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Reisebericht

Armenien • Iran – Eine Reise vom Okzident zum Orient

G. Lausch, 29.08.2016

18-tägige Kultur- und Naturrundreise vom 02.06. – 19.06.2016

„Im Diamir-Newsletter haben wir von der Reise nach Armenien und Iran erfahren und wussten sofort, das wird unsere nächste Reise sein. Der Zeitpunkt war auch gleich klar: es geht nur im Juni. Als wir erfuhren, daß zu dieser Zeit Ramadan im Iran sein wird, haben wir doch noch einen Moment gezögert – uns dann aber überlegt, daß dies ja auch seinen besonderen Reiz haben kann. Circa 2 Monate vor Reiseantritt kam dann die Info, daß wir die einzig angemeldeten Teilnehmer zu dieser Zeit waren und machten kurzentschlossen eine Privatreise daraus, was rückblickend auch fantastisch war.

Die Reise war sehr gut organisiert. Alles klappte problemlos, auch der Grenzübergang zum Iran. Das Wetter war perfekt und wir haben wahnsinnig viel gesehen und viele neue Eindrücke gewonnen. Der Unterschied zwischen Armenien und Iran ist doch deutlich, so hatten wir oft das Gefühl, zwei Urlaube kurz hintereinander gemacht zu haben.

In Armenien hat uns besonders unser Guide mit seinem exzellenten Deutsch und seiner „deutschen Perfektion und Gründlichkeit“ beeindruckt. Es gab nichts, was er nicht wusste. Weil Armenien ein kleines und kompaktes Land ist, ist es auch sehr abwechslungsreich mit kurzen Fahrstrecken. Sehr grün, eine tolle Gebirgslandschaft, viele sehenswerte Klöster und Kirchen, leckeres Essen und supernette Leute. Ich denke, dass wir wirklich die Highlights in Armenien auf dieser Reise gesehen haben und jedes war auf seine Weise beeindruckend.

Iran – gleich an der Grenze ganz anders: Karst-/Wüstenlandschaft, beige-braun, heiß und alles nicht so 150%ig durchorganisiert, alles geht einen Gang langsamer. Mit unserem Guide – er ist gleichzeitig unser Fahrer – hatten wir auf den langen Fahrstrecken viel Spaß und wir konnten uns auf die fremde Kultur schnell einlassen. Und wir sind, siehe da – trotz Ramadan – nicht verhungert. Die Landschaft ist weniger abwechslungsreich, aber manchmal ist ja auch einfach nur der Weg das Ziel. Die Leute sind sehr nett, aufgeschlossen und interessiert und die Regelungen zur Kleiderordnung und Verhalten in der Öffentlichkeit nicht so streng wie gedacht. Durch diese Reise haben wir einen ganz neuen Zugang zum Iran gefunden.

Alles in allem eine tolle Reise von deren Eindrücken wir noch lange zehren werden! Wir würden sie nochmals machen…. „

Weiblick
Urumieh-See
Fladenbrotbäckerei
Urumieh-See
Noravank
Damm am Urumieh-See
Junger Armenier
Schafherde
Unterwegs im Armenischen Hochland
Echmiadzin
Kaffeezeit
Blick Chor Virap
Armenisches Alphabet
Unterwegs im Armenischen Hochland
Urumieh
Dorfleben Iran
Selim
Stilleben Kirche
Friedhof Noratus mit Verkäuferin
Basar in Teheran
Trockenfisch
Steine in Noratus
Zuckerbäcker
Armenische Kirche
St. Thaddäus
Reich gedeckte Tafel
Spittel-Laden im Iran
Armenischer Cognac
Meister der Duduk