Innerhalb der Klosteranlage Erdene Zuu
Sonnenuntergang am Ugii-See
Einfangen der Pferde
Reisegruppe im Hustai Nationalpark

Reisebericht

Mongolei – Mongolische Impressionen

Kornelia Schau, 04.12.2016

…endlich war es soweit. Anfang September durfte ich mit einer Gruppe von 11 weiteren Reiselustigen in die Mongolei, in die Gobi!

Ich flog in die Hauptstadt Ulaanbaatar und von da aus mit der Gruppe weiter gen Süden nach Dalansadgad. Unser Team empfing uns freundlich und los ging es im UAZ (den robusten russischen Geländewagen) in Richtung Lämmergeierschlucht.
Schon die erste Wanderung war ein Genuss, auch wenn das Wetter noch etwas unentschlossen war. Wir erfreuten uns dennoch an der Natur, den riesigen Yaks, den kleinen sibirischen Murmeltieren und den Geiern, die über uns kreisten. Nach einem reichhaltigen Mittag wanderten wir durch die Gurvan-Saikhan-Berge und genossen die herrlichen Ausblicke.
Bald sahen wir voll Verwunderung unsere Fahrzeuge, die tatsächlich den gleichen steilen und unwegsamen Weg über den Pass nahmen wie wir. Während der Reise sollte es allerdings noch ganz andere „Straßen“-verhältnisse, geben, mit denen die Fahrzeuge erstaunlicherweise extrem gut klarkamen. Auf den UAZ war und ist eben Verlass!
Am Abend zelteten wir an einem wunderschönen Platz mitten in der Einsamkeit der Gobi. …

So erging es uns auch in den kommenden Tagen. Das Wetter hatte sich unserer Laune angepasst – wir strahlten und die Sonne tat es uns gleich. Wir erwanderten uns die herrliche Landschaft – goldene Sanddünen, rote Felsformationen, sanft hügelige Berge, unendliche Weiten, vorbei an anmutigen Kamelen und zwischen Yak-, Kuh- oder Kaschmirziegenherden hindurch. Am Ende des Tages zelteten wir an Plätzen, die schöner kaum sein konnten. Wir lernten die verschiedensten Nomadenfamilien kennen und genossen zwischen den Zeltnächten ein weiches Bett in den landestypischen Gers. Intensiver und eindrucksvoller hätten wir uns die Reise kaum vorstellen können.

Fazit: Zweifelsfrei eine meiner schönsten Reisen liegt hinter mir und ich bin noch immer absolut überwältigt! Es hat alles gepasst – das Wetter, das Team, die Gäste, das Essen …und die Landschaft sowieso! Es war einfach perfekt!

Unendliche Weite – und mittendrin die eine Herde Schafe und Kaschmirziegen
Ulaanbaatar – Sukhbatar Platz
Beim Zelten wird die Weite besonders gut spürbar
Für eine gute Reise drehe ich 3 Runden im Uhrzeigersinn um diesen Ovoo
Unser Camp in der Südgobi in den Gurvan-Saikhan-Bergen
Neugierig und schüchtern zugleich – die Kinder einer Nomadenfamilie
Kamelritt zu den Singenden Dünen
Frühstück am Fuße der Flammenden Klippen
Immer wieder bezaubernd! – Der Ausblick bei Sonnenaufgang aus dem Ger
Die Eingangstore hinein in die Klosteranlage von Erdene Zuu
Auge in Auge mit  Dschingis Khan auf der ca. 30 m hohen Statue.
Vor den Toren der Stadt Charchorin
Wanderung durch die Gurvan-Saikhan-Berge
Reiseleiterin Konny Schau
Das kleine, aber sehr gut erhaltene Kloster Erdene Khamba
Typische Ausstattung Ger
Flussdurchquerungen mit UAZ