Der zweithöchste Gipfel (Alexandra Peak – 5091 m) des Mount-Stanley-Massivs im Ruwenzori-Gebirge
Marsch in die Ruwenzori Berge
Mit 5109 Metern ist der Margherita Peak der höchste Punkt in Uganda im Ruwenzori-Gebirge
Das Dreihornchamäleon lebt in Kenia, Tansania und Uganda in kühlen, oft regenreichen Bergwäldern bis in Höhen von 2000 Metern.

Individuelles Bergwandern im Ruwenzori-Gebirge zum Margherita Peak

Anspruchsvolle Trekkingtour für erfahrene Bergsteiger

Highlights

  • Anspruchsvolles Bergtrekking für erfahrene Abenteurer
  • Mystische Vegetation wie im Märchenwald
  • Trekking am Äquator auf Afrikas dritthöchsten Berg bis auf 5109 m Höhe
  • 2 Gipfelbesteigungen möglich: Margherita Peak (5109 m) und Edward Peak (4843 m)
  • Optionale Verlängerungen: Gorilla-Tracking, Safari und/oder Strandurlaub auf Sansibar

Fakten

  • Reiseart: Reisebaustein
  • Dauer: 11 Tage
  • Teilnehmer: ab 2
  • Reiseleitung: englisch
  • Schwierigkeit:
  • Übernachtung:
  • Tourcode: UGAALP
  • ab 2740 EUR zzgl. Flug

Darum geht´s:

Kaum ein Gebirge wirkt so unzugänglich wie die sogenannten „Mondberge“ im äußersten Westen Ugandas an der Grenze zum Kongo. Das niederschlagsreiche Wetter in dieser abgelegenen Gegend lässt nur für wenige Wochen im Jahr Wanderungen zu. In die Ruwenzoris zieht es daher weit gereiste, erfahrene Bergfreunde, um hier die Herausforderung zu suchen. Echte Trekkingfans mit Abenteuergeist und alpiner Bergsteigererfahrung werden für ihre Mühen belohnt und auch für Hobby-Botaniker ist dieses zentralafrikanische Gebirge ein wahres Paradies.

Sie haben Fragen?

Ich helfe Ihnen gern weiter. Rufen Sie mich an.

Unser Kollege Uwe am Kilimanjaro
Uwe Jeremiasch
Teamleitung Verkauf Ostafrika

Sport ist ein besonders wichtiger Teil meines Lebens – vor allem beim Radfahren und Trekking fühle ich mich richtig frei. Nach meinem Sportstudium wollte ich die Welt sehen. So bin ich in die Reisebranche gerutscht – zuerst als Reiseleiter auf Trekking- und Bergtouren in Asien, Südamerika und Afrika, dann auch in die „kreativen Büroarbeit“ – der Reiseberatung. Mittlerweile ist Afrika zu meinem absoluten Lieblingskontinent geworden und durch meine Arbeit bei DIAMIR habe ich das große Glück, meine Leidenschaften – Sport und Reisen – so oft es geht verbinden zu können. So erkunde und zeige ich Ihnen die Bergwelt, die traumhaften Landschaften und faszinierende Tierwelt Ostafrikas, und stand selbst schon achtmal auf dem Kilimanjaro. Aber nicht nur die Natur und die Tierwelt Afrikas haben es mir angetan – auch die Menschen. Auf meiner 3200 Kilometer langen Radtour von Leipzig zum Nordkap unter dem Namen northcape4ZARAcharity konnte ich über 3000 € sammeln, die es 20 Kindern in Tansania ermöglichen, in die Schule zu gehen. Mehr

Saisonzeit Bis Preis Details Informationen

Saisonzeiten 2024/2025

01.01.24 – 31.03.25 ab 2740 EUR
  • Start täglich möglich, Preis bei 4 Personen
01.01.24 – 31.03.25 ab 3140 EUR
  • Start täglich möglich, Preis bei 2 Personen

Zusatzkosten

  • Internationale Flüge: ab 1090 EUR

Reiseverlauf

1. Tag

Ankunft in Entebbe

Entebbe Airport Guesthouse

Individuelle Anreise nach Entebbe, dem „grünen“ Vorort von Kampala auf einer Halbinsel im Victoria-See. Abholung und Transfer zur Unterkunft. Sie haben Gelegenheit, Geld zu wechseln und kleine Einkäufe zu erledigen. Vielleicht bleibt sogar noch Zeit für einen optionalen Besuch des Botanischen Gartens. Übernachtung im Airport Guest House.

