Chulu Far East
Blick aus dem Naar Phu Tal zum Pisang Peak
Camp Ngawal mit Blick auf das Annapurna-Massiv
Phugaon

Saribung Peak (6328 m) und Chulu Far East (6059 m)

Mustang-Durchquerung als Trekkingexpedition mit 6 hohen Pässen und 4 Gipfeln über 5000 m

Highlights

  • Saribung Peak (6328 m) und Chulu Far East (6038 m)
  • Trekkingexpedition im Königreich Mustang
  • Königspalast in Lo Manthang und Eremitenhöhlen
  • 8000er im Blick: Manaslu, Annapurna und Dhaulagiri

Fakten

  • Reiseart: Gruppenreise
  • Dauer: 28 Tage
  • Teilnehmer: 8–12
  • Reiseleitung: deutsch
  • Schwierigkeit:
  • Übernachtung:
  • Tourcode: EXPSAR
  • ab 6540 EUR inkl. Flug

Darum geht´s:

Die Durchquerung des sagenhaften Königreichs Mustang, ergänzt um mehrere attraktive Gipfelmöglichkeiten, ist eines der letzten großen Trekking-Abenteuer Nepals, dass diesen Namen tatsächlich verdient. Die sehr selten begangene Route verfügt über keinerlei Lodge-Infrastruktur und verspricht wochenlange Bergeinsamkeit – ein Paradies für echte Berg-Liebhaber!

Zelttrekking im Königreich Mustang in tibetischer Kulturlandschaft

Über Pokhara gelangen Sie in die Mustang-Hauptstadt Lo Manthang. Von dort wandern Sie entlang uralter Karawanenwege vorbei an Klöstern, Chörten, Stupas und klaren Bergseen durch faszinierende Bergnatur, die mit ihrer buddhistischen Prägung teils regelrecht mittelalterlich wirkt. Dabei queren Sie zahlreiche Himalaya-Pässe bis weit über 5000 Meter Höhe und erschließen sich den aussichtsreichen Weg in das einsame Naar-Phu-Tal mit beeindruckenden Blicken auf den Damodar-Himal.

6000er Gipfelerlebnisse Saribung Peak und Chulu Far East

Unterwegs besteigen Sie mit dem Saribung Peak (6328 m) und Chulu Far East (6059 m) zwei technisch unschwierige 6000er und mehrere 5000er. Für konditionell fitte Bergsteiger bietet das anspruchsvolle Zelttrekking tagtäglich großartige Erlebnisse mit tollen Blicken auf einsame Gipfelketten, aber auch die gewaltigen 8000er Annapurna, Dhaulagiri und Manaslu – in selbst für absolute Nepal-Kenner immer wieder ungewöhnlichen Perspektiven!

Sie haben Fragen?

Ich helfe Ihnen gern weiter. Rufen Sie mich an.

Reiseleiter Olaf Schau
Olaf Schau
Reiseberatung Expeditionen, Pakistan

Meine Kollegen lachen, wenn ich erzähle, dass ich mal Lokführer war. Nicht wegen des Berufes, sondern weil das Fahren auf Gleisen nichts mit meinem exzessiven Faible für Skilanglauf-Marathons, lange Rennrad- und Paddeltouren, Felsklettern, Wandern und Laufen zu tun hat. Das merkte ich schnell selbst und kam in einem Reisebüro „zum Zug“, eignete mir alles Wissen an, um es erfolgreich zu führen. In einer 2-jährigen Auszeit radelte ich über 34.000 Kilometer nach Indien, weiter durch Tibet über mehrere 5000er Pässe, wanderte um den Heiligen Berg Kailash und über den Himalaya. Ich habe gelernt, dass es für jedes Problem (da gab es viele) eine Lösung gibt, wenn es auch manchmal dauert. Auch mit meiner Familie bin ich immer draußen unterwegs. Meine Lieblingsjahreszeit ist der Winter – dann muss ich raus auf die schmalen Latten! Am liebsten zu Erzgebirgsüberquerungen und 24-Stunden-Skimarathons. Seit 1998 organisiere ich die Fichkona – mein Baby – ein über 600 Kilometer langer Radmarathon vom Fichtelgebirge zum Kap Arkona, nonstop in 24 Stunden. Fünfmal bin ich selbst mitgefahren. Mehr

Abstieg vom Kang-La-Pass

Das Besondere an dieser Reise

  • Komplette Mustang-Durchquerung mit 6 Passüberquerungen und 4 Gipfelmöglichkeiten
Status Termin Bis Preis Details Informationen

Termine 2024

02.10.24 – 29.10.24 6540 EUR EZZ: 290 EUR

Zusatzkosten

  • Rail & Fly 1. Klasse: 150 EUR (ab 01.11.2024: 170 EUR)
  • Rail & Fly 2. Klasse: 80 EUR (ab 01.11.2024: 90 EUR)
  • Anderer Abflugort ab/an D/A/CH: ab 150 EUR

Reiseverlauf

1. Tag

Anreise

Flug nach Kathmandu.

