unterwegs in Tansania und auf Sansibar
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Reisebericht

Von der Serengeti nach Sansibar

Manfred und Sigrid Schnitzer, 19.07.2021

Die 40. gemeinsame Auslandsreise mit meiner Frau genau 39 Jahre nach meiner ersten Ankunft in Tanzania war einzigartig. Diese Safari ist in jeder Hinsicht nur mit Bestnoten zu bewerten. Auf booking.com gibt es die Kategorien „Hervorragend“, „Fabelhaft“ und „Außergewöhnlich“…und genau in diesem Bereich haben wir uns bewegt, wobei uns ganz besonders die Unterkünfte, das Personal und die angebotenen Mahlzeiten – übrigens bis zu den liebevoll zusammengestellten Lunchboxes – positiv überrascht haben… Wir hatten aber auch unwahrscheinliches Glück: Löwen auf den Bäumen, auf den Felskopjes und neben der Straße…. Leoparden ebenfalls auf den Bäumen und neben der Straße… sowie ein Nashorn inmitten der Gnus und Zebras in der Serengeti… ein Rudel Elefanten, dass uns für zwanzig Minuten die Straße zum Serengeti View Camp blockiert hat etc. Natürlich hat sich die Welt verändert und Arusha hat heute nicht mehr 100.000, sondern fast 2 Mio. Einwohner, ist aber trotzdem eine sehr angenehme Stadt geblieben.

Diffiziler ist der Wandel in Stonetown, die langfristig wohl nur dann zu erhalten ist, wenn es und wir äußern diese schrecklich klingende Meinung zum ersten Mal in unserem Leben – zu einer sozial möglichst verträglichen Gentrifizierung kommt. Die dort seit Jahrzehnten lebenden Familien haben in der Regel nicht genug Geld, um in ihre Häuser zu investieren und sie entsprechend instand zu halten. Derzeit fällt von Zeit zu Zeit noch immer das eine oder andere Haus in sich zusammen, zuletzt sogar ein Teil des „Hauses der Wunder“…! Im Gespräch mit Eurem Vertreter in Zanzibar, Said Issa, haben wir uns darüber hinaus Varianten für die Gestaltung des Aufenthalts für jenen Teil Eurer Klientel überlegt, der nicht unbedingt eine ganze Woche im Strandhotel zubringen möchte. Aus diesem Grund haben wir uns für einen Tag ein Auto gemietet, um alle kulturell interessanten Orte abzufahren und damit besser einschätzen zu können, was man sich in einem Zeitraum von etwa sieben Stunden überhaupt anschauen kann. Die wesentlichste Erkenntnis: An manchen Plätzen inmitten der ursprünglichen Landschaft Zanzibars wird fleißig renoviert (z.B. in Dunga), andernorts gehen die Bemühungen in Richtung Community tourism (z.B. in Fukuchani und Mfuleni)… Zanzibar wird also auch in Zukunft Neues zu bieten haben…!

unterwegs in Tansania und auf Sansibar
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