Guyana Reisen

Von Deutschland erreichen Sie Guyana in ungefähr 11 - 12 Stunden. Auf diesem Flug legen Sie eine Strecke von etwa 8165 km zurück. Je nach Verbindung und Transfer kann die tatsächliche Reisezeit jedoch länger sein. 

Grundsätzlich werden für die direkte Einreise aus Deutschland keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Dennoch gilt eine dringende Empfehlung, sich gegen Gelbfieber zu impfen. Des Weiteren wird zu Impfungen gegen Hepatitis A, Masern und Tetanus geraten. Bei Langzeitaufenthalten, regelmäßigem Kontakt mit Menschen vor Ort und besonders beim Reisen durch ländliche Gebiete werden außerdem Impfungen gegen Hepatitis B, Typhus und Tollwut empfohlen. Für eine persönliche reisemedizinische Beratung sollten Sie mindestens 6 Wochen vor Reisebeginn Ihren Hausarzt zu Rate ziehen. 

Ja, Guyana gilt als Malariagebiet. Besonders in den feuchten Regenwäldern und Küstenregionen besteht ein erhöhtes Risiko, sich zu infizieren.  

Malaria ist eine Infektionskrankheit, die durch Parasiten verursacht und von bestimmten Mückenarten übertragen wird. Für eine Reise nach Guyana ist eine Malariaprophylaxe, besonders bei Touren durch den Regenwald, sehr empfehlenswert. Generell ist es immer ratsam, regelmäßig Insektenschutzmittel mit DEET aufzutragen, ein Moskitonetz zu verwenden und lange Kleidung zu tragen. 

• Hinweis: Bitte beachten Sie, dass wir keine ärztliche Fachkompetenz besitzen. Die hier zusammengetragenen Auskünfte stammen aus Erfahrungen und öffentlich zugänglichen Informationen. Für eine persönliche Beratung und Fragen sollten Sie in jedem Fall einen Arzt konsultieren.    

In Guyana herrscht ganzjährig heiß-feuchtes Tropenklima mit einer Regenzeit von Mai bis August und einer Trockenzeit von Januar bis April. Die durchschnittliche Temperatur liegt bei etwa 27 °C mit einer Luftfeuchtigkeit von 70 bis 90 %. In den Bergregionen im Inneren des Landes kann es etwas kälter werden. 

Während der Regenzeit kommt es in Guyana regelmäßig zu starken Regenfällen und Überschwemmungen. Grundsätzlich nimmt die Niederschlagsmenge von Nordwesten nach Südosten ab. 

Je nach geplanten Reiseaktivitäten sollte man unterschiedliche Reisezeiten in Betracht ziehen.

• Für einen Besuch des Potaro-Nationalparks eignen sich die Monate Juli bis Januar.
• Zwischen Mitte Februar und April sowie von Ende August bis Ende November herrscht Trockenzeit im Land. Dieser Zeitraum eignet sich besonders gut für Vogelbeobachtungen, das Süßwasserfischen und Trekkingausflüge. 

Ja, Guyana liegt in der Zeitzone Guyana Time (GYT). Die Zeitverschiebung zu Deutschland beträgt -5 Stunden. Das bedeutet, wenn es in Deutschland 12 Uhr mittags ist, ist es auf Grenada 7 Uhr morgens. Bitte beachten Sie, dass der Zeitunterschied während der Umstellung von Winter- auf Sommerzeit um eine Stunde zunimmt. 

Ja, Guyana gilt als ein weitestgehend sicheres Reiseland. Die Sicherheitslage im Land ist je nach Region sehr unterschiedlich. Besonders in der Hauptstadt Georgetown sind Diebstähle an der Tagesordnung. Am sichersten reisen Sie in jedem Fall im Rahmen einer Gruppenreise. Die einheimische und ortskundige Reiseleitung wird Sie dabei gekonnt von etwaigen Gefahren fernhalten, ohne dabei die Erfahrung im Lande zu beeinträchtigen. Nichtsdestotrotz empfehlen wir wie in vielen anderen Ländern auch, den üblichen Sicherheitsvorkehrungen nachzukommen, Geld am Körper zu tragen, Schmuck nicht zur Schau zu stellen, eine Kopie der wichtigsten Dokumente mit sich zu führen und Wertgegenstände wenn möglich in der Unterkunft zu lassen. 

Die offizielle Landeswährung Guyanas ist der Guyana-Dollar (GYD/G$). Zur Mitnahme aus Deutschland empfehlen wir US-Dollar in verschiedener Stückelung. Diese können nach der Einreise in den sogenannten „Cambios“ getauscht werden. Die Quittung sollte zum Rücktausch am Ende der Reise aufbewahrt werden. In einigen Geschäften kann auch direkt in US-Dollar bezahlt werden. 

Kreditkarten werden als Zahlungsmittel nur in größeren Geschäften, Restaurants und Hotels akzeptiert. Sollte das mitgebrachte Geld nicht ausreichen, kann in Banken mit Kreditkarten Bargeld direkt in der Landeswährung abgehoben werden. Bei Fragen und Planung vor Ort steht Ihnen Ihre Reiseleitung gern mit Rat und Tat zur Seite. 

Die Stromspannung in Guyana beträgt 240 Volt bei einer Frequenz von 60 Hertz. Im gesamten Land werden Steckdosen und Stecker des Typs A, B, D und G verwendet. Wir empfehlen, unbedingt einen passenden Reiseadapter einzupacken. 

• Küche: Selbstverständlich werden Sie während Ihrer Reise auch die verschiedenen einheimischen Gerichte kennenlernen. Die Auswahl der Gerichte spiegelt die Einflüsse der verschiedenen Kulturen wider. Die indische Küche mit ihren Currys, Lamm-, Garnelen- und Huhngerichten ist ebenso vertreten wie die afrikanischen Gerichte Fu-Fu (Kochbananen) und Metemgee (Edows, Yams, Maniok und Kochbananen in Kokosmilch und Kokosfleisch gekocht). Typische Spezialitäten sind portugiesisches Schweinefleisch mit Knoblauch und indianischer Pfeffertopf. Auf den meisten Speisekarten findet man Geflügel, Schweinefleisch, Steak und Garnelen. In Georgetown gibt es gute chinesische, indische und kreolische Restaurants. Den Demerara-Rum, eine Spezialität des Landes, sollte man unbedingt probieren. Das örtliche Bier heißt Banks.
• Fotografie: Wir möchten Sie bitten, Menschen überhaupt nur mit deren Einverständnis zu fotografieren. Einige Menschen lassen sich z.B. aus religiösen Gründen gar nicht fotografieren, andere gestatten es nur gegen Bezahlung. Generell verboten ist das Fotografieren in Kirchen und militärischen Anlagen sowie von Flugplätzen, Bahnhöfen, Brücken, Polizeistationen, usw.
• Bekleidung: Bei Besuchen in Kirchen bzw. Klosteranlagen sollte dezente Kleidung getragen werden. Kurze Hosen oder Röcke sowie schulterfreie Oberbekleidung sollten im Gepäck bleiben. Dies gilt natürlich nicht für Sport- oder Strandaktivitäten etc. Generell empfiehlt sich luftige, lange Kleidung zum Schutz vor Sonne und Mücken einzupacken, sowie feste Schuhe für Wanderung dabei zu haben.