Reisebericht
Pakistan – Farbenpracht und Vielfalt zu Füßen des Karakorum
Es war eine fantastische Reise in das mir unbekannte Land Pakistan. Viele hier in Deutschland herrschenden negativen Vorurteile wurden komplett entkräftet. Die Leute sind ausgesprochen nett und hilfsbereit. Ich habe mich zu keiner Sekunde dieser Reise bedroht gefühlt, im Gegenteil, Sicherheit wurde immer sehr großgeschrieben. Höhepunkt war natürlich der Nanga Parbat, mit der abenteuerlichen Fahrt zum Ausgangspunkt für die Wanderung zur Märchenwiese (wer wollte, konnte auch auf dem Pferd geführt hinauf reiten). Am nächsten Tag konnte man je nach Befinden bis zum „ Beyal Camp“ bzw. zum Basislager in 4000 m Höhe gehen. Was ich gemeinsam mit 4 weiteren Teilnehmern auch tat. Schöner konnte das Wetter nicht sein, der Nanga zeigte sich von seiner allerbesten Seite!! Die Fahrten auf dem Karakorum Highway waren immer ein Erlebnis. Zwischenstopps an ausgewählten Punkten zum Fotografieren rundeten diesen Touren ab. Die traumhafte Bergwelt zog uns in seinem Bann. Wer es sich traute, konnte über die abenteuerlichen Hängebrücken gehen, nichts für schwache Nerven, aber schön. Auch das Hunzaland mit seinen Forts und Sehenswürdigkeiten sind sehr sehenswert. Der Panoramaflug von Gilgit zurück nach Islamabad führte uns über den Himalaya und Karakorum. Der Besuch von verschiedenen Sehenswürdigkeiten, Faisal-Moschee, Rothas Fort und Taxila rundeten den Besuch in Islamabad ab. Auf der Fahrt nach Lahore besuchten wir die sehr schön gestaltete Salzmine, sowie den Hindu Tempel von Ketas. In Lahore standen verschiedene Tempel, sowie den Straßenbasar mit seinem typischen vielen Verkaufsständen auf dem Programm. Den Abend vor dem Abflug verbrachten wir mit dem Besuch der allabendlichen Schließung der pakistanisch – indischen Grenze. Etwas skurril, aber vielleicht gerade deshalb sehenswert. Insgesamt war es eine sehr schöne und abwechslungsreiche Traumreise.