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Reisebericht

Argentinien • Chile – Vom Winde verweht – oder wie es mit dem Aconcagua doch noch klappte

Dr. Kristina Friedrichs, 01.03.2016

El Niño bezeichnet ein Wetterphänomen, das aller vier Jahre auftritt und dann zu außergewöhnlichem Klima vor allem in Südamerika führt – soweit die Theorie. In der Praxis bedeutete dies für die Expeditionen zum Aconcagua, dem höchsten Berg Südamerikas (6962 m), dass sie mit vielen Niederschlägen und stürmischem Wind zu kämpfen hatten. Bisweilen vermeldete der Wetterbericht bis zu 135 km/h im Gipfelbereich! Aufsteigen leider vollkommen unmöglich…

Dass es in dieser Saison ordentlich pfiff, sollten auch wir erfahren, egal ob während des Aufstiegs, im Basislager oder nachts im Zelt, an dem der Wind kräftig rüttelte. Doch unten schon aufzugeben, ist und bleibt keine Option! Also gingen wir wie geplant die Akklimatisation an, richteten die Hochlager ein und blieben optimistisch. Dann endlich wurde ein anderthalbtägiges Zeitfenster angesagt, in dem der Wind zunächst auf 50 km/h, dann auf nur noch 40 km/h fallen sollte.Am 14. Februar begannen wir schließlich noch zu nachtschlafender Stunde mit dem Gipfelsturm, starteten vom Nido de Condores (5550 m), erreichten bald das Lager Berlín (5900 m), rasch danach die Querung durch die Westwand und kurz nach zehn die berüchtigte Canaleta. Um 13:30 Uhr schließlich war es vollbracht und wir konnten den Gipfelerfolg feiern! Wobei die Feier erst am Tag darauf im Basislager mit ordentlich Grillfleisch und leckerem Wein steigen sollte…!

In diesem Sinne: Gipfel bezwungen, felicitación und Berg Heil!

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