Reisebericht
Armenien – Sonderreise mit Jürgen Gispert
Deutscher Reiseleiter Jürgen Gispert
Meine Qualifikationen und Kompetenzen
Ich bin Ethnologe und beschäftige mich seit den 90er Jahren mit Armenien. An der Universität Leipzig habe ich mein Forschungs- und Interessensgebiet in einer Reihe von Lehraufträgen vertreten. Ich habe zahlreiche Artikel und Beiträge zum Thema veröffentlicht. Zudem bin ich als freier Journalist tätig, u. a. im Radio.
Die Arbeit in Jerewan in der Republik Armenien, meine Feldforschung vor Ort, wo ich mich mit dem kollektiven Gedächtnis beschäftigte, brachte mich mit vielen Menschen zusammen, die sehr viel Wissen über ihre Kultur an mich weitergaben.. In meinen Universitätsstunden in Jerewan versuchte ich den Studenten und Studentinnen auch etwas über Deutschland zu vermitteln. : Über den gegenseitigen Austausch besteht die Chance besteht die Chance, dass beide Seiten ein Verständnis für die jeweils andere Kultur bekommen, was mir sehr wichtig ist, da ein Elfenbeinturmdenken nicht verständlich ist.
Motivation für den Tourismus
In meiner Zeit in Armenien traf ich auch deutsche Besucher, mit denen ich einige private Führungen machte und dabei merkte, dass ich das Wissen, das ich in Universität und Studium angesammelt hatte, auf diese Weise Interessenten nahebringen konnte. Dabei ist es mir wichtig zu einem Dialog mit den Menschen zu kommen.
Das Programm
Einen Dialog anzustreben bedeutet, trotz des Mehr an Wissens nicht oberlehrerhaft zu wirken. Dem kommt der Inhalt meiner Tour entgegen. Der/die Besucher/in wird auf eine Reise durch Raum und Zeit mitgenommen, in deren Verlauf er keine trockenen Fakten über die vielen Sehenswürdigkeiten des Landes erfährt. Armenien wird auch als „Brücke zwischen Orient und Okzident bezeichnet“, was wir anhand der zahlreichen Artefakte, die uns begegnen werden, nachvollziehen werden. Dabei lernen wir die wechselhafte Geschichte der Denkmäler und ihrer Entstehung kennen. Die Brückenfunktion der armenischen Kultur schließt für uns ein, dass wir über sie auch viel über West und Ost erfahren, wovon auch die in aller Welt verstreute Diaspora zeugt. Denkmäler in Armenien sind kein totes Gestein, das ein Vergangenes vergegenständlicht, sondern sie können uns auf lebendige Art und Weise etwas über die gegenwärtige Situation erzählen Insbesondere das künstlerische Schaffen und die Musik der Armenier sprechen uns als Mitteleuropäer an – eine Erfahrung, die uns die Besuche der Museen von Paradschanow und Komitas vermitteln sollen.