2. Tag

Kathmandu

Boudhanath - die größte Stupa im Kathmandutal

Ankunft in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu. Man empfängt Sie herzlich am Flughafen und begleitet Sie ins Hotel. Bei einem geselligen Begrüßungsessen stimmen Sie sich auf die Tour ein. Übernachtung im Hotel.

3. Tag

Kathmandu – Pokhara

Bootsfahrt auf dem von Himalaya-Gipfeln überragten Phewa-See bei Pokhara

Sie verlassen Kathmandu in Richtung Westen und fahren durch die niedrigen Hügelketten des südlichen Himalaya auf landschaftlich abwechslungsreicher Strecke bis nach Pokhara. Der Abend steht für eigene Erkundungen in Pokhara zur freien Verfügung. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 8-10h).

1×(F/M)
4. Tag

Pokhara – Sarangkot – Tatopani – Jomsom (2720 m)

Sonnenaufgang über schneebedeckten Himalayagipfeln von Sarangkot aus

Bereits am sehr zeitigen Morgen verlassen Sie Pokhara und fahren hinauf nach Sarangkot, dem besten und zugleich beliebtesten Ort, um den Sonnenaufgang über dem Himalaya zu erleben und zu fotografieren. Nach diesem Erlebnis geht es ca. 100 km auf landschaftlich großartiger Strecke ins tief eingeschnittene Tal des Kali Gandaki. In Tatopani legen Sie eine ausgiebige Mittagspause ein, während der Sie ein Bad in den weithin bekannten heißen Quellen nehmen können. Danach sind es noch ca. 50 km auf einer landschaftlich beeindruckenden Geländewagenpiste bis zum Tagesziel Jomsom (2720 m). Übernachtung in einer Lodge. (Fahrstrecke ca. 150 km, Fahrzeit ca. 8h).

1×(F/M/A)
5. Tag

Jomsom (2720 m) – Lo Manthang (3850 m)

Mustang Trekking

Heute liegen noch einmal fast 100km landschaftlich spektakulärer Fahrpiste vor Ihnen. Durch mittelalterlich anmutende Dörfer und über malerische Hochflächen erreichen Sie die Mustang-Hauptstadt Lo Manthang (3850 m). Die von riesigen Weidegebieten umgebene Stadt ist durch eine wehrhafte Stadtmauer geschützt und wurde 1380 durch den ersten König von Mustang erbaut. Am meisten beeindrucken in Lo Manthang die engen Gassen und Häuserreihen. Übernachtung in einer Lodge. (Fahrstrecke ca. 95km, Fahrzeit ca. 4-6h).

1×(F/M/A)
6. Tag

Besichtigungstag in Lo Manthang (3850 m)

Lo Manthang

Den heutigen Besichtigungstag widmen Sie voll und ganz der Mustang-Hauptstadt Lo Manthang. Sie umrunden den viergeschossigen Königspalast (Monkhar) und drei Klöster (Jhamba Gompa, Thupchen Gompa und Khenpo Chode Gompa). Der Tag inmitten der 180 traditionellen Lehmhäuser der Königsstadt wird viel zu schnell vorbei sein. Übernachtung wie am Vortag.

1×(F/M/A)
7. Tag

Lo Manthang – Yara Gaon (3600 m)

Mustang Trekking

Heute beginnt die Trekkingtour. Sie verlassen Lo Manthang und wandern auf landschaftlich großartiger Route nach Yara Gaon (3600m). Mit dem Lo La (3950 m) und dem Dadunkha La (4126 m) überqueren Sie die ersten beiden Pässe mit beeindruckenden Aus- und Tiefblicken. Anschließend geht es steil hinunter nach Dhi Gaon (3400 m), wo Sie den Kali Gandaki überqueren und durch ein ausgetrocknetes Flussbett nach Yara Gaon ( 3600 m) hinauf steigen. In Yara Gaon haben Sie einen einzigartigen Blick auf die gegenüberliegenden Felsen mit verlassenen Wohnhöhlen. Übernachtung heute erstmals im Zelt. (Gehzeit ca. 6h, 600 m↑, 800 m↓).

