Darum geht´s:
Laut lachend und schwatzend, in bunte Tücher gehüllt, stehen einige Tswana Frauen zusammen und begrüßen Sie freudestrahlend in der Mitte ihrer rund angeordneten Hütten. Sie beobachten, wie die Frauen geschickt große und kleine Körbe flechten und Ihnen die Bedeutung der verschiedenen Muster erklären. Wie sie farbenfrohe Bilder mit heimischen Motiven malen oder mit geschickten Händen filigranen Schmuck aus winzigen Perlen basteln. Sie lächeln ihnen ermutigend zu und bitten Sie, gern mitzumachen und das Handwerk selbst auszuprobieren.
Maun ist eine lebendige, junge Stadt, am Ufer des Flusses Thamalakane im nordwestlichen Teil Botswanas. Der Name findet seinen Ursprung in der San Sprache, und bedeutet so viel wie "Ort des Schilfrohrs". Maun dient als administratives Zentrum des Ngamilandes und ist bekannt als das „Tor" zum Okavango-Delta (UNESCO) und zum Moremi-Wildreservat, denn auf ihrem Weg dorthin kommen die meisten Reisenden durch Maun. Auch wenn sie eine der am schnellsten wachsenden Städte Botswanas ist und einen der geschäftigsten Flughäfen in Afrika hat, bewahrt sich Maun immer noch seinen alten, traditionellen und ein bisschen dorfähnlichen Charakter. Nicht als klassische Schönheit bekannt, denn noch immer prägen Hütten aus Lehm und Schilfrohr, Eselkarren und an der Straße entlang laufende Kuhherden das Stadtbild. Doch andererseits sind über die Jahre viele junge und internationale Leute hergezogen und prägen die junge, lebendige Gesellschaft. Es gibt eine gute Infrastruktur mit zahlreichen Hotels, Lodges, Camps und belebten Einkaufsstraßen. Maun ist außerdem das Mekka der Safariindustrie, denn es gibt eine große Auswahl an Safariunternehmen, die Helikopterflüge, Kurztrips und Ausflüge in das Okavango-Delta und die nahegelegenen Parks wie Moremi, Khwai, Savuti, Makgadikgadi, Chobe, Nxai Pan sowie zum Weltkulturerbe Tsodilo Hills anbieten.