2. Tag

Fahrt nach Kasese

Hotel Margherita in Kasese

Nach dem Frühstück werden in einem Informationsgespräch letzte Fragen zur Bergtour geklärt. Anschließend begeben Sie sich auf die Fahrt (ca. 8h) durch Ugandas grüne Hügellandschaft, vorbei an leuchtend grünen Teeplantagen bis nach Kasese im Westen des Landes. Übernachtung im Hotel Margherita am Fuße des Ruwenzori-Gebirges.

1×F
3. Tag

Kasese – Nyabitaba-Hütte

Der Weg führt lange durch üppige Vegetation bis zur Baumgrenze auf ca. 3500 Metern Höhe.

Fahrt nach Nyakalengija (1615 m), ca. 25 km nordwestlich von Kasese, wo die Bergtour beginnt. Hier treffen Sie die Träger und den Bergführer. Der Weg ist anfangs moderat, bis man an den Mubuku-Fluss kommt. Danach steigt der Pfad bergan und man erreicht bei ca. 2500 m den Bergrücken, auf dem sich die Hütte befindet. Übernachtung in der Nyabitaba-Hütte. (Gehzeit ca. 4-5h, 1040 m↑).

1×(F/M (LB)/A)
4. Tag

John-Matte-Hütte

John-Matte-Hütte

Nach kurzem Abstieg und dem Passieren einer Hängebrücke erreichen Sie den Bergnebelwald. Die Bäume sind mit dickem Moos überzogen, der Weg führt über zahlreiche Wurzeln, Holzstege und sumpfiges Gelände. Gummistiefel sind von Vorteil. Ab einer Höhe von ca. 3200 m sehen Sie die ersten Lobelien. Übernachtung in der John-Matte-Hütte (3480 m). (Gehzeit ca. 6h, 830 m↑).

1×(F/M (LB)/A)
5. Tag

Bujuku-Hütte

Bujuku-Hütte

Abstieg zum Bujuku-Fluss und durch Erikawald zum Bigo-Sumpf. Heute sind Gummistiefel auf jeden Fall notwendig, da es immer wieder durch sehr morastiges Gelände geht. Nach Überquerung des Bujuku-Flusses geht es erneut bergan. Bald sieht man das Stanley-Massiv mit der Margherita-Spitze. Übernachtung in der Bujuku-Hütte (3970 m) inmitten eines Lobelienfeldes. (Gehzeit ca. 5-6h, 490 m↑).

1×(F/M (LB)/A)
6. Tag

Elena-Hütte

Beeindruckende Aussicht und der Weg zum Gipfel ist nicht mehr weit

Aufstieg zur Elena-Hütte (4541 m). Sie steigen bis vor den Scott-Elliot-Pass auf 4100 m auf, haben vorher noch eine Metallleiter zu überwinden und nehmen dann die steile Route über eine Felsrinne nach oben. Übernachtung in der Elena-Hütte – hier kann es sehr kalt werden. (Gehzeit ca. 4h, 570 m↑).

1×(F/M (LB)/A)
7. Tag

Gipfelaufstieg zur Margherita-Spitze

Gletscher Stanley Massiv

Am frühen Morgen beginnt der Gipfelsturm auf den Gletscher des Stanley-Massives. Hierfür sind Steigeisen erforderlich. Der Weg führt über schnee- und eisbedeckte Hänge und kürzere Felspassagen. Aufgrund der (geringen) Spaltengefahr ist ein Gehen in Seilschaften erforderlich. Bei ca. 4850 m zweigen Sie zur Margherita-Spitze ab. Eine Eisenleiter und Fixseile erleichtern das Hinaufklettern an einer nahezu senkrechten Felswand (Schwierigkeitsgrad II-III). Schließlich stehen Sie auf dem höchsten Punkt der Ruwenzoris mit Blick bis in den Kongo. Für den Abstieg (mit Pause in der Elena-Hütte) ist Konzentration erforderlich. Übernachtung in der Kitandara-Hütte auf 4023 m. (Gehzeit ca. 11-12h, 570 m↑, 1100 m↓). (F/M/A)

1×(F/M (LB)/A)
8. Tag

Reservetag oder Mt. Baker

Blick zum Stanley Massiv

Der heutige Ruhetag (Reservetag für einen zweiten Gipfelversuch im Falle von Schlechtwetter) bietet sich für einen Ausflug um den Kitandara-See an. Besonders motivierte Gipfelstürmer können auch den 4843 m hohen Mt. Baker (Edward-Spitze) besteigen. Der Auf- und Abstieg ist sehr beschwerlich, führt teilweise über sehr ausgesetzte Geröllfelder und dauert ca. 8-9 h. Übernachtung wie am Vortag.

