gäste da zu sein und deren Reiseträume zu realisieren. Deshalb finden Sie mich nun schon seit über 15 Jahren im DIAMIR-Büro. Ab 2014 zog es mich auf meinen Reisen verstärkt nach Neuseeland und in die Südsee. Dort kenne ich nun gefühlt jede Insel und jedes Inselchen, jedes Resort und jeden Infinitypool. Ich habe mit meinem Einstieg bei DIAMIR mein Hobby zum Beruf gemacht und bin rundum glücklich damit. Mehr

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