Reisebericht

Schlittschuhlaufen in Schweden 24. – 28. Feb. 2017 – Isbitna I

Guido Jacke, 14.08.2017

Als ich meiner Familie, meinen Freunden und Kollegen erzählt habe, dass ich zum Schlittschuhfahren nach Schweden fahren werde, haben sie mich für ein wenig „verrückt“ gehalten. Angekommen in der Unterkunft in Schweden, traf ich auf Gleichgesinnte und habe mich sofort pudelwohl gefühlt.

Am nächsten Tag ging es gleich nach dem Frühstück aufs Eis, ich habe mich in die Kufen eingeklickt, bin mit Stöcken und entsprechendem Sicherheitsabstand zum Vordermann losgelaufen. Gegen Mittag haben wir ein Lagerfeuer am Uferrand gemacht und uns etwas in der Pfanne gebrutzelt. Einfach auf einem Baumstamm zu sitzen, einen warmen Imbiss zu sich zunehmen und den Moment zu genießen, war toll.

Das Schlittschuhlaufen ist kein Rennen, eher ein Wandern, aber eine gute Grundkondition sollte man mitbringen, denn man muss einen Rucksack tragen, ist den ganzen Tag an der frischen Luft, irgendwie immer in Bewegung und verlässt den See, um zu Fuß durch den Wald oder Wiesen zum nächsten See zu laufen.

Wir sind ca. 20 – 24 km am Tag gelaufen, haben uns ab und zu in drei Gruppen (schnell, mittel und langsam) aufgeteilt und so war für jeden etwas dabei bzw. wer wollte, konnte mal richtig Speed geben. Die Landschaften und Eisflächen sind beeindruckend und die langen Strecken auf dem (perfekten) Eis machten richtig Spaß.

Die Touren wurden von den Reiseführern bestens organisiert und die Sicherheit stand stets an erster Stelle. Abends gab es in der Unterkunft lecker schwedisches Essen, ein Feuer brannte im Kamin, Bier und Wein standen zur Verfügung und so konnte man den Tag ausklingen lassen. Die Gruppe Schlittschuhläufer/innen hat sehr gut harmoniert, jeder bekam mal Aufgaben und keiner hat rumgezickt.

Vielen Dank DIAMIR und dem Team vor Ort.

Unsere Gruppe auf dem Eis
Schlittschuhlaufen auf einem schwedischen Fluss