Zelten am Fuße des Mawenzi
Der macht Eindruck - zackig-schroffer Gipfel des Mawenzi (5148 m)
Rongai Route, First Cave Camp

Kilimanjaro via Kikelewa-Route

Trekking auf den vierthöchsten Gipfel der Seven Summits

Highlights

  • Nord-Ost-Querung des Berges
  • Zum Mawenzi Tarn, einziger Bergsee des Kilimanjaro

Fakten

  • Reiseart: Reisebaustein
  • Dauer: 8 Tage
  • Teilnehmer: ab 2
  • Reiseleitung: englisch
  • Schwierigkeit:
  • Übernachtung:
  • Tourcode: TANKI4
  • ab 2040 EUR zzgl. Flug

Darum geht´s:

Einziger Weg von der Nordseite, der später von der Rongai-Route abzweigt. Diese Route hat mit dem Mawenzi Tarn Hut Camp eine großartige Kulisse durch den einzigen See am Kilimanjaro, mit Blick auf den Mawenzi. Länger als der direkte Rongai-Aufstieg, aber landschaftlich abwechslungsreicher. Sehr selten begangen. Eines der Camps liegt in malerischer Kulisse am einzigen Bergsee des Kilimanjaro, dem Mawenzi Tarn. Die Kikelewa-Route stellt Bergwanderer vor keine technischen Schwierigkeiten, wodurch sie in der Schwierigkeitsskala am unteren Ende, direkt nach der Marangu-Route, einzuordnen ist. Alle Wege sind recht gut begehbar und auch bei Regen nicht wirklich matschig. Bergsteigerische Vorkenntnisse sind für dies Route nicht nötig, aber Trekkingerfahrung, Trittsicherheit bei steilem Auf- und Abstieg über Geröll, gute Konstitution, ein fester Wille und die richtige Ausrüstung sind unbedingte Voraussetzungen für den Gipfelerfolg.
Die Angebote beinhalten je eine Hotelübernachtung vor und nach der Besteigung und die Flughafentransfers.

Die wesentlichen Unterschiede zu anderen Routen:
– Übernachtungen im Zelt
– gute Sicht auf Kibo und Mawenzi
– gut ausgebaute Wege
– zwei verschiedene Routen für Auf- und Abstieg
– geringere Regenwahrscheinlichkeit
– weitere Anfahrt

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Ich helfe Ihnen gern weiter. Rufen Sie mich an.

Tilo Greiner
Tilo Greiner
Reiseberatung Ostafrika

Seit nunmehr 20 Jahren ist Tilo im Reisegeschäft tätig und alles begann mit einer Kilimanjaro-Besteigung. Vom Fernweh gepackt heuerte Tilo bei einem kleinen Reiseunternehmen als Freelancer an, entdeckte auf zahlreichen Reiseleitungen, Trekkingtouren und Berg-Expeditionen rund um den Erdball die Welt und merkte schnell, Reisen ist seine Passion. 2015 stieß er dann als Ost-Afrika-Spezialist zur DIAMIR Familie, übernahm 2018 die Lateinamerika-Abteilung, kümmert sich seit 2021 um den Lokaltourismus Sächsische Schweiz und ist seit August 2023 wieder im Verkauf für Ost-Afrika tätig. Mehr

Saisonzeit Bis Preis Details Informationen

Saisonzeiten 2024/2025

01.01.24 – 31.03.25 ab 2040 EUR
  • Start täglich möglich, Preis bei 2-5 Personen

Zusatzkosten

  • Zusätzl. Akklimatisationstag: 230 EUR

Reiseverlauf

1. Tag

Ankunft

Abholung am Kilimanjaro Airport und Transfer (ca. 1h) zum zweckmäßigen Bergsteigerhotel (mit Pool, Gepäckaufbewahrung, Internet) in Moshi (ca. 880 m). Übernachtung im Springlands Hotel.