8. Tag

Yara Gaon (3650 m) – Ghuma Thanti (4750 m)

Luri Gompa

Zunächst wandern Sie vorbei an Ghara Gaon, wo sich Ihnen ein toller Blick auf verschiedenfarbige Sand- und Felsformationen bietet. Danach geht es weiter zum Felsenkloster Luri Gompa (4060 m). Nach ausgiebiger Besichtigung wandern Sie über einen 4930 m hohen, namenlosen Pass bis zum Tagesziel nach Ghuma Thanti (4750 m). Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 7-8h, 14 km, 1400 m↑, 120 m↓).

9. Tag

Ghuma Thanti (4750 m) – Bacha Khola (4900 m)

Lopa (Bewohner Mustangs)

Die heutige, nicht all zu lange Trekkingetappe führt von Ghuma Thanti über einen 5300 m hohen Pass und durch die typisch karge Hochgebirgslandschaft von Mustang bis nach Bacha Khola (4900 m), wo Sie heute Ihre Zelte aufschlagen. Vom Pass aus besteht unterwegs die Möglichkeit zur Besteigung des Kyumupani Danda (5570 m, 2-3h zusätzlich). In der Nähe des Tagesziels gibt es eine kleine Höhle. Ü im Zelt. (Gehzeit ca. 3-4h, 1000 m↑ 450 m↓, 7 km).

10. Tag

Bacha Khola (4900 m) – Damodar Kunda (4980 m)

Erneut steht heute die Überquerung eines Passes (5470 m) auf dem Programm. Von der Passhöhe ist ggf. (je nach Schneelage) optional die Besteigung eines benachbarten Gipfels möglich (Zusatzaufwand ca. 4h, 600 m↑↓), jedoch ist die Etappe heute auch ohne Zusatzgipfel schon lang genug. Der Weg führt meist am Hang entlang und kurz vor dem Tagesziel weitet sich das Tal zunehmend bis zum Erreichen der heiligen Seen von Damodar (4980 m), wo Sie nach den Tagen in karger Gebirgslandschaft ein wunderschöner Lagerplatz auf der grünen Wiese erwartet. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 5-6h, 570 m↑ 490 m↓, 10 km).

11. Tag

Damodar Khunda (4980 m) – Saribung Basislager (5260 m)

Heute ist Ausschlafen angesagt, denn die heutige, sehr kurze Tagesetappe ins Saribung-Basislager (auch „Japaner-Lager“ genannt) ist eigentlich ein halber Ruhetag und nimmt nur ca. 3 Gehstunden in Anspruch. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 3h, 300 m↑, 6 km).

12. Tag

Saribung Hochlager (5780 m)

Trekking in Mustang

Heute geht es ins höchste Zeltlager der gesamten Tour. Über eine unkompliziert zu begehende Gletschermoräne geht es hinauf bis auf 5780 m, wo Sie das letzte Mal auf der westlichen (Mustang-)Seite die Zelte errichten. Zeitig geht es vor dem morgigen Gipfeltag in die Schlafsäcke. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 4-5h, 520 m↑, 5 km).

13. Tag

Saribung Peak (6328 m) – Saribung-Hochlager (5500 m)

Die Überschreitung des Saribung-Passes ist zweifellos das absolute Highlight und zugleich die größte Herausforderung der Trekkingtour – nicht nur für alle Teilnehmer, sondern auch für das Begleitteam mit Trekkingkoch und Trägern! Über den stets schneebedeckten Damodar-Gletscher geht es allerdings nur ca. 300 m bis zur Passhöhe und von da aus sind es lediglich weitere 280 Höhenmeter über relativ einfache Schneehänge bis zum Gipfel des Saribung Peak (6328 m) – bei guten Verhältnissen nicht übermäßig anstrengend, aber bei viel Schnee kann das auch anders sein…
Vom Gipfel aus bieten sich atemberaubende Ausblicke auf die schier endlosen Bergketten des Peri Himal, zum Himlung und auf die 8000er Manaslu, Annapurna und Dhaulagiri. Der Abstieg über den Bhatchauk-Gletscher erfordert nochmal volle Konzentration, ehe das ostseitige Saribung-Hochlager (5500 m) erreicht ist. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 7-10h, 550 m↑ 830↓).

