Eine Gruppe junger Löwen sitzt zusammen auf einem Felsen und beobachtet ihre Umgebung.

Tansania – Safari und Sansibar

Ein Reiseabenteuer voller Vielfältiger Erlebnise

Teilen Diana Mai 19.07.2018
Diana Mai

Entschleunigung ist angesagt, „Hakuna Matata“ – kein Problem, ist der Lieblingsspruch der Einheimischen. In Tansania gehen die Uhren langsamer und das ist gut so. Unser Tourguide erwartet uns bereits. „Karibu, herzlich willkommen“ begrüßt er uns mit einem breiten Grinsen.

Start in Kilimanjaro

Mein Reiseabenteuer Tansania beginnt am kleinen internationalen Flughafen Kilimanjaro, wo unser Grüppchen von fröhlichen Menschen mit lachenden Gesichtern empfangen wird. Auf der Fahrt zu unserer ersten Unterkunft fallen mir die farbenfrohen Kleider und Kopfbedeckungen der Frauen auf. So fröhlich und vielfältig wie die Einheimischen selbst ist auch ihre Kleidung, geht es mir durch den Kopf. Angekommen in der African View Lodge, die etwas außerhalb von Arusha in einem wunderschönen, großen Garten liegt, fällt die Anspannung der letzten Tage von mir ab. Der Mount Meru ist zum Greifen nah, versteckt seine Spitze aber in den Wolken. Unsere Vorfreude auf Ostafrika kann das nicht trüben. Beim leckeren Abendessen und einem Kilimanjaro-Bier lassen wir den Tag am knisternden Kamin und mit afrikanischer Musik im Ohr ausklingen. Später lasse ich mich in meinem Bungalow in die Kissen auf meinem Bett sinken und werde vom sanften Prasseln des Regens in den Schlaf geleitet.

Auf dem Weg in die Serengeti
Auf dem Weg in die Serengeti Diana Mai

von majestätischen Giraffen bis hin zu farbenfrohen Flamingos

Nach einem guten Frühstück fahren wir in den Arusha-Nationalpark. Bereits kurz hinter dem Eingang beginnen die Kameras zu klicken. Elegant stolzieren Giraffen vorbei, Paviane und Colobus-Affen springen von Ast zu Ast und Wasserbüffel grasen gemütlich auf grünen Wiesen. Der Momellasee ist Heimat für unzählige Flamingos, die von weitem wie ein großer, rosafarbener Teppich aussehen. Um uns herum ist es ganz ruhig und die Zeit scheint für eine Weile still zu stehen.

Blick in den Arusha Nationalpark
Büffelherde im Arusha Nationalpark
Bild 1: Blick in den Arusha Nationalpark Diana Mai
Bild 2: Büffelherde im Arusha Nationalpark Diana Mai

Tarangire-Nationalpark in seiner Vielfalt

Am nächsten Tag geht es früh los und wir verstauen unser Gepäck im Safarifahrzeug. Vorbei an der pulsierenden Stadt Arusha, bunten Märkten und wunderschönen grünen Landschaften fahren wir in den Tarangire-Nationalpark. Der Himmel reißt auf, die Sonne scheint und wir haben das Gefühl in „dem Afrika“ angekommen zu sein, das wir aus Büchern und Filmen kennen. Die nächsten Stunden verbringen wir mit farbenfrohen Vögeln, Impalas und einer Elefantenherde auf du und du. Wir sind voller Adrenalin und überglücklich über den erfolgreichen Safaritag, als wir im Maramboi Tented Camp von den Terrassen unserer Zelte aus in den Sonnenuntergang schauen.

