Reisebericht

Senegal – Flusskreuzfahrt auf der Bou el Mogdad

Tom Honnes, 15.04.2013

15 Tage Erlebnisreise vom 01.11. – 15.11.2012

Denkt man an dieses westafrikanische Land, hat man vielleicht zunächst nur wenig Informationen, Vorwissen und Vorstellungen, von dem, was einen auf einer Reise in dieses Land erwartet. Doch der Senegal hat einiges zu bieten! Meine Reise startete in Dakar am westlichsten Punkt Afrikas. Die vorgelagerte Insel Gorée zeugt von der dunklen Vergangenheit, als von dort Sklaven nach Amerika verschifft wurden. Es ging weiter zum Rosa See, wo die berühmte Rallye Paris-Dakar einst endete und wo sich der See tatsächlich durch spezielle Algenarten leicht Rosa färbt.

In der ehemaligen Hauptstadt Westafrikas Saint-Louis sieht man unzählige Pirogen vor der Küste schaukeln und auch am Strand herrscht ein reges Treiben. Da geht es im Nationalpark von Djoudj schon ruhiger zu. Hier kann man vom Boot aus einzigartige Vogelarten beobachten, besonders beeindruckend sind die vielen Pelikane. Eine Insel ganz aus Muscheln findet man in Joal Fadiouth mit seinen verwinkelten Gassen und typisch afrikanischen Kunsthändlern.

Höhepunkt der Tour war die Bou el Mogdad – ein ehemaliges Frachtschiff, das für Reisegäste umgebaut wurde. Es fährt auf dem Senegal-Fluss zwischen Saint-Louis und Dagana. Vom Schiff aus und auch bei Landgängen kommt man den Einheimischen näher. Man kann traditionelle Dörfer besuchen, das bunte Treiben an den quirligen Ufern bestaunen und die pure westafrikanische Lebensfreude genießen.

Viele Grüße,
Tom Honnes