Reisebericht
Bangladesch – Auf den Spuren des bengalischen Tigers
Eigentlich waren wir vorgewarnt…
Gleich zu Beginn wurden wir feinfühlig darauf vorbereitet, dass eine zweiwöchige Rundreise durch Bangladesch durchaus eine Herausforderung darstellt. Die relativ kurze Reisedauer bringt es zwar mit sich, dass aus den vielen sehenswerten Zielen nur einige ausgewählt werden können. Trotzdem sind z.T. lange, nicht immer mühelos zu bewältigende Fahrtstrecken zu absolvieren. Dafür wurden wir mehr als entschädigt durch eine Vielzahl bereichernder Eindrücke und Erlebnisse:
· das quirlige Dhaka, insbesondere Old Dhaka mit Sadarghat,
· die berüchtigten Abwrackwerften in Chittagong
· historische Baudenkmäler in Kalifatabad und in Puthia, wo Mr. Beshwana sie in unnachahmlicher Weise präsentierte
· die Flussfischer in Narail, die noch mit Ottern zusammenarbeiten
· beeindruckende Naturschönheiten in den Chittagong Hill Tracts und den Sundarbans, wo wir zwar nicht auf den Tiger selbst, aber auf seine Pfotenabdrücke und die Überreste seiner Beute gestoßen sind
· eine außergewöhnliche Erfahrung beim Homestay, bei dem wir in familiärer Umgebung fernab von üblicher touristischer Infrastruktur umso herzlicher aufgenommen wurden
· der entspannende Strandaufenthalt auf St. Martin´s Island
· und vor allem unzählige Begegnungen mit aufgeschlossenen und lebhaften Menschen, die uns stets das Gefühl gaben, willkommene Gäste zu sein.
Unsere Gastgeber haben uns während der ganzen Zeit ebenso professionell wie fürsorglich betreut. Hat etwas nicht wie vorgesehen geklappt, fanden sie stets eine Lösung. Die Reise hat uns einen Blick auf die schönen, faszinierenden Seiten von Bangladesch eröffnet, ohne darüber hinwegzugehen, was für die Menschen noch zum Besseren verändert werden kann.