1×A
2. Tag

First Cave Camp

Einweisungsgespräch, dann Fahrt zum Nalemoru Gate (ca. 2020 m) an der Nordostseite des Berges, wo Sie die Träger treffen. Der erste Wegabschnitt führt durch feuchten Regenwald, der an der trockenen Nordseite schnell lichter wird. Bald erreichen Sie die Heidekrautzone. Übernachtung im First Cave Camp (Sekimba Camp) im Zelt auf ca. 2625 m Höhe. (Gehzeit ca. 3-4h, 605 m↑).

1×(F/M (LB)/A)
3. Tag

Kikelewa Camp

Wanderung durch ein Hochmoorgebiet. Über dem Heidewaldgürtel sind bald die ersten Senezien zu sehen. Nach der Mittagsrast am Second Cave Camp geht es auf einem teils felsigen Pfad weiter Richtung Mawenzi. Vom Kikelewa Camp haben Sie eine einzigartige Sicht auf die Ostflanke des Kibo. Übernachtung im Kikelewa Camp im Zelt auf ca. 3670 m. (Gehzeit ca. 4-5h, 1050 m↑, 30 m↓).

1×(F/M (LB)/A)
4. Tag

Mawenzi Tarn Camp

Zunächst geht es durch Heide- und Moorland, dann wird der Weg zunehmend steiler und felsiger. Die Vegetation wird karger. Das Tagesziel, die Mawenzi-Tarn-Hütte (ca. 4330 m) liegt am einzigen Bergsee des Kilimanjaro unterhalb des gezackten Gipfels des Mawenzi. Übernachtung im Mawenzi Tarn Camp im Zelt. (Gehzeit ca. 3-4h, 680 m↑, 20 m↓).

1×(F/M (LB)/A)
5. Tag

School Hut Camp

Über den trockenen Kibosattel gelangen Sie zum Fuße des Kibo-Gipfels und Sie erreichen die School Hut auf ca. 4720 m. Unterwegs ergeben sich herrliche Blicke auf die weiten Ebenen Kenias. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit 5-6h, 450 m↑, 40 m↓).

1×(F/M (LB)/A)
6. Tag

Uhuru Peak – Horombo Hütten

Aufbruch zum Gipfelsturm gegen Mitternacht. Für den technisch nicht schwierigen Aufstieg durch lange Nachtstunden ist Willensstärke gefragt! Der Gilmans Point (5685 m) am Kraterrand wird etwa zum Sonnenaufgang erreicht. Von hier gelangt man nach ca. 1,5h zum Uhuru Peak auf 5895 m. Genießen Sie das einmalige Gefühl, auf dem höchsten Punkt Afrikas zu stehen! Abstieg zur Kibo-Hütte, Mittagspause. Danach Abstieg zu den Horombo Hütten, wo Sie (hoffentlich!) den Gipfelsieg feiern können. Übernachtung bei den Horombo Hütten im Zelt. (Gehzeit ca. 12-14h, 1200 m↑, 2200 m↓).

1×(M/A)
7. Tag

Abstieg, Fahrt zum Hotel

Abstieg durch Heidezone und Regenwald zum Marangu Gate auf ca. 1860 m. Hier erhalten Sie Ihre Gipfelurkunde und verabschieden sich von der Trägermannschaft. Rückfahrt nach Moshi. Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 5-6h, 2140 m↓).

1×(F/M (LB)/A)
8. Tag

Abreise

Fahrt zum Kilimanjaro Airport oder Anschlussprogramm.

1×F

Leistungen ab/an Kilimanjaro Airport

  • Englisch sprechende Reiseleitung
  • Bergführer, Koch und Trägermannschaft
  • Campingausrüstung (außer Schlafsack)
  • Bergrettungsgebühr
  • Alle Transfers und Fahrten laut Programm
  • alle Eintritte und Nationalparkgebühren laut Programm
  • 5 Ü: Zelt
  • 2 Ü: Hotel im DZ
  • Mahlzeiten: 6×F, 1×M, 5×M (LB), 7×A

nicht in den Leistungen enthalten

  • An-/Abreise
  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Visum (ca. 50 US$)
  • ggf. Flughafengebühren im Reiseland
  • optionale Ausflüge
  • Trinkgelder
  • Persönliches

