Wanderer steht auf einem Felsen mit Blick auf schneebedeckte Berge und ein Tal bei klarem blauen Himmel.

Das verlorene Königreich

Der Reisebericht Nepal voller Erlebnisse

Teilen Oliver Siepmann 07.11.2022
Oliver Siepmann

             Schon dieser Name klingt nach Abenteuer und                   ein wenig nach Indiana Jones. 

Als Stammkunden von DIAMIR hatten wir diese Reise schon lange im Hinterkopf, aber sie wurde immer wieder verschoben, weil uns andere Ziele vorrangiger erschienen.

Unendliche Weite, Wüsten, absolute Einsamkeit in Mustang

Verrückterweise klangen auch viele Reiseberichte über dieses Land eher fad und es wurde gerne erwähnt, dass es sich um ein karges Hochland handelt. Mitnichten können wir nun nach unbeschreiblichen drei Wochen vor Ort bestätigen. Vielmehr bietet Mustang eine einmalige Mischung aus bekannten Nepal-Erfahrungen, unendlicher Weite, Wüsten und Grand-Canyon-Feeling sowie absoluter Einsamkeit.

Einsamkeit und Weite der Mustang-Region
Einsamkeit und Weite der Mustang-Region Oliver Siepmann

Wie Nepal aus seinem Dornröschenschlaf erweckt wurde

Nicht zu vergessen ist die kulturelle Einmaligkeit, da dieses Land quasi erst 1993 aus seinem touristenfreien Dornröschenschlaf erweckt wurde. Dies führte zu allerlei Veränderungen (gute und schlechte natürlich) und so wandelt sich diese einmalige Kulturregion im Rekordtempo, wodurch sich das gesamte Dilemma der modernen Zeit im Kleinformat aufzeigt. So laufen noch immer die Landwirte in Lo Manthang mit dem Pflug und dem Ochsen durch das Dorf, aber jedes Kind besitzt ein Handy mit Internetzugang. Auch die Traditionen sind durchweg gefährdet, wenn die Eltern ihren Kindern die Ausbildungen im Ausland ermöglichen und genau dies dazu führt, dass die junge Generation anschließend ihr Leben auch lieber im Ausland verbringen will.

Yak-Herde im Mustang
Gebetsmühlen in Nepal
Chörten in der Mustang-Region
Bild 1: Yak-Herde im Mustang Oliver Siepmann
Bild 2: Gebetsmühlen in Nepal Oliver Siepmann
Bild 3: Chörten in der Mustang-Region Oliver Siepmann

Das echte Mustang

Wir hatten das Glück, mit unserem Guide Chhewang Gurung einen Einheimischen aus Lo Manthang bei uns zu haben, der nach 12 Jahren Ausbildung und arbeiten in Deutschland als einer der wenigen wieder bewusst zurück nach Mustang gegangen ist, um dort etwas zu bewegen (sei es bei sozialen Projekten oder auch im Ausbau von Tourismus-Möglichkeiten). Er hat uns ermöglicht, das echte Mustang zu erleben, indem wir zum Beispiel sein Elternhaus besichtigen durften und vor Ort erlebten, wie entbehrungsreich dieses einfaches Leben dort noch ist.

Unsere gesamte Gruppe war vollkommen begeistert von dieser Reise und den tiefen Eindrücken, die wir dort erhalten durften. Das Königreich Mustang ist mehr als eine Abenteuerreise wert und hinterlässt tiefe Eindrücke im Kopf und in der Seele. Wir kommen bestimmt wieder!

Schroffe Felslandschaften im Mustang
Hängebrücke über ein trockenes Flusstal
Bild 1: Schroffe Felslandschaften im Mustang Oliver Siepmann
Bild 2: Hängebrücke über ein trockenes Flusstal Oliver Siepmann

Bereit für das Abenteuer Nepal? Hier geht`s zur Reise

Eine Gruppe von Wanderern beim Trekking in der Berglandschaft von Mustang, Nepal. Der steinige Weg führt durch eine karge, bergige Umgebung.
NEPMUS

Wildromantisches Trekking in tibetischer Kulturlandschaft mit Zeit für Lo Manthang

ab 3590 EUR inkl. Flug
Dauer 21 Tage / 4–9 Teilnehmer oder individuell ab 2 Personen
Zur Reise