Cinema Imperial in Asmara
Verkaeuferin am Markt in Eritrea
Traumstrand am Roten Meer
Innenstadt in Massawa

Höhepunkte Eritreas

Vom Abessinischen Hochland ans Rote Meer nach Massawa

Highlights

  • Asmara: Modernistische Architektur (UNESCO) und Espresso mit Torta Millefoglie
  • Grünes Hochland: Wochenmarkt und Kultur der Bilen in Keren
  • Kloster Debre Bizen und atemberaubende Serpentinen auf dem Weg zum Roten Meer
  • Massawa: Historischer Hafen und Schmelztiegel der Kulturen

Fakten

  • Reiseart: Privatreise
  • Dauer: 8 Tage
  • Teilnehmer: ab 2
  • Reiseleitung: englisch
  • Schwierigkeit:
  • Übernachtung:
  • Tourcode: ERIBOF
  • ab 3290 EUR zzgl. Flug

Darum geht´s:

Diese Privatreise führt Sie zu den Höhepunkten eines Landes, über das die Meisten nichts wissen. Eingezwängt zwischen seinen großen Nachbarn Äthiopien und Sudan, fällt Eritrea steil vom fruchtbaren Abessinischen Hochland zur heißen Wüstenebene des Roten Meeres ab. Mit seinen italienischen Einflüssen aus Kolonialzeiten fühlt sich das Land oft sehr europäisch an. Doch begibt man sich auf die Wochenmärkte und fährt man über Land, dann trifft man bunt gekleidete Frauen und Männer vom Volk der Tigrinya, Bilen, Saho und Rashaida, die ihre Felder bestellen, ihre Kamele hegen und stolz ihre Traditionen leben.

Art-déco-Architektur in Asmara, Wochenmarkt und Kultur der Bilen in Keren und historisches Erbe in Massawa

Die Reise beginnt in der Hauptstadt Asmara, einem der besten Orte für modernistische Architektur in Afrika. Erkunden Sie das koloniale und zeitgenössische Asmara und mit etwas Glück werden auch die alten Mallet-Dampfloks der Eritrea-Bahn für Sie angefeuert. Von Asmara geht es durch das Hochland nach Keren, die Heimat der Bilen. Hier findet jeden Montag ein quirliger Markt statt, auf dem Sie auch bunt-verzierte Jebena-Kännchen erstehen können. Atemberaubende Serpentinen führen Sie dann hinab zur Küste des Roten Meeres. Die historische Hafenstadt Massawa liegt nahe des antiken Adulis und durch die Altstadtgassen der Insel Batz’ wandelt noch immer der eine oder andere Dschinn vergangener Zeiten.

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Nadine Brückner
Nadine Brückner
Verkauf & Beratung Afrika, Arabien und Indischer Ozean

Aufgewachsen in einem 600-Seelen-Dorf im Thüringer Wald war ich neugierig auf alles, was jenseits der Grenzen meiner Lebenswelt lag. Ich studierte Ethnologie und Afrikanistik, spezialisierte mich auf Äthiopien und begann meine Feldforschung in einem abgelegenen Dorf der ethnischen Gruppe der Kara. Über ein Jahr lebte ich gemeinsam mit den Menschen in ihrem Rhythmus, lernte ihre Sprache, ihre Bräuche, bekam einen Kara-Namen und wurde in einem mehrtägigen Ritual in die Gemeinschaft aufgenommen. Der Mikrokosmos der Kara ist bis heute ein Ort geblieben, den ich meine zweite Heimat nenne und den ich im Rahmen meines Vereins in Notlagen unterstütze. Während meiner vielen Reisen nach Osteuropa und Afrika wurde mir immer wieder eines bestätigt: Die Welt ist so viel besser und schöner als das, was wir in den Nachrichten sehen. Es ist mir eine große Freude, meine Reiseleidenschaft mit Ihnen zu teilen.

Der Link zu unserem Verein: www.kinka-ethiopia.de

Mehr

Der Zug stammt noch aus der italienischen Kolonialzeit

Das Besondere an dieser Reise

  • Ein Traum für Bahn-Enthusiasten: Alte Mallet-Dampfloks und Littorina-Waggons der Eritrea-Bahn
Saisonzeit Bis Preis Details Informationen

Saisonzeiten 2024

01.01.24 – 31.12.24 ab 3290 EUR
  • Deutlich günstigerer Reisepreis bei 4 und mehr Reiseteilnehmern.

