Die DIAMIR-Story

Von Beginn an stehen bei uns Erlebnisse im Vordergrund. Das hängt damit zusammen, dass unsere Geschäftsführer bereits vor der Gründung von DIAMIR einiges erlebten. So fuhr Thomas Anfang der 2000er Jahre in weiß-blauer Lederkombi auf einer Honda Enduro durch Tansania und entdeckte mit einer gehörigen Portion Staub im Gesicht die Liebe für den afrikanischen Kontinent samt Tierwelt. Jörg saß derweil mit einer Gruppe Bergsteiger in Namche Bazar in Nepal fest, weil die im guten Glauben überwiesene Anzahlung für die Everest-Besteigung mit samt den Vorortpartnern leider „Beine bekommen“ hatte – eine Story, die trotz des fehlenden Gipfelerfolgs bis heute für leuchtende Augen am Lagerfeuer sorgt. Markus erklomm unterdessen mit sportlichem Ehrgeiz im Karakorum-Gebirge klangvolle Gipfel und machte sich einen Namen in der Bergsteigerszene. 

Es ging darum eigene Grenzen auszutesten, Neuland zu beschreiten, die Welt zu entdecken und dabei einfach eine gute Zeit zu haben.  

Mit dem Erfahrungsschatz von zig Fernreisen auf allen Kontinenten führte die Leidenschaft fürs Unterwegssein zum Beruf. Ausgestattet mit drei alten PCs, einem Faxgerät und einer ausrangierten Couch als Sitzgelegenheit für Kundenbesuche entstand in einer Doppelgarage am Dresdner Stadtrand das erste „DIAMIR-Büro“. 

Benannt nach dem ehrfürchtigen Bergriesen Nanga Parbat wurde am 1. Juli  2000 die Geburtsstunde von DIAMIR Erlebnisreisen geschrieben. Aus den Abenteurern Thomas, Jörg und Markus wurden die Geschäftsführer Thomas Kimmel, Jörg Ehrlich und Markus Walter. Der Fokus lag auf der Organisation von deutschsprachig geführten Kleingruppenreisen in die noch weniger besuchten Regionen unseres Planeten. 

Das Internet war noch absolutes Neuland. Flüge und Hotels wurden per Fax gebucht. Wir mussten darauf hoffen, dass das gefaxte Dokument am anderen Ende der Welt auch gelesen wurde. 

Es galt, den Partnern vor Ort zu vertrauen, mutig zu sein und zuverlässige Netzwerke aufzubauen. 

Diese Kontakte pflegen wir bis heute. Die ersten Exemplare des Katalogs wurden aus Kostengründen mit dem Rennrad verteilt. Mit einem roten VW-Bus tingelten Jörg und Markus durchs Dresdner Umland und warben mit Reisevorträgen für gemeinsame Abenteuer. Schon ein halbes Jahr später, Anfang 2001, flogen die ersten Gäste mit DIAMIR nach Tansania und Ecuador. Im Sommer 2001 waren es dann schon drei ausgebuchte Gruppen nach Peru. Bald darauf folgte die erste Trekkingtour durch Nepal, damals noch ein Königreich. 

Wir machten uns in der Reisebranche gerade einen Namen, da ereilte uns bereits die erste Krise: 9/11 wirbelte den gesamten Fernreisemarkt durcheinander. Reiseanfragen und Buchungen sanken dramatisch. Doch zum Glück war die neugewonnene „Stammkundschaft“ ähnlich abenteuerlustig und vom Fernweh getrieben wie die Firmengründer. Die Erfolgsstory nahm wieder Fahrt auf. Über die Jahre haben wir gelernt, mit Rückschlägen wie Erdbeben, Epidemien oder Umstürzen umzugehen. Mit Leidenschaft und Hingabe – oder Umbuchung – lässt sich erfahrungsgemäß jede Situation meistern. 

Die Garage wurde bald zu klein und wir zogen in ein „richtiges Büro“ am Dresdner Schillerplatz. Mit dem damaligen Südamerika-Reiseleiter und heutigem Büroleiter Dominik wird der erste Mitarbeiter fest angestellt. Viele weitere folgten und es mussten bald neue Räumlichkeiten hinzu gemietet werden. Unser Mitarbeiterausflug im Jahr 2007 nach Tansania füllte bereits einen Kleinbus. Viele der Kolleginnen und Kollegen von damals gehören bis heute zum DIAMIR-Team. Sie kreieren und feilen weiterhin an unseren Traumreisen und auch an den eigenen Reiseträumen. 

Neben unseren Touren sind bei DIAMIR definitiv die Menschen ganz besonders. Wie Stefan, dessen Waden bereits viele Gebirgspässe und Blumenwiesen vom Kaukasus bis ins Pamir-Gebirge bezwungen haben und der sich unserem Aktivsegment widmet. Oder wie Susan: Unsere Produktmanagerin für Afrika absolvierte in Botswana eine Ausbildung zum Safari-Guide und ist fachlich bestens geeignet für die Konzeption von Tierbeobachtungsreisen. Annette, zuständig für Touren in Südostasien, lebte mehrere Jahre in Laos und lässt die erlebte Leichtigkeit Indochinas bei uns in Reiseverläufe einfließen. Wenn wir von Länderexpertinnen und -experten sprechen, dann meinen wir das auch so. Mit der Mitarbeiterzahl und dem Haupteinstellungskriterium „Reiseerfahrung“ wuchs die Angebotspalette stetig. Hatten wir anfangs nur ausgewählte Länder im Angebot, sind es mittlerweile über 150 Destinationen. 

Lag anfangs der Fokus ausschließlich auf Kleingruppenreisen, organisieren wir heute zusätzlich individuelle Privatreisen weltweit. Neben Reisethemen wie Safari, Kultur und Aktivtouren haben wir unter anderem auch Expeditionskreuzfahrten und Fotoreisen im Portfolio. Besonders stolz sind wir auf unsere Sonderreisen in Länder und Regionen abseits der gewohnten Pfade, welchen insbesondere der Spirit der ersten Stunde zugrunde liegt. Unsere mehr als 100 Kolleginnen und Kollegen arbeiten mittlerweile nicht nur in Dresden, sondern auch in den Regionalbüros in Leipzig und Berlin sowie deutschlandweit im Homeoffice. 

Wenn sie nicht gerade in der Welt unterwegs sind. 

Denn wie gesagt, bei DIAMIR stehen von Beginn an vor allem Erlebnisse im Vordergrund. Reiseerlebnisse.