Reisebericht

Nach neunstündigem Flug von Singapur tauchen unter einem die ersten leuchten grünen Inseln aus dem blauen Pazifik auf. Fiji ist erreicht. Der erste Eindruck: traumhaft, unglaublich! Und dieser Eindruck bleibt auch weiterhin so, nein, er verstärkt sich noch. Visafreie Einreise, alles unkompliziert. Am Flughafen werden die Gäste auf typisch fijianische Art mit einem lauten: „Bulaaaa“ empfangen. Die Menschen hier nehmen einen mit ihrer lebensfrohen Art sofort ein. Es fällt mir leicht mich auf “Fiji-Time“ einzulassen. Meine festen Schuhe verstaue ich erstmal tief im Reisegepäck. Hier ist eindeutig Flipflop-Zone. Die erste Nacht fällt meistens auf der Hauptinsel Viti Levu an. Das “First Landing Resort“ bietet sich dafür sehr gut an.

330 Inseln hat man als Besucher zur Auswahl… Sehr leicht zu erreichen sind die Mamanuca Inseln, etwas weiter weg, die Yasawas. Nach einer Stunde Fahrt ist man schon bei Malolo Island in den Mamanucas angekommen. Dort verbrachte ich eine sehr schöne Zeit im „Tropica Island Resort“. Die Bungalows liegen traumhaft unter Palmen und sind alle in Richtung Sonnenuntergang ausgerichtet. Einige der Buren haben einen privaten Pool. Ebenfalls auf Malolo befinden sich noch das „Likuliku Lagoon Resort“, das „Six Senses Fiji“ und das „Malolo Island Resort“. Es fällt einem sehr schwer sich zu entscheiden… Für jeden Geldbeutel ist etwas dabei.

Die Insel Matamanoa mit dem „Matamanoa Island Resort“ ist meine nächste Station. Eine kleine Südsee-Insel mit nur dem einen kleinen Resort darauf. Spätestens habe ich den „Rest der Welt“: „Rest der Welt“ sein lassen. Der gelbe Strand, die Palmen, das Meer, die Korallenbänke (keine hundert Meter vom Strand entfernt), das Flair… einfach unbeschreiblich. So wie man sich die Südsee vorstellt. Eine der Nachbarinseln von Matamanoa ist die Insel: Monuriki, auf welcher der Film: „Cast away“ mit Tom Hanks gedreht wurde.

Barefoot Kuata, etwa eine weitere Stunde nördlich war mein dritter Halt. Das gleichnamige Resort liegt wunderschön unter Palmen am Ozean und bietet in den individuell gestalteten Bungalows, die perfekte Bleibe für ein paar Tage Schnorcheln, Tauchen und auch eine perfekte Möglichkeit mit den Fijianern in Kontakt zu kommen. Vom Resort wird ein sehr schöner Bootsausflug auf die Nachbarinsel angeboten. Dort besucht man eine Schule und wird für die kleinen Studenten als Tourist zur Top-Attraktion. Man ist schnell umringt von neugierigen großen Kinderaugen. Diesen Ausflug sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Meine Empfehlung: Nehmen Sie etwas Bargeld für die Schul-Spendenbox mit. Die Lehrerin erklärt die Schule und die Kids performen lautstark und sehr eindrucksvoll ihre Lieblingssongs. Das Barefoot Kuata bietet für seine Gäste einen Bootsauflug zum Schnorcheln mit Schwarzspitzen-Riffhaien an… Ein absolut eindrückliches Naturerlebnis! Unbeschreiblich! Die Sichtung der Tiere kann zwar nicht garantiert werden, die Wahrscheinlichkeit ist allerdings sehr hoch.

Die Yasawas, speziell das „Oarsman´s Bay Resort“ und das „Blue Lagoon Resort“ sind meine nächsten Stationen. Von Viti Levu aus benötigt man etwa drei bis vier Stunden mit dem Yasawa Flyer 8ein Fähr-Katamaran) hierher. Beide Resorts liegen direkt nebeneinander in einem laaaaaangen sichelförmigen Strand. Hier hat man die Qual der Wahl: Welche der beiden Anlagen nehme ich für meinen Urlaub? Meine Empfehlung: Für Familien ist das „Blue Lagoon Resort“ perfekt und für den romantischen Urlaub zu zweit ist das „Oarsman´s Bay Resort“ das Geeignetere. Beide Resorts teilen sich eine Tauchschule. In der näheren Umgebung gibt es über 30 Schnorchel- und Tauchpunkte. Schnorcheln geht, wie überall, auch direkt vom Strand aus.

Noch ein Wort zum Schluss: Tauchermaske, Schnorchel und Flossen erhält man in jedem Resort kostenlos. SUPs, kleine Kajaks gegen einen geringen Mietpreis ebenfalls. Packen Sie genügend Sonnencreme ein und ziehen Sie beim Schnorchel leichttrocknendes Sport-Shirt über.

Lassen Sie die Fijis in Ihr Herz, so wie ich.

Ihr Steffen Wetzel