1×(F/M (LB)/A)
9. Tag

Guy-Yeoman-Hütte

Hölzerne Stege führen durch Etappen mit  Moor und Elefantengras

Der Abstieg führt vorbei am Mt. Baker. Der Weg ist sumpfig und geht danach in steile Felspassagen und schmale Pfade über. Das letzte Wegstück führt durch einen Bach. Übernachtung in der herrlich gelegenen Guy-Yeoman-Hütte auf 3450 m. (Gehzeit ca. 6h, 250 m↑, 830 m↓).

1×(F/M (LB)/A)
10. Tag

Fahrt nach Kasese

Das Dreihornchamäleon lebt in Kenia, Tansania und Uganda in kühlen, feuchten Bergwäldern auf Höhen bis zu 2000 Metern.

Der Abstieg führt Sie weiter durch dichten Bambuswald und via Nyabitaba-Hütte bis nach Nyakalengija. Unterwegs können Sie bei genauem Hinsehen immer wieder kleine Chamäleons entdecken. Rückfahrt nach Kasese zum Hotel. Übernachtung im Hotel Margherita. (Gehzeit ca. 7-8h, 1840 m↓).

1×(F/M (LB))
11. Tag

Rückfahrt nach Entebbe – Abreise

Kinder in Uganda

Sie fahren zurück zum Ausgangspunkt Ihrer Reise nach Entebbe und lassen die erlebnisreichen Trekkingtage Revue passieren. Individuelle Abreise oder Beginn eines Verlängerungsprogramms.

1×F

Leistungen ab/an Kasese

  • Englisch sprechende Reiseleitung
  • Bergführer, Koch und Trägermannschaft
  • Campingausrüstung (außer Schlafsack)
  • Trinkwasser im Safarifahrzeug verfügbar (Pumpsystem)<br>
  • Alle Transfers und Fahrten laut Programm
  • Bergrettungsgebühr
  • Alle Nationalparkgebühren laut Programm
  • 7 Ü: Hütte im MBZ
  • 2 Ü: Hotel im DZ
  • 1 Ü: Gästehaus im DZ
  • Mahlzeiten: 10×F, 8×M (LB), 7×A

nicht in den Leistungen enthalten

  • An-/Abreise
  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Visum (ca. 50 USD)
  • optionale Ausflüge
  • Leihgebühren vor Ort für Ausrüstung wie Steigeisen, Eispickel und Seil
  • Trinkgelder
  • Persönliches

Hinweise

Das Erreichen des Gipfels kann durch ungünstige klimatische Bedingungen (starker Wind, Nebel, Dauerregen, Schneefall) und andere widrige Umstände sowohl erheblich erschwert werden, als auch im Extremfall unmöglich sein. Der verantwortliche Reiseleiter/Bergführer ist in dem Fall berechtigt, die weitere Besteigung zum Schutz von Gesundheit und Leben aller Beteiligten abzubrechen. Etwaige Regressansprüche bestehen in solch einem Fall nicht.

Anforderungen

Teamgeist, gute Ausdauer und Kondition, Bereitschaft zum Komfortverzicht. In den Ruwenzoris sind sehr gute Kondition, Trekkingerfahrung, Trittsicherheit und Höhenverträglichkeit erforderlich. Sicheres Gehen in Schnee und Eis sowie gute Kenntnisse im Umgang mit Seil, Eispickel und Steigeisen sind Voraussetzung für die Teilnahme am Gipfelaufstieg.

Mobilitätshinweis

Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass dieser Reisebaustein im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.

Wissenswertes zu Ihrem Urlaubsland

Praktische Infos und Tipps erhalten Sie in unseren Länderinformationen sowie bei den jeweiligen Reisethemen.

Die wunderbare Landschaft mit Riesensenezien verzaubert jeden Trekkingfan.

Reisebericht

Uwe Jeremiasch, 26.02.2020

Uganda, die Perle Afrikas – zu Besuch beim „Regenmacher“ und den Berggorillas

Weiterlesen

Die Bilder zeigen eine Auswahl zur Verfügung stehender Zimmerkategorien. Ihre gebuchte Kategorie kann abweichend sein.

Schwierigkeit: schwer

Schwere Touren mit sportlichem Anspruch und mehrtägigen, überdurchschnittlichen körperlichen Anstrengungen, denen Sie auch mental gut gewachsen sein müssen. Die maximale Trekkingdauer pro Tag ist nicht länger als 10 Stunden. Eine Vielzahl von Zeltübernachtungen und Entbehrungen infolge auftretender klimatischer Extreme sind zu erwarten. Sie sollten im Alltag regelmäßig Sport treiben.