Reisebericht
Kamtschatka im Winter – ein Traum geht in Erfüllung
Ihr wollt im Winter nach Kamtschatka? Ihr seid ja verrückt, da ist es doch eiskalt und der lange Flug! So oder so ähnliche Kommentare haben wir gehört, als wir von unserem Vorhaben berichtet haben. Aber das hat uns nicht davon abgehalten, den fernen Osten Russlands Ende März zu bereisen. Da ist der tiefe Winter ja auch schon vorbei, dachten wir uns. Und so war es auch. Bei herrlichem Sonnenschein und ca. 5 – 10 Grad landeten wir in der auf der russischen Halbinsel. Nachdem wir unser schönes Hotel in Paratunka bezogen haben ging es los: Mit dem Motorschlitten zu Natalia, welche uns auf ihrer Farm herzlich begrüßte. Ihre Schlittenhunde und Rentiere beäugten uns neugierig und Natalia erklärte uns total spannende Dinge über das Leben auf Kamtschatka. In den kommenden Tagen fuhren wir (manchmal selbst, manchmal im Transportschlitten des Schneemobiles) zum Fuße des Awatschinski Vulkans und zu weiteren spannenden Orten in der „russischen Wildnis“. Das Wetter spielte super mit, bis auf ein paar kleine Wolken hatten wir oft einen tollen Blick auf die schneebedeckten Vulkane. Mit Allrad-Geländefahrzeugen ging es auf verschneiten Lavafeldern nah an die Vulkane heran – ein grandioses Erlebnis. Und zwischendurch gab es richtig gutes Essen – frischen Lachs, Borschtsch, Salate, Suppen und vieles mehr. Wir können eine Winterreise nach Kamtschatka jedem empfehlen, der Schnee, Vulkane, Motorschlitten und ein bisschen Abenteuer liebt!