Burkina Faso Reisen

Auf einem Flug von Deutschland nach Burkina Faso legen Sie eine Strecke von etwa 4475 km zurück. Die Flugzeit beträgt in der Regel 6 – 7 Stunden. Je nach Verbindung und Transfer kann die tatsächliche Reisezeit jedoch länger sein. 

Für die direkte Einreise aus Deutschland ist eine Gelbfieberimpfung verpflichtend. Generell gilt eine Empfehlung, sich für eine Reise in den Burkina Faso gegen Hepatitis A und Poliomyelitis impfen zu lassen. Bei Langzeitaufenthalten, regelmäßigem Kontakt mit den Menschen vor Ort und besonders beim Reisen durch ländliche Gebiete werden außerdem Impfungen gegen Hepatitis B, Typhus und Tollwut empfohlen. 

• Für eine persönliche reisemedizinische Beratung sollten Sie mindestens 6 Wochen vor Reisebeginn Ihren Hausarzt zu Rate ziehen. 

Ja, Burkina Faso ist Malariagebiet. Malaria ist eine Infektionskrankheit, die durch Parasiten verursacht und von Moskitos übertragen wird. In Burkina Faso kommt Malaria im gesamten Land, einschließlich der Städten und Touristengebiete vor. Generell wird empfohlen, vor einer Reise nach Burkina Faso eine Malariaprophylaxe zu verwenden und während des Aufenthalts Vorbeugungsmaßnahmen zu treffen, um das Risiko einer Malaria-Infektion zu minimieren. Zusätzlich ist es ratsam, regelmäßig Insektenschutzmittel mit DEET aufzutragen, ein Moskitonetz zu verwenden und lange Kleidung zu tragen. 

• Hinweis: Bitte beachten Sie, dass wir keine ärztliche Fachkompetenz besitzen. Die hier zusammengetragenen Auskünfte stammen aus Erfahrungen und öffentlich zugänglichen Informationen. Für eine persönliche Beratung und Fragen sollten Sie in jedem Fall einen Arzt konsultieren. 

Das Klima im Burkina Faso variiert stark nach Region. Man unterscheidet in einen trockenen von Wüstenklima geprägten Norden und einen tropisch-feuchten Süden. Burkina Faso bildet somit einen Übergang von den Tropen zu den Subtropen Westafrikas. Wie in fast allen Ländern Afrikas gibt es auch im Burkina Faso eine Regen- und Trockenzeit. Die Niederschlagsmenge nimmt dabei von Norden nach Süden deutlich zu. 

• Der Norden des Landes wird überwiegend vom warmen und trockenen Nordostpassat bestimmt. In den Sommermonaten zwischen August und Oktober liegen die durchschnittlichen Temperaturen bei ca. 28 bis 32 °C und sinken nachts nur selten unter 22 °C. Die Regenzeit ist im Norden sehr unregelmäßig und wesentlich kürzer als im Süden. Der meiste Niederschlag fällt hier in den Monaten zwischen Juli und Oktober.
• Das Klima im Süden wird stark von den feuchtwarmen Monsunwinden beeinflusst. Die Regenzeit beginnt im Juni und endet im Oktober. Die Temperaturen können dabei auf über 38 °C steigen. Auch die Luftfeuchtigkeit ist in der Regenzeit mit bis zu 90 % sehr hoch.  

Als optimale Reisezeit für den Burkina Faso gilt der Zeitraum zwischen Dezember und Februar. Während der sonnigen Trockenzeit sind die Temperaturen sehr angenehm und die Luftfeuchtigkeit ist geringer. Von Reisen während der Regenzeit wird aufgrund der enormen Schwüle speziell im Süden und des ergiebigen Niederschlags abgeraten. 

Ja, Burkina Faso liegt in der Zeitzone Greenwich Mean Time (GMT). Die Zeitverschiebung zu Deutschland beträgt -1 Stunden. Das bedeutet, wenn es in Deutschland 12 Uhr mittags ist, ist es in Burkina Faso 11 Uhr. Bitte beachten Sie, dass der Zeitunterschied während der Umstellung von Winter- auf Sommerzeit um eine Stunde zunimmt. 

