Die „verlorene Stadt“ Ciudad Perdida
45 km Trekking zum archäologischen Komplex der Tairona-Indigenen
Highlights
- Trekking zur verlorenen Stadt der Tairona
- Kontakt mit und Geschichten von den Arawak- und Kogui-Indianern
Fakten
- Reiseart: Reisebaustein
- Dauer: 5 Tage
- Teilnehmer: 2
- Reiseleitung: englisch
- Schwierigkeit:
- Übernachtung:
- Tourcode: KOLCIU
- ab 700 EUR zzgl. Flug
Darum geht´s:
Die Sierra Nevada de Santa Marta stellt das höchste Küstengebirge der Welt dar. Vom höchsten Punkt, dem Pico Bolivar mit 5.775m, bis zum Meer sind es gerade einmal 42 km Luftlinie. Die Sierra Nevada umfasst alle auf dieser Erde vorkommenden Klimastufen: tropischer Nebelwald, feuchte und weniger feuchte Vorgebirgswälder, feuchter Bergwald, Regentundra und ewiger Schnee. Dieses Gebiet weckt gleichermaßen unter Wissenschaftlern und Forschern, als auch Naturliebhabern, Wanderern und Bergsteigern großes Interesse. Neben einem immensen Artenreichtum an Flora und Fauna ist dieses Gebiet, das eine Fläche von 383.000 Hektar umfasst, Lebensraum verschiedener indianischer Gruppen, wie die Arhuacos und Kogis. Eine der herausragendsten archäologischen Stätten des Kontinents ist hier zu finden: die „Ciudad Perdida“ (verlorene Stadt). Sie liegt auf einer Höhe von 900 m bis 1300 m über dem Meeresspiegel inmitten dichten Urwaldes. Sie wurde wahrscheinlich von den Tairona-Indigenen während des 13. und 14. Jahrhunderts erbaut. Die „Verlorene Stadt“ wurde im Krieg mit den spanischen Konquistadoren aufgegeben und erst 1975 von Schatzsuchern wiederentdeckt. Aber nicht nur der Ort an sich mit seinen Terrassenanlagen, Brücken, Wegen und Bewässerungskanälen ist außergewöhnlich, auch der Weg dorthin durch verschiedenste Klimazonen ist von unbeschreiblicher landschaftlicher Schönheit.
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Beim Salsa- und Bachata-Tanzen kann ich meine Euphorie für die lateinamerikanische Lebensfreude so richtig ausleben. Ajiaco, eine kolumbianische Kartoffelsuppe mit Reis und Avocado, ist mein absolutes Lieblingsessen und beim Lichterfest Velitas, das ich immer im Dezember feiere, komme ich endgültig in Weihnachtsstimmung. Zu meiner Liebe für Lateinamerika bin ich eher zufällig gekommen – während meines Tourismusstudiums und eines Auslandssemesters in Spanien. Anschließend bin ich „auf gut Glück“ nach Kolumbien gezogen und durfte dort schließlich sechs Jahre lang vor Ort Ihre DIAMIR-Reisen ins Land des Kaffees organisieren. Dadurch ist Kolumbien zu meiner absoluten Herzensheimat geworden. Seit 2023 gebe ich meine Liebe zu Lateinamerika nun von der DIAMIR-Zentrale aus direkt an Sie weiter.
