Tempel von Kyichu Lhakhang
Dzong in Paro
Festival am Dochu-La-Pass
Lagerplatz am Simkotra Tso

Reisebericht

Bhutan – Insgesamt eine sehr schöne Reise

Günter Frank Währisch, 07.03.2017

Hallo Frau Wiegand,

ich möchte im alten Jahr noch meine Eindrücke von der Reise nach Bhutan mitteilen.

Das Wetter in Bhutan war sehr beständig. In Punakha war bis 10 Uhr Nebel, ansonsten von früh bis abends nur Sonne. Deshalb waren auch die Flüge Kathmandu -Paro und zurück sehr eindrucksvoll. Alle aus der Gruppe saßen immer auf der richtigen Seite. Nach Paro hatten wir eine Propellermaschine und zurück einen Airbus. Der flog höher und der Überblick über den Himalaya war noch besser.

Den Dzong von Paro konnten wir aufgrund der Flugzeiten erst am letzten Tag vor dem Abflug besichtigen (schließt schon 16 Uhr).

Der Tag mit der Wanderung zum Tigernest ist gut zur Akklimatisation. Kharma, unser bhutanischer Reiseleiter, hat auch einige Pausen für uns eingelegt.

Der erste Trekkingtag ist sehr schön, beeindruckend das alte Kloster. Der zweite Tag verlief etwas anders als in der Beschreibung. Auf Anraten von Kharma sind wir nicht den sonst üblichen Weg sondern eine kürzere, nicht so interessante Strecke, gegangen (Vereisung auf der Nordseite des Berges im Dezember). Alle haben das so akzeptiert.

Der 3. Trekkingtag war der Höhepunkt der Tour. Ständig neue herrliche Ausblicke auf Jomolhari und später auf die sieben Schwestern. Wir haben noch Aussichtspunkte links und rechts des Weges mitgenommen. Mit Einbruch der Dunkelheit sind wir erst in Phajodhing angekommen. Das Kloster haben wir am folgenden Tag besichtigt. Der Zeltplatz in Phajodhing hat ein Gebäude für die Küche und die Einnahme der Mahlzeiten. Hier war es auch nicht mehr so kalt.

Während der beiden ersten Trekkingtage war es nach 17 Uhr sehr schnell kalt. Ich hätte eine dicke Daunenjacke gebrauchen können. Ansonsten war meine Ausrüstung gemäß Liste ok.

Frühstück gab es im Freien in der Morgensonne, auch ein Erlebnis in der Höhe. Die Versorgung durch das Trekkingteam war prima (warmes Mittagessen in guter Qualität).

Das Festival auf dem Dochu-La-Pass bei der Hinfahrt nach Punakha war sehenswert, weil es keine Veranstaltung für Touristen, sondern echte Kultur vor schöner landschaftlicher Kulisse war. Das Picknick am Fluss wurde auf den Nachmittag verschoben. Kharma reagierte da immer sehr flexibel. Bei der Rückfahrt ging es ruhiger auf dem Pass zu und wir haben dort Mittag gegessen.

Für den kulturellen Teil der Reise war es gut, einen so von seinem Land und vom Buddhismus überzeugten Reiseleiter zu haben.

Kathmandu mit seinem Schmutz und dem chaotischen Verkehr ist natürlich ein starker Kontrast zu der Ruhe und Sauberkeit von Bhutan. Das Kathmandu View Hotel ist aber sehr gut und es trägt auch seinen Namen zurecht.

Insgesamt eine sehr schöne Reise. Ich würde, wenn ich meine Frau doch noch überreden kann, den Jomolhari-Trek zur Rhododendronblüte im April/Mai versuchen.

Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen fürs neue Jahr

Frank Währisch

Lasttiere beim Trekking
Blick zum Jomolhari
Volkssport Bogenschießen
Resort in Paro
Dzong von Punakha