Giraffensilhouette gegen den Abendhimmel
Aufmerksame Leopardin
Exklusiver Ruheplatz: Leopardin gut getarnt im Baum
Zebras als Straßensperre: tierische Begegnung in der Nähe der Mababe-Senke

Reisebericht

Botswana – Vielfalt an besonderen Momenten

Sandra Petrowitz, 07.05.2018

Was schreibt man nach einer Reise, die jede Erwartung übertraf? Auf der wir Tag für Tag nur staunen konnten, welche Überraschungen die Natur Botswanas bereithielt? Die Regionen Savuti, Khwai und Moremi und der Chobe-Fluss haben uns mit einer unglaublichen Vielfalt an Eindrücken und besonderen Momenten beschenkt. Eine Menge Bilder, strahlende Gesichter und unbändige Begeisterung sind die Resultate.

Da war die Leopardenmutter mit ihrem Nachwuchs – die beiden tollten vor unseren Augen herum und kletterten später auf einen Baum, um die Beine baumeln zu lassen. Da gab es die Leopardin, die erst direkt vors Safarifahrzeug sprang, dann einen Aussichtspunkt erklomm und mit kehliger Stimme ihre Anwesenheit kundtat. Oder die Afrikanischen Wildhunde, die sich erst rar machten, um uns schließlich im allerschönsten Abendlicht die Annäherung zu erlauben. Ein bilderbuchfriedliches Löwenrudel, das wir dank unseres fantastischen Guides genau zur richtigen Zeit erreichten. Hyänen, Schakale, ein Serval bei einer Nachtfahrt. Warzenschweine, Zebras, Giraffen, Baumhörnchen, Mangusten, Flusspferde und Elefanten. Elf verschiedene Antilopenarten, darunter die scheuen Rappen- und Pferdeantilopen. Unzählige Vogelarten, großartiges Licht, unvergessliche Begegnungen.

Unser Guide machte auch Dinge möglich, von denen wir nicht geglaubt hätten, dass sie funktionieren könnten. Das sensationelle Camp-Team produzierte kulinarische Höhepunkte am laufenden Band – der Busch-Küche verliehen wir schon nach wenigen Tagen sämtliche Sterne des Nachthimmels (und das sind in Botswana sehr viele). Apropos Nacht: Sobald es dunkel wurde, begann im Busch jeden Abend ein anderes Konzert mit brüllenden Löwen, raspelnden Impalas, jaulenden Hyänen, geheimnisvollen Eulenrufen oder dem vielstimmig zarten Klöppeln der Riedfrösche …

Charakterkopf: Afrikanischer Wildhund, Moremi
Familienausflug zum Wasserfassen: Elefanten beim Trinken
Die jungen Blätter eines Mopane-Strauchs
Unterwegs im Mokoro, dem für das Okavango-Delta typischen Einbaum
Eine besondere Sichtung: Rappenantilope, Moremi
Schön, wenn er fürs Foto sitzen bleibt: Malachit-Eisvogel
Die Frisur sitzt: Pelikan im Okavango-Delta
Lebt auf großem Fuß: Jacana oder Blaustirn-Blatthühnchen
Leopardin, Moremi
Fotogenes Model: der Hammerkopf
Mit dem Boot unterwegs auf dem Chobe-Fluss
Aus dem Alltag eines Löwenrudels: Der Nachwuchs geht auf Erkundungstour, der Chef nimmt’s gelassen.
Warzenschweine sind Charaktertiere, und zwar sowohl in der Vorder- als auch in der Rückansicht.
Der Wachposten passt auf: Grünmeerkatze, Moremi
Macht klar, wer hier das Sagen hat: das Flusspferd
Schirmakazie in der Mababe-Senke
Der farbenfrohe Zwergspint gehört zu den Bienenfressern. Die Aufnahme entstand aus dem Mokoro heraus.
Die weiten Wasserflächen und die schmalen Durchlässe des Deltas erkundet man am besten per Boot.
Das geht ja gut los – auf die Puku-Antilopen, die man in Botswana nur am Chobe-Fluss beobachten kann und die auf der Roten Liste der gefährdeten Arten stehen, stoßen wir bereits bei der ersten Pirschfahrt.
Lautlos geht es mit dem Mokoro durch die Okavango-Wasserwelt.
Zeltcamp unterm Sternenhimmel
Mächtige Mähne: Löwen-Porträt, Moremi
Ans Leben im Delta perfekt angepasst: Lechwe-Antilope
Morgenstimmung am Chobe-Fluss
Daumennagelklein und schwer zu entdecken: Angolanischer Riedfrosch
Häufig am Flussufer zu beobachten: der Graufischer