| Saisonzeit | Bis | Preis | Details | Informationen |
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Saisonzeiten 2024 |
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| 01.01.24 – 31.12.24 01.01.2024 – 31.12.2024 | ab 700 EUR |
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Reiseverlauf
Santa Marta – Ciudad Perdida-Trek: Camp Adan
Sie werden in Santa Marta abgeholt und fahren zum Ausgangspunkt des Trekkings. Nach dem Mittagessen beginnen Sie das Trekking: Der Weg führt ca. 8 km steil bergan und auf teilweise anspruchsvollem Terrain bis zum Camp Adan auf 450 m Höhe, welches wunderschön mit Blick auf die Gebirgskette gelegen ist. Übernachtung in einfachem Camp. (Gehzeit ca. 4h, 550 m↑, 550 m↓)
Camp Gabriel
Die Wanderung führt Sie weiter durch das Gebiet der Nachfahren der Tairona-Indianer. Im indigenen Dorf Mutanyi wird Ihr Reiseleiter interessante Aspekte über die Geschichte und das tägliche Leben der mehr als 3.000 indigenen Nachfahren der Tairona, die zu den Gemeinschaften Arhuaco, Kogui, Wiwa und Kakuamo gehören und in der Region leben, teilen. Den Nachmittag können Sie für ein entspanntes und wohlverdientes Bad im Buritaca-Fluss nutzen und einen lokal angebauten Kaffee in dieser sagenhaften Bergwelt genießen. Übernachtung in einfachem Camp. (Gehzeit ca. 8h, 450 m↑↓, 8 km)
Camp Gabriel – Camp Rumualdo
Um die Mittagsszeit nähern Sie sich dem Campamento de Rumualdo, dem letzten Lager, bevor es final zur Ciudad Perdida geht. Mit dem Aufstieg auf 900 m über dem Meeresspiegel werden die menschlichen Siedlungen weniger, und die Landschaft wird immer unberührter und atemberaubender. Mit ein wenig Glück sehen Sie Tierarten wie Kolibris, Schmetterlinge, kleine Säugetiere und Reptilien. Am Nachmittag lohnt wieder ein erfrischendes Bad im Fluss Buritaca. Übernachtung in einfachem Camp. (Gehzeit ca. 5h, 450 m↑↓, 7 km).
Ciudad Perdida – die verlorene Stadt und zurück bis Camp Gabriel
Heute erreichen Sie die Ciudad Perdida. Die „verlorene Stadt“ der Tairona wurde erst 1975 von Grabräubern entdeckt und liegt noch immer verwunschen an den Steilhängen des Río Buracita. Nach nur ca. 1h Wanderung, aber fast 1200 Stufen erreichen Sie früh am Morgen Ihr Ziel – die Ciudad Perdida. Auf 200 runden und terrassenartigen, ovalen Plattformen liegen die Reste der einstigen Stadt, welche Rundbauten für bis zu 4000 Einwohner zählte. Die vermutlich im 13. und 14. Jh. von den Tairona-Indianern erbaute Stadt verfügte über ein Entwässerungssystem und war dem Gelände perfekt angepasst. Ca. 3h können Sie sich in dieser sagenumwobenen Stadt aufhalten, danach beginnen Sie den Rückweg zum Camp Rumualdo, wo Sie sich zum Mittag stärken, um noch heute weiter zum Camp Gabriel zu wandern. Übernachtung in einfachem Camp. (Gehzeit ca. 8h, 300 m↑, 730 m↓, 8km)
Rückkehr nach Santa Marta
Zeitig am Morgen brechen Sie auf zu Ihrer Rückkehr in die Zivilisation. Erst geht es zu Fuß zurück nach Machetepelao, wo Sie Mittag essen werden. Von da aus geht es per Fahrzeug zurück zu Ihrem Hotel in Santa Marta. Individuelle Verlängerung oder Weiterreise. (Gehzeit ca. 7h, 150 m↓, 16 km)
Leistungen ab/an Santa Marta
- Englisch-/Spanisch sprechende Reiseleitung
- alle Fahrten in privaten Fahrzeugen
- alle Eintritte laut Programm
- Moskitonetze
- 4 Ü: Herberge in Hängematte
- Mahlzeiten: 4×F, 5×M, 4×A
nicht in den Leistungen enthalten
- An-/Abreise
- nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
- optionale Ausflüge
- Trinkgelder
- Persönliches
Anforderungen
Trekkingerfahrung und eine angemessene Kondition für täglich durchschnittlich 5-7 Stunden Wandern sind ein guter Begleiter auf dieser Tour. Außerdem ist die Bereitschaft zum Komfortverzicht und das Kennenlernen fremder Kulturen eine essenzielle Voraussetzung. Keine der Unterkünfte auf dem Trekking verfügt über warm Wasser oder Elektrizität.
Eine Gelbfieberimpfung ist für diese Gegend erforderlich.
Zusatzinformationen
Wir empfehlen einen geeigneten Trekkingrucksack für ca. 10 kg eigenes, essenziell wichtiges Gepäck. Das Hauptgepäck verbleibt im Hotel.
Ein Gepäcktransport per Maulesel ist auf Anfrage buchbar.
Mobilitätshinweis
Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass dieser Reisebaustein im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.
Wissenswertes zu Ihrem Urlaubsland
Praktische Infos und Tipps erhalten Sie in unseren Länderinformationen.
