Wandergruppe an der Küste Galiziens
Wanderer erreichen einen weitläufigen Strand in Galizien
Leuchtturm auf dem Camino de Faros in Galizien
Jakobspilger vor der Kathedrale von Santiago de Compostela, Galizien

Die Leuchtturm-Route zum Ende der Welt

Individuell entlang von bizarren Steilküsten und weißen Sandbuchten bis zum Kap Finisterre mit Gepäcktransport

Highlights

  • Panorama an Panorama auf abwechslungsreicher Route
  • Geschichten und Legenden der galizischen Seefahrer
  • Von Steilküsten zu versteckten Sandstränden wandern
  • Sanddünen, Flussmündungen und Fischerdörfer
  • Möglichkeit, am Ziel des Jakobswegs in Santiago de Compostela zu verlängern

Fakten

  • Reiseart: Privatreise
  • Dauer: 10 Tage
  • Teilnehmer: ab 2
  • Reiseleitung: deutsch
  • Schwierigkeit:
  • Übernachtung:
  • Tourcode: SPAGAL
  • auf Anfrage

Darum geht´s:

Diese anspruchsvolle Wanderroute ist perfekt für alle, die Einzigartiges erleben möchten: abwechslungsreiche Küstenlandschaften, Leuchttürme und felsige Kaps mit Geschichte und Legenden, Kunsthandwerk und Gastronomie sowie ruhige und gastfreundliche Fischerorte.

Leuchttürme am Ende der Welt

Der Camino de Faros führt entlang der „Todesküste“ über 200km zwischen dem Ort Malpica und dem berühmten Leuchtturm des „Cabo de Fisterra“ (Kap Finisterre) entlang der galicischen Nordwestküste mit spektakulären Landschaften, langen weißen Sandbuchten, bizarren Steilküsten, ursprünglichen Fischerorten. Die „Costa da Morte“ – die „Küste des Todes“ ist ein magischer Ort, an dem sich die Welten treffen: das wilde Meer wartet mit dunklen Geschichten von Schiffsunglücken auf. Deshalb wurden ab Ende des 19. Jh. Leuchttürme gebaut, die den Schiffen zwischen den so schönen aber auch gefährlichen Klippen den Weg weisen.

Santiago de Compostela

Das legendäre Ziel des Jakobsweges ist Ihr Start- und Endpunkt der Reise. Wenn Sie diese besondere Stadt erkunden möchten, sollten Sie es nicht versäumen, ein oder zwei Verlängerungstage zu buchen.

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Linda Horn
Linda Horn
Reiseberatung Nordamerika und Europa

Meine ersten Berührungen mit der großen weiten Welt hatte ich durch meinen Opa, der viele Jahre als Kapitän zur See fuhr und mit dem ich als Kind oft auf dem Teppich lag und den Atlas studiert habe. Wie kann ein Eisbär bei -40 °C überleben und was wächst bei diesen eisigen Temperaturen in der Tundra Alaskas? Solche Fragen konnte ich mir später selbst beantworten – nicht zuletzt durch meine Reisen in die kalten Regionen unserer Erde. Meine liebsten Reiseziele sind heute Kanada und Alaska. In den Weiten dieser wunderschönen Natur, in dieser ganz besonderen frischen Luft fühle ich mich immer rundum wohl. Inzwischen liege ich mit meinen beiden Söhnen auf dem Teppich und zeige ihnen, in welchen Ländern der Welt DIAMIR die Reiseträume seiner Gäste verwirklicht – und wohin ich Sie am liebsten schicke. Mit meiner Familie bin ich derzeit gern auch mit dem Zug in Europa unterwegs oder stehe als glückliche Fußball-Mama am Rand des Sportplatzes und feuere meinen Sohn an.

