Ushguli in Swanetien
Innenansicht der Botschkis
mit der Seilbahn im Kaukasus unterwegs
wo geht es entlang

Reisebericht

Unser Reiseleiter André Ulbrich berichtet

André Ulbrich, 20.09.2018

Zwischen weißen Gipfeln und Schwarzem Meer

Eine sehr erlebnisreiche Reise führte mich, gemeinsam mit einer Gruppe von zehn DIAMIR-Reisegästen, im Juli 2018 in den wilden Kaukasus.

Der Start in Sotschi am Schwarzen Meer beeindruckte mich sehr, denn die Stärke und sportliche Anziehungskraft, welche die Stadt ausstrahlt, ist einzigartig.

Die olympischen Sportanlagen in den Bergen und Arenen direkt am Meer laden zum Verweilen und Entdecken ein.

Mit der nächtlichen Zugfahrt von Sotschi nach Piatigorsk entlang des Schwarzen Meeres und der Ausläufer des Kaukasus zog uns Russland in seinen Bann. Die Freundlich- und Herzlichkeit der verschiedenen Minderheiten im Kaukasus ließ uns nicht mehr los. Die abwechslungsreiche Landschaft der Bergregionen mit Höhen von über 5600 Metern rund um den Gebirgsort Terskol luden zum Wandern ein. Wir bestiegen den Hausberg Tscheget und hatten die Möglichkeit, bis zu den „Botschkis“, den Unterkünften der Bergsteiger direkt am Elbrus, dem höchsten Berg Europas (5642m) zu wandern. Was für ein Ausblick auf den Doppelgipfel dieses majestätischen Gipfels!

Der Sowjetcharme von Nalchik und Wladikawkas runden das Ende der Reise in „Mütterchen Russland“ ab, ehe man über die sagenumwobene Heerstraße nach Georgien durchstartet. Die Grenzprozedur auf der Passstraße ist das Highlight des Tages schlechthin, denn dem russischen Perfektionismus und der Genauigkeit sind offenbar keinerlei Grenzen gesetzt.

In Georgien ging es nun in den folgenden sechs Tagen auf einsamen Pfaden Richtung Kasbek, nach Swanetien und natürlich in die Hauptstadt Tiflis. Beeindruckend sind die Fahrt und die Bauwerke entlang der alte Heerstraße. Die spektakuläre Straße ist gänzlich neu erbaut, die atemberaubende Landschaft ist einzigartig, und man weiß sofort, warum man sich hier im wilden Kaukasus befindet. In den zahlreichen Kirchen und Klosteranlagen, welche zum UNESCO-Weltkulturerbe angehören, finden wir unglaubliche Schätze vor.

In den Bergen Swanetiens mit ihren mittelalterlichen Wehrtürmen, welche sich wunderschön in die Landschaft einfügen, wandern und erkunden wir die Region um Ushguli, welche heute noch als höchstgelegene ganzjährig besiedelte Ortschaft Europas gilt. Die Trekkingtour zum Gletscher des höchsten Berges Georgiens, der Schchara (5068 m), ist der krönende Abschluss einer faszinierenden Rundreise.

In Tiflis erlebten wir die Faszination Großstadt Georgiens. Die kleinen Gassen, das treibende Gewusel der Altstadt, die duftenden Restaurants mit den leckerersten Georgischen Speisen und Getränken luden zum Verweilen ein.

Ein Wiedersehen mit dem wilden Kaukasus wird es bald geben, dann vielleicht auch mit der Familie, denn die Regionen und Landschaften, die Gastlichkeit und Liebe der Menschen haben mich stark beeindruckt.

Ihr André Ulbrich

DIAMIR Erlebnisreisen GmbH

freundliche Leute entlang des Weges
Wanderung zum Tscheget Peak
der Nachtzug nach Piatigorsk
der Blick geht zum höchsten Berg Europas – zum Elbrus
RUS_2018_1AUL_Bewohnerinnen_des_Kaukasus.jpg
kleine steinige Badebuchten am Schwarzen Meer
Die Botschkis am Elbrus
Baden am Schwarzen meer
Bergwelt im Kaukasus
der 5642m hohe Elbrus
RUS_2018_1AUL_gemeinschaftliche_Runde_in_Wladikawkas.jpg
leckere Trauben welche zu Wein verarbeitet werden
Gergetier Dreifaltigkeitskirche in Stepantsminda (Zminda Zameba)
Mönch in Swanetien
Steinpyramide auf dem Aussichtsberg
Kulinarischer Genuss in Georgien
Swetizchoweli Kathedrale in der Stadt Mzcheta
Wanderung zum Schchara Gletscher
Aussichtsberg zum Schchara
georgisches bier und Flagge
entlang des Weges zum Schchara Gletscher
eine Kerze für Jesus
das Kloster Ananuri
an der alten Heerstraße
Alte Wehrtürme in Swanetien – Mestia
Gipfelschnaps
die Bergwelt in Swanetien
die Landschaft ist voller alter Wehrtürme