Reisebericht

Iran – Bergexpedition zum Damavand (5671 m)

Ines Lukoschat, 10.12.2008

10 Tage Bergexpedition vom 01.08. – 10.08.2008

Anfang August brach ein bunt gemischtes Team aus erfahrenen Bergsteigern, Alpenkennern und 5000-er Neulingen auf, den Damavand, den höchsten Berg Persiens zu besteigen.

Von Teheran bricht man zunächst auf zu einem kurzen Vortrekking in die Hausberge der Riesenmetropole und erklimmt dort den ersten Gipfel, den 3960m hohen Touchal. Gut eingelaufen und akklimatisiert geht es anschließend per Bus direkt weiter zu den südlichen Ausläufern des Damavand. Mulis übernehmen den Gepäcktransport und sorgen somit für ein unbeschwertes Aufsteigen bis zum Ausgangscamp. Dieses ist terrassenförmig angelegt und bietet neben schönen Aussichten auch Gelegenheit zu interessanten Begegnungen mit Bergsteigern aus aller Welt.

Der Gipfelaufstieg beginnt am frühen Morgen. In Serpentinen führt der Weg meist unschwierig über Geröll und Sand. Im oberen Teil des Berges braucht man eine geruchsunempfindlich Nase, denn verstärkt riecht es nun nach Schwefelgasen, die aus kleinen gelben Löchern austreten. Oben angekommen, eröffnet sich der Blick in den Krater und das Umland, Rauchschwaden ziehen vorüber und verleihen dem Gipfel eine eigene Stimmung.

Aber verschaffen Sie sich selbst einen kleinen Eindruck von diesem Berg!