14. Tag

Reservetag

Sollten schlechtes Wetter oder außergewöhnlich schwierige Verhältnisse die Passüberschreitung und/oder den Gipfelaufstieg gestern nicht ermöglicht haben, steht heute ein ganzer Reservetag zur Verfügung, um von der Westseite auf die Ostseite des Saribung-Passes zu gelangen. Wenn gestern alles geklappt hat, steigen Sie evtl. schon gemütlich ins sogenannte „Bhirkuti-Basislager“ (5050 m) oder ein Stück weiter in Richtung Phu ab. Übernachtung im Zelt.

15. Tag

Abstieg nach Phu (4050 m)

Phugaon

Der weitere Abstieg nach Phu ist eine recht lange Tagesetappe (17 km), wenn man direkt vom ostseitigen Hochlager des Saribung aus kommt. Normalerweise sollte das jedoch nur im Ausnahmefall notwendig sein. Wenn gestern bereits das tiefer gelegene Basislager erreicht wurde, ist die Etappe deutlich kürzer, so dass Phu (auch Phugaon genannt) bereits am Nachmittag erreicht wird und Zeit für eine Besichtigung des traumhaft schön oberhalb des mittelalterlich anmutenden Ortes gelegenen Klosters zur Verfügung steht (Gehzeit ca. 5-10h, 1000-1500 m↓, 10-17 km).

16. Tag

Phu – Meta (3600 m)

Auf den Anmarschtrekking nach Phu

Der Weiterweg vom pittoresken Ort Phugaon talwärts bis Meta führt durch die malerische Schlucht des Naar Khola, die teils von steilen Felswänden gesäumt wird und nur durch schmale, in den Fels gehauene Bergpfade passierbar ist. Dabei sind auch einige Gegenanstiege zu überwinden und erstmals seit vielen Tagen unterschreiten Sie auch wieder die 4000m-Marke und es wird deutlich wärmer. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 6-8h, 700 m↑ 1150↓, 16 km).

17. Tag

Meta (3600 m) – Naar – Kangla Phedi (4530 m)

Das Camp Kangla Phedi (4530 m)

Am Morgen geht es zunächst hinunter in die Schlucht des Naar Khola, der auf einer Hängebrücke überquert wird. Anschließend führt der gut ausgetretene Weg steil hinauf in die uralte Siedlung Naar, wo Zeit für eine ausgiebige Mittagsrast zur Verfügung steht. Am Nachmittag sind es nochmal ca. 5km/400 m↑ bis in das Camp Kangla Phedi, Ausgangspunkt für die morgige Passüberschreitung. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 6-8h, 1100 m↑ 170↓, 4 km).

18. Tag

Kangla Phedi (4530 m) – Ngawal (3900 m)

Abstieg vom Kang-La-Pass mit Blick auf das gewaltige Annapurna-Massiv

Nach zeitigem Start und 800 m Aufstieg erreichen Sie den spektakulären Kang-La-Pass (5360 m), der grandiose Ausblicke auf das direkt gegenüber aufragende Massiv der Annapurna-Gruppe bietet. Von der Passhöhe aus kann man mit wenig Aufwand den benachbarten Kangla Peak (5470 m, Zusatzaufwand ca. 1h, 110m ↑↓) besteigen. Jenseits des Passes geht es steil hinunter Richtung Ngawal bis zum Camp kurz oberhalb des Ortes (ca. 3900 m). Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 6-7h, 800 m↑, 1430 m↓).

19. Tag

Ngawal (3900 m) – Chulu East Basislager (4860 m)

Blick vom Basislager zum Chulu Far East

Nach dem Frühstück queren Sie vom Camp aus über eine neuere Wegvariante ohne weiteren Höhenverlust ins Chulu-Tal. Über Serpentinen in Fels und Geröll erreichen Sie das Basislager des Chulu East auf 4860 m. Von hier aus haben Sie einen beeindruckenden Blick auf das Annapurna-Massiv. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 5h, 1060 m↑, 100 m↓).

20. Tag

Chulu East Basislager (4860 m) – Hochlager (5340 m)

Blick auf den Chulu Far East

Ihr Weg führt Sie über Geröll und/oder Schnee weiter aufwärts. Sie steigen bis hinauf zur Endmoräne des Chulu-Gletschers, dort befindet sich das Hochlager (5340 m). Zeitig geht es heute in die Schlafsäcke. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 4-5h, 480 m↑).

21. Tag

Gipfel Chulu Far East (6059 m)

Der Chulu Far East mit dem breiten Südwestgrat, über den die Aufstiegsroute führt.