Zusatzkosten

  • EZ-Zuschlag: 380 EUR
  • Internationale Flüge: ab 850 EUR
  • Tagesausflug zu den Feigenbäumen, Felszeichnungen und voraksumitischen Ruinen von Kohaito (pro Person bei 2 Teilnehmern): ab 500 EUR
  • Tagesexkursion in türkisblaue Inselwelt des Dahlak-Archipel (pro Person bei 2 Teilnehmern): ab 1190 EUR
  • Zugfahrt Asmara - Arbaroba in einem historischen Zug der Eritrea-Bahn (pro Person, nach Verfügbarkeit, Bezahlung vor Ort): ab 70 EUR

Reiseverlauf

1. Tag

Anreise

Willkommen in Asmara

Individuelle Anreise nach Asmara. Nach Erledigung der Zollformalitäten begrüßt Sie Ihr Guide und begleitet Sie zum Hotel. Je nach Ankunftszeit beginnen Sie mit der Entdeckung von Asmara. Die Hauptstadt Eritreas liegt auf einem Hochplateau im Zentrum des Landes. Asmara ist ein außergewöhnlich gut erhaltenes Beispiel für eine koloniale, modernistische Planstadt, deren Bauensemble vor allem zwischen 1893 und 1941 unter italienischer Kolonialbesatzung entstand. Übernachtung im Hotel.

2. Tag

Asmara

FIAT-Tankstelle in Asmara

Heute setzen Sie die Erkundung der Hauptstadt Asmara mit ihrer einzigartigen Architektur aus dem frühen 20. Jahrhundert (UNESCO-Weltkulturerbe) fort. Zu den Höhepunkten gehören das faschistisch-monumentale Cinema Imperio, die futuristische Fiat-Tagliero-Tankstelle, die lombardisch-romanische Kirche Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz sowie die koptische Kathedrale Enda Mariam. Bei so viel Baugeschichte soll das Leben im heutigen Asmara nicht zu kurz kommen. Tauchen Sie ein in den Medeber-Markt und genießen Sie einen Espresso in einem der Straßencafés. Übernachtung wie am Vortag.

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3. Tag

Asmara – Keren

Historische Eritrea-Bahn

Nach dem Frühstück wird Ihr Guide sehen, ob eine Fahrt mit dem legendären Zug der Eritrea-Bahn von Asmara nach Arbaroba möglich ist (je nach Verfügbarkeit und vor Ort zu bezahlen). Wenn ja, dann fahren Sie ungefähr 18 km auf einer der kühnsten Bahnstrecken der Welt, deren Bau 1897 begann und die einst gut 340 km von der Hafenstadt Massawa, über Asmara, Keren und Argodat bis Biscia führte. Wenn der Ausflug mit dem Zug nicht verfügbar sein sollte, setzen Sie Ihre Besichtigung von Asmara fort und fahren am Nachmittag durch grüne Berge nach Keren. Die Stadt im Norden des Landes stellt die Kreuzung zwischen dem Hochland und dem Tiefland dar und ist für seine filigranen Silberarbeiten bekannt. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 2h, 100 km).

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4. Tag

Keren – Asmara

Kamel auf dem Markt in Keren, Eritrea

Jeden Montag findet in Keren ein lebendig bunter Wochenmarkt statt, auf dem sich die Bilen und andere Ethnien der Region treffen. Vom überdachten Lebensmittelmarkt gelangen Sie zur Straße der Schneider und Silberschmiede, und weiter zum Flussbett, wo Holz und Holzkohle gehandelt werden. Halten Sie am Heiligtum der Madonna del Baobab an, die bei einem britischen Bombenangriff im Jahr 1941 einigen italienischen Soldaten das Leben gerettet haben soll. Am Nachmittag fahren Sie zurück nach Asmara. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 2h, 100 km).

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5. Tag

Asmara – Massawa

Kloster Debre Bizen

Auf der heutigen Fahrt von Asmara nach Massawa geht es auf 100 km Wegstrecke 2400 Höhenmeter abwärts. Unterwegs passieren Sie Kleinstädte wie Nefasit, Embatcalla und Dongollo Basso und der Rand des Hochplateaus bietet immer wieder grandiose Ausblicke auf die tieferliegenden Landschaften. Unterwegs lohnt sich ein Stopp im orthodoxen Kloster Debre Bizen, das scheinbar am Himmel zu hängen scheint. Die Küstenebene erreicht, kommen die glitzernde See des Roten Meeres und die alte Hafenstadt Massawa in Sicht. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3h, 150 km).

