Reisebericht

Einzigartige Erlebnisse in Uganda im August 2021

Frank M., 30.09.2021

Ein großes Dankeschön und Kompliment an Diamir und Ihrer Vorortagentur, die in Zeiten, wo fast täglich sich etwas verändert, diese Reise mit Perfektion vorbereitet und durchgeführt haben. Ein besonderes Plus war die non- Stopp Anreise über Brüssel mit Brussels Airlines. Um Mitternacht angekommen können wir schon den nächsten Tag voll nutzen und gleich am Morgen in die Mabamba Sümpfe starten. Super Wetter, die Idylle auf dem Victoriasee und dann der Schuhschnabel in den Sümpfen … traumhafter kannte der Ugandastart nicht sein. Am Nachmittag bleibt dann Zeit, um Entebbe etwas zu erkunden, am Victoriasee zu spazieren und schließlich bei Goretti´s Pizzeria und Bar am Strand des Victoriasees das erste Nile Bier und fantastisch gegrillten Tilapia zu essen. Dem gegenüber war das Abendessen dann im Airport Guesthouse recht ernüchternd und im Vergleich zu Goretti´s preislich nicht gerechtfertigt. Zum Glück hatten wir auch bei Goretti´s unsere Wi-Fi- Mailaktivitäten nach Hause erledigt, denn die ständigen Wi-Fi- Aussetzer im Guesthouse brachten uns an den Rand der Verzweiflung…. besonders dann auch am letzten Tag, wo wir die Einreisemeldung nach Belgien und den online check- in machen mussten. Aber unser Reiseleiter war auch da wie ein Gott zu uns – über seinen Hotspot eingeloggt, funktioniert alles perfekt. …. so wie alles, was Robert für uns organisiert und Probleme vor Ort so managt, so dass sie für uns keine sind. Als wir nach einigen Tagen das Bedürfnis anmelden, anstelle des nahezu europäischen Dinners in den Lodges auch mal „afrikanisch“ essen zu wollen, organisierte Robert die Umstellung des abendlichen Speiseplanes. Kochbanane, Manjock, Erdnusssoße, gegrillte Bananen, afrikanisches BBQ … wow – jetzt sind wir auch gourmetmäßig in Afrika angekommen gekoppelt mit der Begeisterung, die Robert für sein Land ausstrahlt. Dabei ist dieses Land schon von Natur aus gesegnet. War es eigentlich das Gorilla Tracking, was uns nach Uganda zog, müssen wir schon am ersten Tag feststellen, wie einzigartig das Land sonst noch ist. In den nächsten Tagen folgt Highlight auf Highlight: egal ob am Nil, in den Nationalparks rund um die Seen oder abends dann in den wunderschönen, in die Natur eingefügten Lodges, deren Besitzer und das Personal keinerlei Wünsche offenlassen. Und als wären das nicht schon Erlebnisse genug, gesellen sich zu diesen Höhepunkten die Safaris: wir sehen relaxt auf dem Baum liegende Löwen, einen wie zum Shooting vor uns kletternden Leoparden, große Büffel-, Giraffen- und Elefantenherden, quirlige Warzenschweine, Hippos, an den Ufern lauernde Krokodile und, und und … Und dann die i- Punkte – unsere Trackings: Schimpansen, Gorillas, Goldmeerkatzen. Alle 3 Trackings: perfekt organisiert, durchgeführt und vom „Wettergott“ mit blauem Himmel und Sonnenschein begleitet. Während es uns die Schimpansen doch in gewisser Weise leicht machen (bereits nach 1/2 Stunde werden wir fündig und das Gelände ist nicht allzu steil und auch nicht zu üppig bewachsen), fordern uns die Gorillas etwas heraus. Es ist steil, sehr steil; es ist glitschig, es ist dicht bewachsen und die Ranger müssen ab und zu mal die Machete einsetzen und die Porter, die unser Gepäck tragen, ab und zu mal den Arm reichen, damit wir weiterkommen bzw. nicht im Modder versinken. Es lässt sich nicht ganz vermeiden, mal abzurutschen … dank guter Trekkingschuhe aber kein Problem! Ausgehend von 2.300 m Höhe steigen wir bis auf 1.500 m herab um dann das Erlebnis unseres Lebens zu haben: wir sind zu Gast im Urwald bei den Berggorillas. Man kann die Stunde nicht beschreiben. Man muss sie festhalten auf Fotos, in Videos … aber am besten ist es, diese Momente im Kopf zu speichern. Zurück ins Camp heißt es jetzt, 800 Höhenmeter aufwärts … glitschig, steil, unwegsam. Doch das Gorilla Erlebnis setzt alle Energien frei. Stolz halten wir oben im Camp unsere Gorilla- Tracking- Urkunden in den Händen. Dem Tiererlebnis folgt Stunden später ein weiteres – jetzt Naturerlebnis: der Lake Mutanda. Im See spiegelt sich das Tiefblau des Himmels vereint mit den Kegeln der Vulkanwelt des Mgahinga NP (Uganda), Volcanoes NP (Ruanda) und Virunga NP (Kongo). Dazu das von Diamir ausgesuchte Lake Mutanda Resort mit einzigartigen Panoramablick auf den See und die 3- Länder- Bergwelt. Ein Moment zum Innehalten und den Sonnenuntergang auf der Terrasse bei einem Sundowner zu genießen. Wie oft haben wir uns inzwischen schon gefragt, warum Uganda immer nur mit Gorilla- Tracking verbunden (und beworben) wird. Nach Hause schreiben wir in WhatsApps (ergänzt mit Bildern), dass wir in Uganda in einer nahezu paradiesischen Traumlandschaft angekommen sind – egal ob am Victoria-, Albert-, George- oder am Edwardsee, am Nil, in den westlichen Nationalparks, im undurchdringlichen Urwald des Bwindi Impenetrable Forest National Park oder jetzt hier im Süden im Dreiländereck Uganda, Ruanda, DR Kongo. Dazu ein Wetter vom Feinsten, was wir hier am Äquator so nicht erwartet hatten: bis auf drei 20- minütige Gewitter an den ersten 3 Tagen … nur blauer Himmel und Sonnenschein. Selbst die Luftfeuchte um 60% hielt sich in Grenzen. Auch am Abreisetag erweist sich unsere Wahl, mit Brussels Airline zu fliegen, als ausgezeichnete Wahl. Der Flug geht kurz vor Mitternacht – also haben wir noch einen ganzen Tag gewonnen, um in Entebbe am Victoriasee Abschied von Uganda zu nehmen. Ein Spaziergang durch den Botanischen Garten, etwas Shopping in der Victoria Mall und am Nachmittag dann der Ausklang an dem Ort, wo der Start war: in Goretti´s Bar am Strand des Victoriasees. Noch einmal gegrilltes Tilapia Filet, ein letztes eisgekühltes Nile Bier … und dann bringt uns Robert zum Flughafen. Kontrolle des negativen PCR- Ausreisetests, Passkontrolle, Kontrolle der Einreiseformalitäten EU inklusive Anschlussticket von Brüssel nach Berlin – alles ok. Kurz vor Mitternacht heben wir ab, im Gepäck einen Sack voller unvergesslicher Erlebnisse. Und wie zu Beginn schon einmal gesagt: Danke Diamir, danke unserem Guide Robert und danke an Uganda für die herzliche Gastfreundschaft und die Möglichkeit, auch in Coronazeiten so unkompliziert und sicher durch das herrliche Land reisen zu können.