Noch in der Dunkelheit am zeitigen Morgen steigen Sie zunächst über eine Firnrinne zum Sattel zwischen Chulu Far East und Chulu East hinauf. Vom Sattel aus geht es über den breiten Südwestrücken (an ggf. steileren Abschnitten evtl. Fixseile) direkt zum Gipfel des Chulu Far East (6059 m). Das spektakuläre Panorama reicht von den 8000ern Manaslu und Annapurna bis hin zum Dhaulagiri. Der Abstieg erfolgt auf der gleichen Route bis zum Hochlager, wo Sie mit einem stärkenden Imbiss empfangen werden. (Gehzeit ca. 6-7h, 720 m↑↓). Je nach Zeit erfolgt ggf. noch der weitere Abstieg bis hinab zum Basislager. Hier können Sie sich von Ihrem anstrengenden Tag erholen. Übernachtung im Zelt.

22. Tag

Ruhetag Basislager (4860 m)/Reservetag

Basislager des Chulu Far East

Dieser Tag dient als Erholungs- oder Reservetag, falls am ersten Gipfeltag schlechte Wetterbedingungen geherrscht haben. Wird der Tag nicht benötigt, können die nachfolgenden Tage flexibel jeweils etwas kürzer gestaltet werden. Übernachtung im Zelt.

23. Tag

Basislager (4860 m) – Humde

Blick talwärts nach Humde

Heute geht es ca. 1500 m hinab bis ins Haupttal nach Humde, wo Sie nach einem ebenso langen wie erlebnisreichen Zelttrekking erstmals wieder in einer Lodge übernachten. Dies ist zugleich der letzte Trekkingtag, so dass am Abend eine zünftige Abschiedsparty mit den Trägern stattfindet, die Sie so lange begleitet haben. (Gehzeit ca. 6-8h, 1460 m↓, 13 km).

1×(F/M/A)
24. Tag

Humde – Koto – Besisahar

Kleine Lodge unterwegs auf halber Strecke in Dharapani

Etwa 80 km ebenso abenteuerliche wie landschaftlich großartige Jeeppiste liegen vor Ihnen. je nach aktueller Beschaffenheit der Piste kann die Fahrt durchaus den ganzen Tag in Anspruch nehmen, geht es doch „nebenbei“ auch 2700 Meter talwärts (netto! Mit Gegenanstiegen ca. 4500m↓ und 1800m↑). Spätestens am Abend erreichen Sie den kleinen Ort Besisahar am Ende der asphaltierten Straße. Hier auf 800 m Meereshöhe sind Sie zugleich auch wieder im subtropisch warmen Klima der Himalaya-Vorberge angelangt. Übernachtung in einem einfachen Hotel. (Fahrzeit ca. 6-12h, 80 km).

1×(F/M/A)
25. Tag

Besisahar – Kathmandu

Unterwegs zwischen Besisahar und Kathmandu

Nach dem Frühstück geht es mit dem Bus zurück nach Kathmandu, wo Sie am Nachmittag ankommen. Wenn alles nach Plan läuft, steht am Nachmittag noch Zeit für Sightseeing oder eine kleine Shoppingtour in Thamel auf eigene Faust zur Verfügung. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. ca. 7-8h, 200 km).

26. Tag

Reservetag Kathmandu

Swoyambhunath Stupa in Kathmandu

Falls dieser Reservetag nicht irgendwann eher schon benötigt wurde, steht Ihnen der ganze Tag in Kathmandu zur freien Verfügung. Besuchen Sie beispielsweise optional die goldglänzende Stupa des „Affentempels“ Swayambhunath, die geschichtsträchtige Königsstadt Bhaktapur oder genießen Sie einen Masala-Tee in einem der Cafés von Thamel. Am Abend findet das traditionelle Abschiedsessen statt, bei dem Sie auf die Gipfelerfolge der Tour miteinander anstoßen können. Übernachtung wie am Vortag.

27. Tag

Abschied von Kathmandu

Straßenszene in Kathmandu

Je nach Abflugzeit haben Sie ggf. nochmals die Möglichkeit, durch die Altstadtgassen Kathmandus zu schlendern. Dann heißt es Abschied nehmen und man geleitet Sie zum Flughafen. Flug nach Deutschland.

1×F
28. Tag

Heimreise

Ankunft in Deutschland.

