Furtwängler-Gletscher am Kilimanjaro
Sonnenaufgang am Kilimanjaro
Blick zum Mawenzi, Kikelewa Camp
Weg zur Kibo Hut, Kikelewa Route

Reisebericht

Tansania – Kilimanjaro über die Kikelewa Route

Christian Härtl, 18.09.2014

Der Kilimanjaro über die wenig begangene Kikelewa Route

Nun als wir am 27.08 Richtung Kilimanjaro aufbrachen, hatten wir schon einige Stopps in Moshi mit dem Bus eingelegt…einmal an der Tankstelle und weitere Male zum festzurren des Gepäcks am Dach! Eben Afrika.

Nach zwei weiteren Stunden Fahrt kamen wir in Marango an, dort warteten wir auf die Bestätigung für unsere Permit. Am Nalemoru Gate kamen wir um ca 14:00 an. Von dort aus gingen wir zu unserem ersten Camp auf 2600 hm. Nach ca 2:30-3:00 Stunden Gehzeit hatten wir unser Nachtlager erreicht und entschieden uns noch eine weitere halbe Stunde höher zu gehen und wieder zurück zum Lager. Am zweiten Tag ging es auf 3400 hm länger als am letzten Tag aber ebenfalls nur von 8:30-12:00. So entschieden wir uns auch an diesem Tag weitere 200 hm zu wandern. Meine persönliche Bestmarke hatte ich an diesem Tag schon übertroffen. Es fehlten nur noch die meines Vaters (4800 hm) und die von unsere gemeinsamen Freundschaft Stine (über 5000 hm).

Wir wurden jeden Tag gut versorgt! Morgens, mittags, abends, immer ein drei Gänge Menü, das alle unsere Vorstellungen übertraf. Die weiteren zwei Tage bis zum Basislager auf 4700 hm verliefen hervorragen und keiner aus unsere Dreimanntruppe hatte Probleme, nicht einmal der Hunger lies nach, wie wir schon vor dem Aufstieg vorgewarnt wurden. Am 30.08 um 23:00 Uhr wurden wir geweckt anschließend tranken wir noch einen Tee und um 00:00 Uhr ging's los… . Der Aufstieg bis zum Gilmans Point fühlte sich wie eine halbe Ewigkeit an, dennoch hatten wir den Vorteil schon alle vor uns liegenden Gruppen überholt zu haben. Alle hatten nur noch ein Ziel Uhuru Peck egal wie… Nach weiteren 1:30 Stunden und einer erloschenen Stirnlampe meinerseits erreichten wir um ca 6:00 als erste Gruppe diesen Tages den Gipfel. Alle waren heilfroh und überwältigt. Eine viertel Stunde hatten wir den Gipfel für uns, danach kamen die nächsten Gruppen. Bergab ging es um so schneller, so erreichten wir schon ca um 8:00 Uhr das Basislager. Dort rasteten wir eine halbe Stunde und gingen dann bis ca. 12:00 Uhr zum Horombo Hut. Am nächsten Tag erreichten wir nach weiteren 5:00 Stunden das Marango Gate an dem wir unsere letzte Bergsteigermahlzeit zu uns nahmen. Danach ging es ins Hotel unter die wohlverdiente warme Dusche…

Christian Härtl

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