Mehr

Leuchtturm Isla Pancha, Galizien

Das Besondere an dieser Reise

  • Zum Ende der vor Kolumbus bekannten Welt ans Kap Finisterre wandern
  • Museum der Schiffsunglücke am Cap Vilán
Saisonzeit Bis Preis Details Informationen

Saisonzeiten 2024

15.02.24 – 15.11.24 auf Anfrage

Zusatzkosten

  • Internationale Flüge: ab 350 EUR
  • EZ-Zuschlag: ab 450 EUR

Reiseverlauf

1. Tag

Ankunft in Santiago de Compostela

Leuchtturm im Sonnenuntergang, Galizien

Nach der Ankunft am Flughafen von Santiago de Compostela bringt Sie ein Transfer nach Pontecesa. Übernachtung in einer Pension.

2. Tag

Malpica – Ninons

Wandergruppe an der Küste Galiziens

Nach dem Frühstück im Hotel Transfer nach Malpica, wo Sie Ihre Wanderreise am Leuchtturm des Hafens von Malpica beginnen. Entlang des Strandes Area Maior verlassen Sie Malpica und erreichen San Adrián mit der Kappelle, die der Legende zufolge einem Heiligen gewidmet ist, der die Bauern im 16. Jh. von der Schlangenplage befreite. Von der Kapelle aus haben Sie einen fantastischen Blick auf die Islas Sisargas, einem besonders geschützten Vogelreservat. Entlang der Fischerwege, über tiefe Klippen und durch duftende Eukalyptuswälder führt der Weg in Richtung Nariga zum gleichnamigen Leuchtturm. Über die Strandbucht Playa de Ninons erreichen Sie Ihr heutiges Etappenziel. Ein Transfer bringt Sie zurück nach Pontecesa. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 8h, 740 m↑↓, 22 km).

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3. Tag

Ninons – Ponteceso

Wanderer erreichen einen weitläufigen Strand in Galizien

Die zweite Etappe besteht aus sehr unterschiedlichen Landschaften, von den hohen und einsamen Landschaften des Roncudo de Corme bis zum Leuchtturm, wo sich die besten Seepocken der Welt befinden. Von dort aus können Sie entlang des gesamten Inneren der Mündung und der Strände von Corme wandern, bis Sie die Barra-Dünen und die Mündung des Flusses Anllóns erreichen, einem großen ornithologischen Paradies. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 9h, 960 m↑↓, 24 km).

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4. Tag

Ponteceso – Laxe

An der Küste Galiziens

Begleitet von Seevögeln gehen Sie wieder Richtung Küste um zum Castelo de Lourido zu gelangen. Sie befinden sich nun 312 Meter über dem Meer und somit am höchsten Punkt des Camino dos Faros. Entlang der Sandbuchten weiter Richtung Punto do Cabalo, von wo aus einen traumhaften Panoramablick auf die Flussmündungen haben. Vorbei an sprudelnden Quellen gelangen Sie nach Laxe mit seinem wunderschönen, wellenlosen Sandstrand – freuen Sie sich auf ein erfrischendes Bad! Am Abend empfehlen wir den Besuch der hochgelegenen romanischen Dorfkirche. Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 9h, 800 m↑↓, 25 km).

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5. Tag

Laxe – Arou

Strandwanderung, Galizien

Über die Ruta da Insúa kommen Sie zum Leuchtturm von Laxe. Es erwartet Sie ein Panoramablick über den breiten Strand Playa de Laxe bis nach Camelle. An der Casa Museo de Man kommt man nicht vorbei – Manfred war ein Deutscher, der jahrzehntelang in vollkommenem Einklang mit der galicischen Natur lebte. Direkt am Meer stellte er seine Skulpturen auf, die er aus verschiedenen Materialien in unterschiedlichen Formen und Farben gestaltet hatte. Kuriose runde Felsen und Steine aller Größen und Formen sind am Wegrand zu finden, bis Sie zur wilden Bucht von Sabadelle mit ihrem goldenen Sand gelangen, einem alten Walfischer-Hafen. Am Ende der Etappe bringt Sie ein Transfer zurück nach Laxe. Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 7h, 430 m↑↓, 18 km).