Elefanten im Tarangire-Nationalpark
Elefanten im Tarangire-Nationalpark Diana Mai

Serengeti

Dann sind wir gespannt auf eines der viel beschriebenen Wunder unserer Erde, die Serengeti. Unser Weg führt uns zunächst über den Rand des Ngorongoro-Kraters hinweg. Wir stoppen und blicken hinunter. Uns stockt der Atem und wir werden demütig angesichts dieser grandiosen Naturkulisse. Auf der Weiterfahrt lassen wir kleine Massaidörfer, bunte Blütenteppiche zwischen sanft aufsteigenden Hügeln und Zebraherden an uns vorbeiziehen. Eine „afrikanische Rückenmassage“, wie unser Guide sie scherzhaft nennt, bekommen wir im Auto dank der teils abenteuerlichen Straßenverhältnisse gratis dazu. Kurz nachdem wir das Tor zum Serengeti-Nationalpark passieren, treffen wir auf eine Löwenfamilie, die gerade ihre Beute verspeist. Ein Stückchen weiter hockt ein Baumlöwe auf einem Ast, dann versperrt uns eine Herde Paviane den Weg. In unserem Zeltcamp sitzen wir am Abend unterm Sternenhimmel und lassen unsere Gedanken schweifen.

Blick in den Ngorongoro Krater
Mittagsruhe im Geäst für ein ausgeglichenes Löwenherz
Bild 1: Blick in den Ngorongoro Krater Diana Mai
Bild 2: Mittagsruhe im Geäst für ein ausgeglichenes Löwenherz Diana Mai

Ein einmaliges Naturwunder im Ngorongoro-Krater

Morgens öffnen wir das Dach unseres Autos und haben den Finger startbereit am Auslöser der Kamera. Giraffen frühstücken grüne Blätter, Meerkatzen jagen sich und eine Schildkröte überquert vor uns die Straße. Ich denke nur „Hakuna Matata“, kein Problem, wir haben es nicht eilig.

Das nächste Highlight ist der Ngorongoro-Krater. Man kann dieses Naturwunder nicht mit Worten beschreiben, man muss es mit eigenen Augen sehen. Hier tummeln sich unendlich viele Tierarten nebeneinander. Zebras, Gnus, Büffel, Antilopen, Nashörner und viele, viele mehr stillen ihren Hunger auf den Wiesen und ihren Durst an den Wasserlöchern. So muss es auf der Erde ausgesehen haben, bevor es die Menschen gab. Wir können uns nicht sattsehen an dem Zusammenspiel von Himmel, Erde, Wasser, Flora und Fauna.

Zebras im Ngorongoro-Krater
Zebras im Ngorongoro-Krater Diana Mai

Lake-Manyara-Nationalparks

Den Abschluss unserer Safari bildet der Besuch des Lake-Manyara-Nationalparks. Unser Guide manövriert das Auto souverän durch mannshohes Schilf und riesengroße tiefe Pfützen. Wir bewundern derweil die imposanten Flusspferde und die vielen Wasservögel. Mittags genießen wir die wunderschöne Aussicht auf den See beim Picknick. Zurück in Arusha zeigt sich uns sogar noch der sagenumwobene Kilimanjaro im schmeichelnden Abendlicht von seiner besten Seite.

Lake Manyara NP
Kilimanjaro mit Blick aus der Arusha Region
Bild 1: Lake Manyara NP Diana Mai
Bild 2: Kilimanjaro mit Blick aus der Arusha Region Diana Mai

Sansibar voller weißer Sandstrände und umgeben vom blauen Meer 

Auf der Gewürzinsel Sansibar erwartet uns am Reiseende ein schönes Kontrastprogramm zu den Tagen zuvor. Palmengesäumte, weiße Sandstrände, das Blau des Indischen Ozeans und Entspannung für Körper und Seele.

Wie stand es doch so schön an der Wand in unserer ersten Lodge „If you can visit only two continents in your life, visit Africa – twice! (R. Elliot)”. Ein sehr weiser Spruch, ich werde auf jeden Fall wiederkommen.

Strandfeeling auf Sansibar
Strandfeeling auf Sansibar Diana Mai

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Nahaufnahme eines Löwen mit kräftiger Mähne in der warmen Natur Tansanias.
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Dauer 14 Tage / 4–7 Teilnehmer
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