Große Gnu-Wanderung, traditionelle Massai und Schimpansen-Insel

Am Morgen hebt Ihr Flieger ab in Richtung Afrika. Mit einem herzlichen Jambo werden Sie am Flughafen am Fuße des Kilimanjaro in Empfang genommen und fahren zu Ihrer Lodge. Spätestens hier treffen Sie Ihren Foto-Reiseleiter und Ihre Mitreisenden.

An Ihrem ersten Morgen in Tansania werden Sie von Vogelgezwitscher geweckt und lernen Ihre Reisegruppe bei einem guten Frühstück kennen. Danach verlassen Sie Arusha in Richtung Osten und fahren zum berühmten Grabenbruch, der sich durch Ostafrika zieht. Sie sind nun im Ngorongoro-Schutzgebiet – der Heimat der Massai. Die hochgewachsenen Hirten in den farbenfrohen Umhängen tauchen mit ihren wertvollen Herden immer wieder in der Ferne auf. Das Olduvai Camp wurde rund um einen großen Felsen errichtet, der eine weite Aussicht bietet. Von Ihrem Safarizelt aus blicken Sie auf die Ebenen, die sich die Massai mit Giraffen, Zebras, Hyänen und im Januar und Februar mit Tausenden von Gnus teilen. Am Abend gehen Sie mit einem Massai auf eine kleine Wanderung, deren Höhepunkt ein unvergesslicher Sonnenuntergang sein wird. Da Ihr Massai-Führer Englisch spricht, ergibt sich dabei die Gelegenheit, aus erster Hand vom traditionellen Leben dieses Volkes zu erfahren. Übernachtung im Tented Camp mitten im Massai-Gebiet.

Schon das erste Morgenlicht beleuchtet wunderbare Bilder direkt vor Ihrer Terrasse – verpassen Sie nicht den Sonnenaufgang, wenn die Kinder der Massai die Ziegenherden auf die Weide führen. Nach dem Frühstück fahren Sie durch die Ndutu-Region der südlichen Serengeti weiter nach Westen. Die Landschaft ist noch grün und fruchtbar von der kleinen Regenzeit im November. Die ewig wandernden Herden der großen Migration halten sich hier von Dezember bis Februar auf, und nahezu zeitgleich bringen Hunderttausende Gnu-Weibchen ihre Kälber zur Welt. Rundum hüpfen Jungtiere auf langen staksigen Beinen, die nicht wissen, wie viel Gefahr überall lauert. Denn jetzt ist auch die fette Zeit für die Raubtiere – gut zu beobachtende Jagdszenen sind jederzeit möglich. Aber nicht nur die schiere Masse an Gnus und Zebras und die lauernden Raubkatzen bieten jede Menge Fotomotive, sondern auch kleinere Tiere, wie z.B. eine reiche Vogelwelt sind der Traum eines Fotografen.

Zusammen mit Ihrem Fotoreiseleiter und dem Guide entscheiden Sie, ob Sie am Morgen mit einem Picknick aufbrechen und den ganzen Tag auf Pirschfahrt sind (Ladestationen sind im Safarifahrzeug vorhanden) oder ob Sie lieber in den frühen Morgen- und den Nachmittagsstunden unterwegs sein möchten und die Mittagszeit im Camp verbringen. Dort können Sie Ihre Bilder sichern, die Fotosituationen des Morgens auswerten und sich etwas ausruhen. Je nach Interesse und verfügbarer Zeit werden einzelne Bilder besprochen. Zwei Übernachtungen im Tented Camp.

Sie brechen auf zu einer großzügigen Runde in die zentrale Region der Serengeti. Die weite Savanne ist gesprenkelt mit Akazien und unterbrochen von glatt geschliffenen Granithügeln, den Kopjes, die die Löwen gern für ihre Siesta nutzen. Die fast 15.000 km² große Serengeti ist Lebensraum für die „Big Five“ – mit etwas Glück stoßen Sie nicht nur auf Elefant, Büffel, Löwe und Leopard, sondern auch auf eins der selten gewordenen Nashörner. Ihr erfahrener Fahrer ist sehr gut im Aufspüren der Tiere und im Lesen ihrer Spuren. Er wird Sie nicht nur zu den besten Beobachtungsstellen bringen, sondern Ihnen auch gern viel darüber erzählen. Sie übernachten im Tented Camp in der zentralen Serengeti. Beim abendlichen Beisammensein lauschen Sie den Geräuschen der nachtaktiven Tiere und lassen sich vom Zauber der afrikanischen Wildnis einfangen.

