Stelzenhäuser auf dem Tonle Sas
Strand bei Kep
Essen im Homestay
Radfahren in Chi Phat

Reisebericht

Drei Wochen aktiv durch Kambodscha

Maria Schmid, 15.03.2019

Liebe Frau Bouvain,

mein persönlicher handschriftlicher Reisebericht ist fertig und abgeheftet, alle Bilder überspielt und angeschaut. Es wird ein Fotobuch entstehen, jedoch weiß ich noch nicht, wie schnell ich dazu komme. Frau Nguyen hatte mir per Mail den Reiseverlauf bebildert zugesandt, den ich mir ausgedruckt habe, dazu hätte ich nun auch Bilder beizutragen.

Um in das Land einzutauchen und nicht nur die Highlights abzuhaken, war es gut, dass die Reise mindestens drei Wochen dauerte. Dazu gehören auch die Fahrtage, ansonsten kommt man nicht in die abgelegenen Regionen Mondulkiri bei Sem Monorom oder Kratie oder an die laotische Grenze. Die Paddeltour auf dem Mekong war einzigartig. Besonders die Übernachtungen in den sogenannten Homestays möchte ich nicht missen, da sind die Einheimischen eingebunden und haben so auch was von dem Tourismus ihres Landes, die Kinder – die alle winken und „Hallo“ rufen und übers ganze Gesicht lachen – begreifen dadurch, wie wichtig die englische Sprache für ihre Zukunft ist. In Chi Phat sind wir 1,5 Stunden mit dem Moped durch den Urwald gefahren, bevor die Dschungeltour begann. Jeder Gast hatte seinen Fahrer und das war super. Der Dschungel dort ließ uns heftig schwitzen, doch er gehört zu diesem Land und nur durch Laufen kann man ihn erfahren, riechen und schmecken. Das Team bei den Zelten hat uns gut bekocht.

Die Massage am Ankunftstag war toll und hat den Flugstress weggenommen. Das Essen war reichlich und schmackhaft gewürzt, sehr gesund, da viel Gemüse, Obst und wenig Fleisch. Ich finde es sehr gut, dass da, wo es möglich ist, jeder selbständig essen gehen kann. Wir haben immer etwas Passendes gefunden, auch mal exklusiver, das kann dann jeder für sich entscheiden. Die Reise ist insgesamt erholsam, da es früh dunkel wird, geht man früher schlafen. Das gilt für uns, da wir nie den Fernseher angemacht haben.

Ich habe mir einen Wunsch erfüllt und war zum zweiten Mal in Angkor, denn 2001 habe ich eine Dreiländerreise gemacht – Laos, Vietnam und Kambodscha. Die Tempelanlagen haben mich so fasziniert, dass ich sie noch mal sehen wollte. Damals waren es nur zwei Tage für die beiden Haupttempel, dieses Mal waren es vier Tage und wir haben Angkor Thom mit dem Fahrrad erlebt. Das ganze Areal, nicht nur den Bayon. Der Tempel Preah Vihear an der thailändischen Grenze ist wichtig und sehenswert.

Einen herzlichen Gruß aus dem heute sonnigen Südbayern

Maria Schmid

Wandern bei Chi Phat
Ein Mahout auf seinem Elefanten
Hütte in Mondolkiri
Am Flussufer in Kratie
Wasserfall in Stung Treng
Unterstand mit Kochstelle in Mondolkiri
Der berühmte Tempel von Angkor Wat