Ja, mit DIAMIR reisen Sie sicher nach Burkina Faso. Die Sicherheitslage im Land ist je nach Region sehr unterschiedlich. Am sichersten reisen Sie im Rahmen einer Gruppenreise. Ihre Reiseleitung wird Sie dabei gekonnt von etwaigen Gefahren fernhalten, ohne dabei die Erfahrung im Land zu beeinträchtigen. Nichtsdestotrotz gibt es aufgrund von Armut in der Bevölkerung auch Diebstähle, Überfälle oder Betrugsmaschen. Diese können aber durch Aufmerksamkeit und Umsichtigkeit vermieden werden. Wie in vielen anderen Ländern empfehlen wir, auch in Burkina Faso den üblichen Vorkehrungen nachzukommen, Geld am Körper zu tragen, Schmuck nicht zur Schau zu stellen, eine Kopie der wichtigsten Dokumente mit sich zu führen und Wertgegenstände wenn möglich in der Unterkunft zu lassen. 

• Hinweis: In Nationalparks und auf Wanderungen gilt es in jedem Fall den Anweisungen des Reiseleitung Folge zu leisten, um sich selbst und auch die Tiere nicht unnötig zu gefährden. 

Die offizielle Landeswährung Burkina Fasos ist der Westafrikanische CFA-Franc. Dieser wird von der Westafrikanischen Zentralbank (BCEAO) für acht Länder herausgegeben: Benin, Burkina Faso, Côte d’Ivoire, Mali, Niger, Senegal, Togo und Guinea-Bissau. Wir empfehlen, das Geld ausschließlich in Burkina Faso zu tauschen. Der Rücktausch ist außerhalb der Länder der CFA-Francs-Zone nur mit hohen Tauschverlusten möglich. 

Zur Mitnahme aus Deutschland empfehlen wir Euro oder US-Dollar in verschiedener Stückelung. Achten Sie dabei darauf, dass die Scheine mit einem neueren Druckdatum versehen und weitestgehend unbeschädigt sind. Das Geld kann dann problemlos in den größeren Städten des Landes getauscht werden. Bei Fragen und Unsicherheiten steht ihnen Ihre Reiseleitung jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. 

Die Akzeptanz von Kreditkarten (VISA-Karten) steigt stetig an. Momentan werden Geldkarten jedoch meist nur in größeren Hotels und Restaurants akzeptiert. Der Großteil der Transaktionen in Burkina Faso wird mit Bargeld getätigt. Als Reserve ist eine Kreditkarte allerdings sehr zu empfehlen. In den größeren Banken des Landes kann mit einer Kreditkarte auch Bargeld in der Landeswährung bezogen werden. 

Die Stromspannung in Burkina Faso beträgt 220 Volt bei einer Frequenz von 50 Hertz. Die Steckdosen und Stecker in Burkina Faso sind rund und zweipolig (Typ C und E). Wir empfehlen, einen passenden Reiseadapter einzupacken. 

• Küche: Zu den Erfrischungsgetränken zählen Ingwersaft, Tamarindensaft und Bissap (Hibiscustee). Das zoom-koom (eine Art Hirsewasser) hat allerdings zeremonielle Bedeutung. Lokale Biersorten sind Brakina und So.B.Bra. Dolo ist ein traditionelles Hirsebier. Das typischste Gericht von Burkina Faso ist Tô (Polenta aus Hirse oder Mais), das sehr scharf gewürzt wird. Ebenfalls verbreitet ist Reis. Dazu gibt es unterschiedliche Gemüsesoßen. Weitere Grundlagen der Küche des Landes sind Maniok, Süßkartoffeln und Yamswurzel. Gern wird Rind- und Hühnerfleisch bzw. auch Wildfleisch verwendet, u.a. für Brochettes (Fleisch am Spieß). Dégué ist eine Süßspeise. Das Angebot an Früchten ist vielfältig.