Reisebericht
Auf Fotoreise in Botswana
Im April fand sich eine kleine Gruppe Foto- und Naturbegeisterter im Norden Botswanas ein, um vom Chobe River bis ins Okavango-Delta zu reisen – neugierig, beobachtend, lernend, fotografierend, auf Fotosafari eben. Für ihre Bereitschaft, sich vorbehaltlos auf ein für sie ganz neues Abenteuer einzulassen, wurden die enthusiastischen Botswana-Besucher reichlich belohnt: Sie bekamen die vom Aussterben bedrohten Afrikanischen Wildhunde gleich zweimal zu Gesicht, konnten dem Leoparden-Nachwuchs beim Sonnenbad zuschauen (und der Mutter bei der Bewachung der Jagdbeute), pirschten sich per Boot an zutrauliche Eisvögel heran, begegneten den beeindruckenden Elefantenherden der Region, sahen Impalas bei Rangkämpfen zu, wurden Zeugen wüster Prügeleien unter Pavianen, glitten lautlos im Mokoro durch die Kanäle des Okavangodeltas und lernten ganz unterschiedliche Safari-Regionen kennen. Drei sensationell gelegene Zeltcamps mitten im Busch boten abwechslungsreiche Ausblicke, an die 100 Vogelarten flatterten ihres Wegs – und wer bekommt schon auf seiner ersten Safari einen Geparden zu Gesicht, der auf einem Termitenhügel balanciert? Jeder Tag brachte neue Erlebnisse, grandiose Lichtstimmungen und unvergessliche Begegnungen – und jede Menge neues Wissen dank eines fantastischen Guides. Ein ebenso sensationelles Camp-Team sorgte für das leibliche Wohl; Komfort und absolute Naturnähe lassen sich nirgendwo so überzeugend verbinden wie in Botswana. Kein Wunder, dass am Ende der Reise niemand so richtig Lust hatte, wieder nach Hause zu fliegen …