Reisebericht

Schweden – Majestätisches Hochfjäll

Jacqueline Janew, 23.07.2013

Auf Huskytour in Schweden vom 13.02. – 20.02.2013

Es geht doch nichts über ein paar abkühlende Gedanken… Wenn ich um diese Jahreszeit im warmen bis unerträglich heißen Büro sitze, denke ich mit Freuden an meine Huskytour zurück, die ich im Februar unternommen habe. In Schweden war es zu dieser Zeit kalt, aber nicht eisig. Wir hatten Temperaturen von -6 bis -10°C und haben doch nicht gefroren…und das lag nicht zu Letzt an 4-6 quietschfidelen pelzigen Energiebündeln.

Schweden im Winter ist einfach traumhaft, schon aus dem Flugzeug hat man das Gefühl im Märchenwald zu landen. Die Landschaft besteht nur aus zugefrorenen verschneiten Seen und dazwischen Inseln aus schneeweißem Wald. Direkt an so einem See und mitten im Nirgendwo liegt das Fiskecamp, mit seinen kleinen Holzhütten und dem gemütlichen Restaurant. Von den Hütten am Rand des Sees Storsjön hat man direkten Ausblick auf die weite und traumhafte Landschaft.

Auf dem Schlitten durch die einsamen Weiten zu gleiten und den Tieren und der Natur ganz nahe zu sein, ist ein einmaliges Erlebnis. Auch wenn das Ein- und Ausspannen der Hunde und auch das Schlittenfahren selbst teilweise anstrengend und kräfteraubend sind (dafür ist einem aber auch nie kalt!), gibt es für mich mittlerweile keinen besseren Weg, im Schnee unterwegs zu sein. Sobald man auf dem Hochfjell Schwedens angekommen ist und inmitten des atemberaubenden Bergpanoramas steht, vergisst man alle Anstrengung sofort. Von den Hunden wird man zudem jeden Tag mit intensiven Kuscheleinheiten belohnt, auf die man nicht mehr verzichten möchte. Die familiäre Atmosphäre, die Ruhe der Landschaft und die tollen Hunde sind für mich Gründe, diese Tour jederzeit wieder zu machen!

Eure Jacqueline Janew