Haupteingang des Kaiserpalastes in Hue
Einkaufen auf einem Markt in Hanoi für den gemeinsamen Kochkurs
Unterwegs durch die Reisterrassenlandschaft von Mu Cang Chai
Mu Cang Chai – Terassenfeldbau in den Bergen

Reisebericht

Verborgene Schätze Vietnams – eine erlebnisreiche Reise vom Norden in den Süden

Gertraud und Volker Ziegler, 09.03.2020

In Hanoi angekommen, tauchten wir gleich in das quirlige Leben der Großstadt ein. Ein besonderes Erlebnis war der Kochkurs. Bei unserem Einkauf auf dem leb­haften Markt lernten wir viele typisch vietnamesische Kräuter, Obst- und Gemüse­sorten kennen. Die Zubereitung der Frühlingsrollen, Salate und Saucen bereitete uns viel Spaß.

Sehr eindrucksvoll waren die Wanderungen zu den sattgrünen Reisterrassen um Mu Cang Chai im Norden. Wir bekamen einen Eindruck von dem einfachen und mühsamen Leben der ethnischen Minderheiten in den Bergen. In den Homestays waren wir herzlich willkommen und wurden kulinarisch verwöhnt.

Ein Highlight war die Fahrt auf der Dschunke in die Halong-Bucht. Es ging durch eine Insellandschaft von unzähligen bizarren Felsformationen. Das vielfältige An­gebot von Meeresfrüchten war ein Genuss. Bei dieser Bootstour konnte man ein­fach „die Seele baumeln lassen“.

Ein besonderes Flair bot die Altstadt von Hoi An mit den traditionellen Lampions. In der Kaiserstadt Hue erfuhren wir bei der Besichtigung der Pagoden, Tempelanla­gen und der eindrucksvollen „Verbotenen Stadt“ viel über die bewegte Geschichte des Lan­des. Der Radausflug in das kleine Dorf in der Nähe Hoi Ans war eine will­kommene Ab­wechslung. Auf dem Spaziergang durch die liebevoll gepflegten Ge­müsegärten lernten wir die Vielfalt der Kräuter, den landestypischen Anbau von Gemüse und Früchten kennen. Lustig war dann die Zubereitung der vietnamesi­schen Omeletten.

Ein weiterer Höhepunkt der Reise war der Besuch der schwimmenden Märkte und Fisch­farmen auf der Tour durch das Mekong-Delta. Wir konnten vom Boot aus das rege Treiben der zahlreichen Händler beobachten. Die Fahrt nach Chau Doc war sehr lang, aber es lohnte sich. Wieder zurück in der modernen Stadt Saigon, be­suchten wir Chinatown und staunten über das pulsieren­de Leben auf dem Markt. Die Fülle der angebotenen Waren aller Art, die exotischen Gerüche und die pracht­vollen Pago­den, ließen uns nochmals in eine andere Welt eintauchen.

Einen ruhigen Ausklang der Reise erlebten wir bei der Dschungelwanderung zum Krokodilsee im Nam Cat Tien NP. Ein paar Affen, die in den Kronen der Baumgigan­ten herumturnten und ruhig vor sich hin dösende Krokodile im See, machten diese Wanderung zum Erlebnis.

Wir bedanken uns beim Diamir-Team für die sehr gut organisierte Kleingruppen-Reise mit einem gut durchdachten, abwechslungsreichen Programm. Dank ge­bührt auch unserem freundlichen Reiseleiter Dat, der stets um unser Wohl bemüht war und uns mit seinem Wissen für sein Land begeistern konnte.

Die Vielfalt der Natur, die prachtvollen Pagoden und Tempelanlagen, die netten Wanderun­gen, Radtouren und lustigen Workshops, die entspannten Bootsfahrten und nicht zuletzt die Freundlichkeit der Menschen und die besonders schmackhaf­te Kü­che dieses Landes, machen diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Gertraud und Volker Ziegler

Das frische Grün der jungen Setzlinge strahlt weit über die Felder
Felsen in der Halong-Bucht
Prunktor im Inneren des Kaiserpalastes in Hue
Hoi An – Vietnams schönste Kleinstadt im Zentrum des Landes
Gartenkunst vor einem Palast
Am frühen Morgen im Mekong-Delta
Geschäftiges Treiben auf den Mekongarmen am Morgen
Sonnenuntergang im Mekong-Delta
Baumriese im Nam Cat Tien Nationalpark