Hinweise

Für die Besteigung benötigen Sie einen Schlafsack mit einem Komfortbereich von mindestens minus 15°C. Eine selbstaufblasende Isomatte sollte nach Möglichkeit ebenso im Gepäck sein. Zur persönlichen Ausstattung sollten Teleskop-/Trekkingstöcke gehören, die Ihre Kniegelenke bei Auf- und Abstieg schonen. Eine Stirnlampe ist unablässig für die Gipfelnacht. Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihr Gepäck wasserdicht verpackt ist. Verschiedene Hersteller bieten beispielsweise wasserdichte Packsäcke an. Auch Ihr Tagesrucksack sollte über eine Regenschutzhülle verfügen. Ein Träger übernimmt bis zu max. 12 kg Ihres Gepäcks – Schlafsack, Wechselkleidung, und alles, was Sie während des Tagesabschnitts nicht benötigen. Die Träger gehen getrennt von Ihnen, Sie haben daher unterwegs keinen Zugriff auf das Hauptgepäck. Alles, was wichtig ist oder werden könnte, wie Regenbekleidung, Trinkwasserflaschen, Fotoausrüstung, einen warmen Pullover, das Picknickpaket für die Mittagspause etc., tragen Sie selbst im Tagesrucksack, der deswegen mind. 35 l fassen sollte. Der Tagesrucksack wiegt also ca. 5-7 kg.

Das Erreichen des Gipfels kann durch ungünstige klimatische Bedingungen (starker Wind, Nebel, Dauerregen, Schneefall) und andere widrige Umstände sowohl erheblich erschwert werden, als auch im Extremfall unmöglich sein. Der verantwortliche Bergführer ist in dem Fall berechtigt, die weitere Besteigung zum Schutz von Gesundheit und Leben aller Beteiligten abzubrechen. Etwaige Regressansprüche bestehen in solch einem Fall nicht.

Anforderungen

Trittsicherheit, Trekking- bzw. ausreichende Höhenerfahrung, sowie sehr gute Ausdauer und Kondition für die mehrstündige Wanderetappen, sind auf dieser Route unerlässlich. Höhenverträglichkeit bis auf 5900 m, Teamgeist und Bereitschaft zum Komfortverzicht sollten Sie für diese Tour mitbringen. Die Campingplätze verfügen nur über einfachste Sanitäranlagen, die nicht dem europäischen Standard entsprechen. Waschmöglichkeiten und Privatsphäre sind sehr stark eingeschränkt.
Die Kikelewa-Route stellt Bergwanderer vor keine technischen Schwierigkeiten, wodurch sie in der „Schwierigkeitsskala“ am unteren Ende, direkt nach der Marangu-Route, einzuordnen ist. Alle Wege sind recht gut begehbar und auch bei Regen nicht wirklich matschig. Trittsicherheit, ausreichende Wandererfahrung und angemessene Fitness sind allerdings auch auf dieser Route unerlässlich. Die Regenwahrscheinlichkeit auf der Nordseite des Kilimanjaro gilt im Allgemeinen als etwas geringer. Gehen Sie unbedingt ab dem 1. Tag langsam und belächeln Sie nicht das freundliche „Pole Pole“ (langsam, langsam) Ihres Führers – er kennt den Berg!

Mobilitätshinweis

Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass dieser Reisebaustein im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.

Wissenswertes zu Ihrem Urlaubsland

Praktische Infos und Tipps erhalten Sie in unseren Länderinformationen sowie bei den jeweiligen Reisethemen.

Reisebericht

Rebecca und Klaus J., 29.06.2023

Auf dem Dach von Afrika

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Die Bilder zeigen eine Auswahl zur Verfügung stehender Zimmerkategorien. Ihre gebuchte Kategorie kann abweichend sein.

Schwierigkeit: schwer

Schwere Touren mit sportlichem Anspruch und mehrtägigen, überdurchschnittlichen körperlichen Anstrengungen, denen Sie auch mental gut gewachsen sein müssen. Die maximale Trekkingdauer pro Tag ist nicht länger als 10 Stunden. Eine Vielzahl von Zeltübernachtungen und Entbehrungen infolge auftretender klimatischer Extreme sind zu erwarten. Sie sollten im Alltag regelmäßig Sport treiben.