Hinweis: Auf dem Weg nach Massawa treffen Sie vielleicht auf ein Lager der nomadisch lebenden Rashaida. Wenn Ihr Guide ein Lager unweit der Straße entdeckt, besteht die Möglichkeit anzuhalten und einen Besuch abzustatten. In der Regel verlangen die Rashaida eine Zahlung von 100 bis 200 USD pro Gruppe für den Besuch.

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6. Tag

Massawa

Alte Händlerhäuser in Massawa

Robust und zäh wie die Eritreer selbst, hat die alte Hafenstadt Massawa die Jahrhunderte überdauert. Massawa hat zwei historische Viertel – jedes auf einer eigenen Insel. Die Altstadt liegt auf der Koralleninsel Bat und wird von fantastischer arabisch-osmanischer Architektur geprägt. Ein 440 m langer Damm führt zur benachbarten Taulud-Insel. Diese Insel war über die Jahrhunderte unbewohnt, bis die Italiener im späten 19. Jahrhundert mit der Bebauung begannen. Der Sahaba-Schrein (ca. 615 n. Chr.), die Scheich-Hanafi-Moschee (15. Jh.), der alte Basar mit seinen ottomanischen Händlerhäusern, der Palast des französischen Konsul Werner Munzinger und die Banco d‘Italia aus den 1920ern zählen zu den historischen Highlights der Stadt. Übernachtung wie am Vortag.

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7. Tag

Massawa – Asmara

Am Strand von Massawa

Heute können Sie die Stadt noch ein wenig auf eigene Faust erkunden, lokale Märkte besuchen oder auf Green Island oder am Gurgusum Beach Schwimmen gehen. Am Nachmittag fahren Sie zurück ins Hochland nach Asmara. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3h, 150 km).

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8. Tag

Abreise

Ein letzter italienischer Kaffee in Asmara

Genießen Sie noch einen entspannten Morgenkaffee in Asmara. Je nach Abflugzeit begleitet Sie Ihr Guide zum Flughafen und Sie treten die individuelle Rückreise an.

1×F

Leistungen ab/an Asmara

  • Englisch sprechende, lokale Reiseleitung
  • alle Fahrten in privaten Fahrzeugen
  • alle Eintritte laut Programm
  • 7 Ü: Hotel im DZ
  • Mahlzeiten: 7×F

nicht in den Leistungen enthalten

  • An-/Abreise
  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Visum (ca. 50 EUR)
  • Trinkgelder
  • Persönliches
  • Versicherung

Hinweise

Bitte beachten Sie die lange Vorlaufzeit zur Beantragung des Visums.

Für Eritrea besteht eine Teilreisewarnung des Auswärtigen Amtes.
Genauere Informationen finden Sie unter https://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/EritreaSicherheit.html

Anforderungen

Hitzeverträglichkeit, Bereitschaft zum Komfortverzicht sowie Interesse und Toleranz für andere Kulturen sind Grundvoraussetzung für diese Reise. Sie sind auf teilweise schlechten Straßen und Pisten unterwegs. Die Infrastruktur, Unterkünfte und Servicekultur entsprechen nicht dem hiesigen Standard.

Mobilitätshinweis

Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Privatreise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.

Wissenswertes zu Ihrem Urlaubsland

Praktische Infos und Tipps erhalten Sie in unseren Länderinformationen.

Straße nach Keren

Reisebericht

Robert Tittel, 16.01.2019

Merhaba Eritrea

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Zur Reise

Die Bilder zeigen eine Auswahl zur Verfügung stehender Zimmerkategorien. Ihre gebuchte Kategorie kann abweichend sein.

Schwierigkeit: leicht

Leichte Touren ohne besondere körperliche Anstrengung, die allenfalls bei Tagesausflügen auftreten. Etappen zu Fuß sind nicht länger als 3 Stunden. Lange Transfers bilden die Ausnahme und klimatische Extreme sind nicht zu erwarten. Touren für Einsteiger. Keine Vorbereitung oder Anforderungen notwendig.