Galapagos Pinguine
Blick zum höchsten Berg Ecuadors, dem Chimborazo.
Mit dem Zug geht es vorbei am mächtigen Chimborazo
Kirche San Francisco in Guayaquil

Reisebericht

Ecuador – Mit der Andenbahn von Quito bis zur Küste

Lucia Hellmanns, 23.07.2013

12 Tage Erlebnisreise vom 27.04. – 09.05.2013

Hola und buenos dias liebe Weltenbummler!
In 12 Tagen Ecuador bereisen, ein Land das von unterschiedlichsten Klimazonen und spannenden Kulturen nur so strotzt, hielt ich vor einigen Wochen noch für schwierig. Wie habe ich mich da nur geirrt…

Mit der Tren Crucero, der ecuadorianischen Andenbahn, bin ich von Quito nach Guayaquil gefahren und habe neben den ruhigen und verträumten Andendörfern in 4000 Metern Höhe auch die pulsierenden Metropolen des Landes und die quirligen Menschen an der Küste erlebt. Die täglichen Fahrten, bei denen ich die stetig wechselnde Landschaft auf der Freiluft-Terrasse des Zuges an mir vorbei gleiten sah, wurden mit diversen Ausflügen z.B. auf den Wochenmarkt in Guamote, ein absolut untouristischer Markt, wo man neben Obst und Gemüse auch lebende Tiere und Möbel kaufen kann, verbunden. Neben dem Besuch einer Rosenplantage, für die Ecuador weltweit berühmt ist, stand auch der Besuch des Cotopaxi-Nationalparks, des Chimborazos und einer Kakaoplantage auf dem Zeitplan. Die Fahrt entlang der Teufelsnase war besonders nervenaufreibend! Noch nie habe ich solche Schluchten gesehen, traumhaft schöne Berge und eine Eisenbahn, die sich im Zickzack umherschlängelt. Ein unglaubliches Erlebnis! Der ecuadorianische Nebelwald ist ebenso faszinierend wie sehenswert. Die Landschaft liegt vor einem wie im Märchen und wartet nur darauf erforscht zu werden.

Den Abschluss meiner Reise verlebte ich ein paar Tage auf Floreana, einer geschichtsträchtigen kleinen Insel des Galapagos-Archipels. Dort konnte ich die berühmten Vögel und Seelöwen aus nächster Nähe beobachten, bin durch die Trockenwälder gewandert, über Lavastein geklettert und hatte das Glück, mit den seltenen grünen Meeresschildkröten und Mantarochen zu schnorcheln. Sogar einer der seltenen Galapagos-Pinguine ist mir in dieser Zeit vor die Linse meiner Kamera gewatschelt. Da die Tiere auf Galapagos nie negative Erfahrungen mit Menschen gemacht haben, sind sie unwahrscheinlich neugierig und posen geradezu vor den Kameras

12 Tage, die ich niemals vergessen werde!
Eure Lucia Hellmanns

Galapagos Seelöwenjunges
Obststand im Mercado San Francisco
Die ecuadorianische Flagge auf dem Präsidentenpalast in Quito
Markttag in Otavalo