Im besten Licht der frühen Morgenstunden gehen Sie auf eine weitere Pirschfahrt in der Serengeti. Von der Seronera-Flugpiste startet später der kleine Buschflieger zum Rubondo Airstrip. Die 26 km lange Insel liegt im Südwesten des Viktoria-Sees und ist zum größten Teil von Dschungel bedeckt, nur ein paar Ranger und die Bewohner des Camps leben hier. Das exklusive Rubondo Island Camp ist das einzige auf der Insel und liegt in einer sandigen Bucht umgeben von Urwald. Schon vom Camp aus können Sie verschiedene Tiere, wie Flusspferde und Vögel beobachten. Die Insel lässt sich mit dem Fahrzeug, zu Fuß oder per Boot erkunden; den genauen Ablauf der Aktivitäten planen Sie vor Ort. Zwischen Ihren Unternehmungen können Sie eine Pause am Pool einlegen. Übernachtung in einer Lodge.

Auf dieser ursprünglichen Insel ist eine Vielzahl von Tieren anzutreffen – Giraffen, Waldelefanten, Sitatunga-Antilopen, Buschböcke, Flusspferde, Meerkatzen, Krokodile, Colobus-Affen, Fischotter und Graupapageien. Die Stars der Insel sind natürlich die Schimpansen. Am Morgen, beim Schimpansen-Tracking machen Sie sich im dichten Regenwald auf die Suche nach den kletternden Unterhaltungskünstlern, deren Rufe durch den Wald schallen. Zwischen November und März blühen die wilden Orchideen, die unterschiedliche Schmetterlinge anziehen und es sind über 300 Vogelarten auf der Insel gelistet. Neben dem Urwald und den Papyrus-Sümpfen bietet sich der Viktoria-See selbst für eine Vielzahl an Erkundungen und Unternehmungen an – Boot-Safari, Vogelbeobachtung, Sunset-Cruises oder auch eine Angeltour auf Nilbarsch und Tilapia (optional). An den Abenden wird es sicherlich wieder Gelegenheiten für gemeinsame Bildbesprechungen oder Kurzvorträge über einzelne Aspekte der Wildlife-Fotografie geben. Zwei Übernachtungen wie am Vortag.

Den Vormittag verbringen Sie noch auf Rubondo Island, nach dem Mittag werden Sie zur Flugpiste gebracht und verabschieden sich von diesem kleinen Paradies. Freuen Sie sich auf das Panorama, das sich Ihnen vom Buschflieger aus bietet – die Weiten der Serengeti, der Ostafrikanische Grabenbruch mit seinen Vulkankratern und der Anflug auf den Kilimanjaro. Am nationalen Flughafen von Arusha werden Sie erwartet und rechtzeitig zum Abendessen zu Ihrer Lodge gebracht.

Da Ihr Heimflug erst am Abend startet, haben Sie den ganzen Tag zur freien Verfügung. Es gibt verschiedene Ausflugsziele in der Gegend, je nach Vorliebe können Sie in der Gruppe mit Ihrem Reiseleiter vor Ort planen. Im nahe gelegenen Regenwald leben Meerkatzen und Colobus-Affen; am kleinen Kratersee Lake Duluti lässt es sich gut wandern oder Kanu fahren; der Mount Meru lädt ein zu kurzen Wanderungen, an seinen Hängen wächst bester Kaffee, besuchen Sie die Kaffeefarm und die Rösterei oder Sie statten dem nächsten Städtchen einen Besuch ab. In Usa River bekommen Sie einen Einblick in tansanisches Alltagsleben. Gerne buchen wir Ihnen aber auch ein Tageszimmer in der Lodge und Sie können diesen Tag zum Erholen nutzen.

Am frühen Abend werden Sie zum Kilimanjaro Airport für Ihre Heimreise gebracht.

Am Morgen landen Sie wieder in Frankfurt.