Dongus-Orun (4464 m) und Nakra-Tau (4277 m)
Geschafft!! .. mit traumhaften Gipfelwetter
Die letzten Meter bis zum Gipfel!
Vom Sattel aus folgt die Route einem steilen Aufschwung auf das Gipfelplateau – es sind noch dreihundert wetere Höhenmeter bis zum Gipfel

Reisebericht

Elbrus – Eine Expedition wie aus dem Lehrbuch

Marianne Nimsch, 19.11.2018

Nach sechs Jahren Abstinenz wollte ich zusammen mit einer Gruppe von Bergsteigern aus Deutschland noch einmal den Elbrus besteigen. Für viele Bergsteiger ein Traum, den ich mir im August 2018 noch einmal erfüllen wollte. Die Anreise erfolgte per Flugzeug über Moskau nach Mineralnye Vody.

Die Eingeh- bzw. Akklimatisationstouren wurden von allen Teilnehmern hervorragend gemeistert. Ich hatte eine unheimlich starke Gruppe.

Laut Wetterbericht war für den Gipfeltag bestes Wetter angesagt. Unser russischer Bergführer Andrey war engagiert und erklärte die bevorstehende Expedition im Detail. Es ging für weitere Akklimatisationstouren ins Basislager, in dem wir drei Nächte verbrachten. Mit der Seilbahn ging es auf die Höhe von ca. 3800 m. Alle Teilnehmer waren gut akklimatisiert und das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Kurz nach Mitternacht klingelte der Wecker und wir starteten mit der Besteigung, die aus alpiner Sicht technisch recht einfach ist. Es gibt keine schwierigen Kletterpassagen und die Spur auf der Normalroute ist ausgetreten. Wir wurden reichlich belohnt, der Sonnenaufgang war atemberaubend. Am 22.08.18 standen alle elf Teilnehmer überglücklich auf dem höchsten Berg Europas, auf dem Gipfel des Elbrus im 5642 m!

Am Ende unserer erfolgreichen Expedition wurde ausgiebig gefeiert – nach kaukasischer Art, mit Schaschlik und Wodka.

Licht und Schatten im Elbrussattel
Nach dem steilen Aufschwung quert die Route nach links unterhalb des Ostgipfels vorbei
Diese Landschaften sind es Wert beliebige Höhen zu bezwingen
Der Weg wird nun mehrere Stunden entlang der Gletscherpiste verlaufen, die wir schon von den Akklimatisierungstouren kennen
Gipfeltag – Im Dunkeln geht`s los
Blick auf den Kaukasus Hauptkamm
Unsere erste Akkli-Tour – Ziel sind die Pastuchov-Felsen in ca. 4700 m Höhe
Doppelgipfel mit West- (5642 m) und Ostgipfel (5621 m)
Die Ushba mit Süd- und Nordgipfel ist ein Doppelgipfel mit Hauptkamm des Großes Kaukasus
Traumhaftes Wetter mit Blick zum Elbrus
Die georgische Grenze ist sehr nah, was man an Warnschildern beobachten kann
Expeditionsleiterin Marianne Nimsch und Bergführer Andrey
Auf dem Marktplatz in Tscheget bekommt man kaukasische Spezialitäten
Schaschlik – traditionelle kaukasische Spezialitäten
Tscheget – Ausgangspunkt für unsere Akkli-Tour
Die Fahrt ins Baksan-Tal dauert ca. 4 Stunden
Mit Aeroflot fliegen wir nach Mineralnye Vody