Reisfeldterrassen im Hochland
Kirche im Hochland
Off-Road-Fahrt
Siesta bei den Kronenmakis

Reisebericht

Abenteuer Madagaskar

Hans Gerd Jungbecker, 27.06.2018

Durchaus kritisch haben wir die Reise nach Madagaskar angetreten: Verwöhnt von dem wunderbaren Kontinent Afrika, hatten uns die Fernsehberichte, die wir zuvor gesehen hatten, nicht wirklich beeindruckt. Doch es kam mal wieder ganz anders als gedacht.

Madagaskar überzeugt durch eine sehr schöne, abwechslungsreiche Landschaft, durch eine selbst für afrikanische Verhältnisse übermäßig freundliche Bevölkerung und, na klar, durch eine Tier- (und Pflanzen-) Welt, wie es sie in dieser konkreten Ausprägung ihres Gleichen sucht.
Was besonders daran beeindruckt: Es sind keinesfalls nur für den Tourismus angelegte Parks, sondern es gibt (noch) genügend freie Natur, die uns mit einer enormen Vielfalt an Lemuren, Makis und Chamäleons überraschte.
Für diejenigen, die den afrikanischen Kontinent u.a. für seine Tierwelt schätzen, ist Madagaskar deshalb eine wunderbare Erfahrung. Unseren Guides, inklusive den lokalen Nationalpark-Rangern, ist es wesentlich zu verdanken, dass wir immer wieder auf diese anmutigen Geschöpfe gestoßen sind, die wir mit den eigenen Augen niemals entdeckt hätten.

À propos Guides: Wir haben bei unseren Diamir-Reisen schon ausgezeichnete Reiseleiter gehabt; aber Gabi, die uns im Zentrum und im Süden Madagaskars begleitet hat, stellte nochmal alles in den Schatten. Eine etwas schüchterne, sehr junge Madagassin, die fast perfekt Deutsch spricht, hat uns immer wieder begeisternde Geschichten über ihre Heimat und insbesondere die Bräuche der diversen Volksstämme erzählt und durch ihr Wissen beeindruckt. Sie liebt ihr Land, und genau dieses Gefühl hat sie auf uns übertragen. Ganz nebenbei hat sie sich um alles Organisatorische gekümmert. Ein Reisebericht über diese gelungene Tour wäre sicher nicht vollständig, ohne Gabi zu erwähnen.

Last but not least und wie schon erwähnt, Madagaskar verfügt über eine sehr schöne Landschaft. Insbesondere zu nennen ist das Hochland, das wir durch zahlreiche, mehrstündige und dennoch sehr entspannte Wanderungen auf uns wirken lassen konnten.

Weniger gefallen hat uns die Hauptstadt. Der Flug vom Süden nach Tana und der Weiterflug am nächsten Tag in den Norden sind aber ein notwendiger Zeitaufwand, wenn man einen Querschnitt durch das Land haben will, denn beide Flüge an einem Tag gibt es nicht.

Übrigens, durch den Flug über Réunion bietet sich diese Insel (oder auch Mauritius) als Anschlussaufenthalt für ein paar Tage förmlich an. Wir haben auch das sehr genossen.

auf Wanderung durch das zentrale Hochland
MADNON_070518_4HJU_Alltag_am_Fluss.jpg
Strandkulisse im Norden
Fischer im Einbaum auf dem Panganales Kanal
Wieselmaki
Naturkulisse im Hochland
Wasserschildkröte
Rikschas überall…
Seeufer
Wanderung durch das zentrale Hochland