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6. Tag

Arou – Camarinas

Küstenwanderung in Galizien

Am Morgen werden Sie mit einem Transfer nach Arou gebracht. Der heutige Wandertag entlang des Küstenabschnittes steckt voller Geschichten, über 150 Schiffsuntergänge werden hier verzeichnet! Der Leuchtturm am Cap Vilán beherbergt u.a. das „Museum der Schiffsunglücke“, der „Friedhof der Engländer“ erinnert an ein tragisches Seeunglück vor 130 Jahren, die Schutzheilige Nosa Sra. da Barca wird gebeten umsichtig mit den Seefahrern zu sein…Küstenlagunen und Wanderdünen bieten Lebensraum für eine enorme Artenvielfalt.
Das Profil dieser Küste stellt ein raffiniertes Puzzle aus weißen Stränden und Buchten sowie Pinienhainen und Felsen dar. Ein filigranes Meisterwerk der Natur, als wenn sich die Schöpfung an den Klöppelarbeiten der „palilleiras“ inspiriert hätten, die die wertvollen und eleganten Spitzen aus Camariñas herstellen. Entlang der Küste, vorbei an der Kapelle Virxe do Monte und der Burg erreichen Sie Camariñas. Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 8h, 580 m↑↓, 26 km).

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7. Tag

Camarinas – Muxia

Blumenwiese und einsamer Strand in Galizien

Die sechste ist die längste, aber eine weitgehend ebene Etappe mit nur sanften An- und Abstiegen. Sie durchqueren die gesamte Camariñas-Mündung, mit schönen Landschaften und kleinen Dörfern, die einen weiteren Blickwinkel auf die Route bieten. Vorbei an Gezeitenmühlen, der Santiago-Kirche und der Türme von Cereixo wandern Sie zur Playa de Area Grande. Der von Wald umgebene, saubere Dünenstrand und der darüber liegende Leuchtturm machen die Bucht sehr einladend. Die Halbinsel Muxía – die „Braut des Windes“ – ist ein kleines beschauliches Städtchen mit mittelalterlichem Charme und bekannt für besondere Fischgerichte. Besuchen Sie auch das Denkmal für die Freiwilligen und den Strand O Coido, dem zentralen Punkt der Katastrophe der „Prestige“ im November 2002. Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 9h, 770 m↑↓, 32 km).

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8. Tag

Muxia – Lires

Lauchtturm, Camino de Faros, Galizien

Heute wandern Sie die Königsetappe und starten mit einigen Auf- und Abstiegen. Am Gipfel Punta Buitra angelangt, überblicken Sie die Etappe von Cuno über O Pedrouzo, Moreira und das Kap Tourinán. Es erwarten Sie weitere anspruchsvolle Anstiege auf dem Weg von Muxía bis zum westlichsten Punkt Festlandspaniens am Kap Touriñán. Belohnt werden Sie mit unvergesslichen Ausblicken auf den tiefblauen Atlantik. Über Forstwege gelangen Sie nach Tourinán, dort besichtigen Sie den Leuchtturm am westlichsten Punkt des Camino dos Faros. Vorbei am Strand von Nemiña erreichen Sie mit Lires das Ende der vorletzten Etappe. Übernachtung in einer Pension. (Gehzeit ca. 9h, 1080 m↑↓, 25 km).

