Dzong in Trongsa
Tashi Chodzong in Thimphu
Kloster Taktshang (Tigernest)
Trashigang

Reisebericht

Auf Glückssuche unterwegs in Bhutan!

Sophie Streck, 26.06.2017

16 Tage Kultur- und Naturreise vom 07.04. – 22.04.2017

Das Land des Glücks, überlässt wirtschaftliche Entwicklung den anderen und stellt die Zufriedenheit der Bürger über alle Wirtschaftsbestrebungen, heißt es in der Theorie. Und tatsächlich – immer wieder trafen wir auf genau dieses Landesglück! Insbesondere die Einheimischen verkörperten dies selbstsicher mit den berühmten „Zufriedenheitseigenschaften“ Gelassenheit, freundlicher Zurückhaltung, Aufmerksamkeit und Bescheidenheit.

Schon bald wollte ich es genauer wissen – färbt Landesglück eigentlich ab? So begab ich mich auf die Suche nach persönlichen Wonnemomenten…

Von Ost nach West führte uns dabei die Route quer durch das kleine und unberührte Königreich. Die Gebirgsstraßen schlängelten sich unentwegt durch tief eingeschnittene Täler und üppig bewaldete Berghänge, vorbei an aufwendig verzierten Bauernhöfen, lieblichen Landschaften und prächtigen Klosterburgen. Doch wo war nur mein persönliches Reiseglück versteckt?

Plötzlich stand ein kleines Geschöpf direkt vor unserem Bus. „Ein roter Panda!“ rief ich entzückt auf und traute meinen Augen nicht. Seit gut sieben Jahren durchstreife ich den nepalesischen Himalaya zu Fuß in der Hoffnung dieses scheue Tier einmal zu Gesicht zu bekommen und jetzt stand er einfach mitten auf der Straße! Als ich dann auch noch bei einer Raststätte gleich vier Vierblättrige Kleeblätter auf einmal fand, staunte ich nicht schlecht. Als Kind hatte ich regelmäßig und mit unermüdlicher Geduld vergeblich nach genau diesem Glückssymbol gesucht!

Weitere Momente, die zu unserem Glück beitrugen:

„In den Hotels erwarten uns stets lächelnde Gesichter, ein wärmender Begrüßungstee, saubere und großzügige Zimmer, geschmackvolle Hotelbauten im traditionellen Stil, pünktlich servierte und leckere Lokalspeisen. Insbesondere die Großzügigkeit der Hotels, die vielen Annehmlichkeiten und die guten Betten bescherten so manch glückliche Träume.“

„Wundervolle Fotomotive bescherten uns insbesondere die aufwendige Architektur der Klosterbauten.“

„Auch unserer Busfahrer Oygen trägt zum täglichen Reiseglück der Gruppe bei. Mit seinem Fahrgeschick, seiner Gutmütigkeit und ruhigen Ausstrahlung meistert er jede noch so schwierige Situation. Gelassen balancierte er den Bus über die kurvige Gebirgsstraße, weicht Schlaglöchern und Gegenverkehr gekonnt aus und bewahrt uneingeschränkte Geduld bei den Baustellen.“

Am Reiseende war klar – persönliche Glücksgründe sind in Bhutan definitiv ausreichend vorhanden und ich kann nur jeden ermutigen selbst auf die Suche zu gehen!

Eure Sophie Streck

Punakha Dzong