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9. Tag

Lires – Finisterre

Leuchtturm auf dem Camino de Faros in Galizien

Überqueren Sie den Strand Lires auf der anderen Seite des Strandes Nemina. Entlang des Strandes do Rostro, einem der schönsten und wildesten Strände der Todesküste und gelangen zur Klippe an der Spitze von Rostro und Castelo. Empfehlenswert ist eine Besichtigung der Burgreste von Castrominan, von wo Sie den nächsten Streckenabschnitt, das Kap Cabo de la Nave, sehen können. Über einen steilen, steinigen Weg, vorbei am westlichen Teil des Kaps erreichen Sie den Leuchtturm. Fisterra ist ein sehr lebhafter Ort und zudem kulinarisches Zentrum für Fisch und Meeresfrüchte. Auf dem Kap, 3 km von der Ortschaft entfernt, steht der öffentlich zugängliche Leuchtturm. Hier befinden Sie sich an dem mythischen Ort, an dem die Jakobs-Pilger ankamen, um ihre alten Kleider zu verbrennen.
Genießen Sie den Abend Ihrer letzten Etappe der Costa de la Morte bei frischem galicischen „Alvariño“-Weißwein und kulinarischen Köstlichkeiten. Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 9h, 1100 m↑↓, 26 km).

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10. Tag

Abreise

Jakobspilger vor der Kathedrale von Santiago de Compostela, Galizien

Bestimmt haben Sie Spuren im galicischen Sand hinterlassen – und bestimmt hat Galicien auch bei Ihnen schöne Spuren hinterlassen! Nach dem Frühstück Transfer nach Santiago de Compostela. Abreise oder individuelle Verlängerung.

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Leistungen ab/an Vielha

  • Transfers laut Programm
  • Gepäcktransport zur jeweils nächsten Unterkunft (1 Gepäckstück á 20 kg pro Person)
  • Übersichtskarte, GPS-Daten und Kartenmaterial
  • Tourassistenz vor Ort (englisch-/spanischsprachig)
  • Notfallservice/Agenturservice in Spanien (deutschsprachig)
  • 9 Ü: Hotel im DZ
  • Mahlzeiten: 9×F

nicht in den Leistungen enthalten

  • An-/Abreise
  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • optionale Transfers, Ausflüge und Eintritte
  • evtl. Zusatzübernachtungen vor/nach der Reise
  • Trinkgelder
  • Persönliches

Anforderungen

Für die teils langen Ganztageswanderungen benötigen Sie eine gute Kondition. Die Wege sind gut markiert, können aber steinig und rutschig sein, Trittfestigkeit ist vonnöten.

Sie tragen unterwegs nur Ihren Tagesrucksack. Ihr Hauptgepäck wird jeweils zur nächsten Unterkunft transportiert.

Sie sollten den Umgang mit GPS im Gelände und/oder Landkarten gewohnt sein und sich vor Ort verständlich machen können. In Galizien wird Spanisch gesprochen (neben dem eigenen galizisch), auch in Englisch kommt man natürlich gut zurecht. Französisch ist eher verbreitet als Deutsch.

Zusatzinformationen

Santiago de Compostela, das Ziel des legendären Jakobswegs, wird während der Reise nicht besucht. Wenn Sie diese besondere Stadts erkunden möchten, sollten Sie es nicht versäumen, ein oder zwei Verlängerungstage zu buchen.

Mobilitätshinweis

Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Privatreise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.

Wissenswertes zu Ihrem Urlaubsland

Praktische Infos und Tipps erhalten Sie in unseren Länderinformationen sowie bei den jeweiligen Reisethemen.

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Dauer 8 Tage / ab 2 Teilnehmer
Zum Reisebaustein

Die Bilder zeigen eine Auswahl zur Verfügung stehender Zimmerkategorien. Ihre gebuchte Kategorie kann abweichend sein.

Schwierigkeit: mittelschwer

Mittelschwere Touren mit häufigen körperlichen Anstrengungen, für die eine gute Kondition und mentale Belastbarkeit erforderlich ist. Extreme Temperaturen oder längere Transfers können auftreten. Die Länge der Trekkingetappen übersteigt dabei nicht 8 Stunden am Tag. Teilweise Übernachtungen im Zelt möglich. Regelmäßige sportliche Betätigung ist von Vorteil.