Leistungen

  • Linienflug ab/an Frankfurt nach Kathmandu und zurück mit Qatar Airways oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class (nach Verfügbarkeit; Flugzuschlag möglich)
  • DIAMIR-Expeditionsleitung
  • alle Transfers und Fahrten laut Programm
  • Assistenz-Guide während des Trekkings
  • zusätzlich Englisch sprechende, lokale Bergführer für die Gipfelaufstiege (je ein Bergführer für 3-4 Bergsteiger)
  • lokales Kochteam
  • Träger für max. 15 kg Gepäck/Person während des Trekkings
  • Expeditionszelte und einfache Isomatten
  • alle Eintritte und Gebühren laut Programm
  • Trekking-Genehmigung
  • 16 Ü: Zelt
  • 5 Ü: Lodge im DZ
  • 4 Ü: Hotel im DZ
  • Mahlzeiten: 25×F, 22×M, 23×A

nicht in den Leistungen enthalten

  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • persönliche Bergsteigerausrüstung
  • Visum (ca. 50 EUR)
  • optionale Ausflüge
  • Trinkgelder
  • Persönliches

Reisen verursacht CO2
Wir kompensieren es!

Diese Reise verursacht einen CO2-Fußabdruck von 4777 kg. Gemeinsam mit unseren Freunden von Wilderness International kompensieren wir bereits 50 % dieser Emissionen durch aktiven Wildnisschutz in Kanada und Peru. Sind Sie dabei?

So funktioniert´s!

Hinweise

Mindestteilnehmerzahl: 8, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Das Erreichen des Gipfels kann durch ungünstige klimatische Bedingungen (starker Wind, Nebel, Dauerregen, Schneefall) und andere widrige Umstände sowohl erheblich erschwert werden, als auch im Extremfall unmöglich sein. Der verantwortliche Reiseleiter/Bergführer ist in dem Fall berechtigt, die weitere Besteigung zum Schutz von Gesundheit und Leben aller Beteiligten abzubrechen. Etwaige Regressansprüche bestehen in solch einem Fall nicht.

Anforderungen

Komfortverzicht, Teamfähigkeit, Kondition für bis zu 12-stündige Tagesetappen, Trittsicherheit in Geröll, Schnee und Eis bis zu 35° Steilheit, Grundkenntnisse im Umgang mit Steigeisen und Eispickel, Grundkenntnisse alpiner Sicherungstechnik (persönlicher Tourenbericht erforderlich).

Mobilitätshinweis

Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.

Wissenswertes zu Ihrem Urlaubsland

Praktische Infos und Tipps erhalten Sie in unseren Länderinformationen sowie bei den jeweiligen Reisethemen.

Kloster Thrangu in Naar Phedi

Reisebericht

Marianne Nimsch, 02.12.2015

Nepal – Trekking im Naar Phu und Expedition zum Chulu Far East

Weiterlesen

Das könnte Sie auch interessieren

Bergbesteigung Huayna Potosi
EXPHPI

Bolivien | Cordillera Real

Huayna Potosi (6088 m) und Illimani (6439 m)

Bergexpedition zu den majestätischen Gipfeln der „Königskordillere“
ab 4580 EUR inkl. Flug
Dauer 17 Tage / 6–12 Teilnehmer
Zur Reise
Aufstieg über die flachen Firnhänge.
EXPMIS

Pakistan

Shimshal-Pamir-Durchquerung mit Mingalik Sar (6050 m) und Sonia Peak (6320m)

Trekkingexpedition mit zwei 6000er-Gipfeln und Blick auf die Berggiganten des Karakorum
ab 5790 EUR inkl. Flug
Dauer 23 Tage / 8–12 Teilnehmer
Zur Reise

Die Bilder zeigen eine Auswahl zur Verfügung stehender Zimmerkategorien. Ihre gebuchte Kategorie kann abweichend sein.

Schwierigkeit: technisch anspruchsvolle Expedition

Mittelschwere Expeditionen, bei denen technische Fähigkeiten und mentale Stärke im Team gefordert sind, und die über mehrere Tage hinweg große Anstrengungen und eine hohe konditionelle Leistung erfordern.

Die wesentliche Besonderheit bei Expeditionsreisen und Skitouren besteht darin, dass sich der Reiseverlauf vorab nicht bis ins kleinste Detail planen lässt, sondern – in Abhängigkeit von Wetter, Schneeverhältnissen und anderen Faktoren – oft im Rahmen der zeitlichen Vorgaben vor Ort geplant, umgesetzt und mitunter auch improvisiert werden muss. Außerdem ist fast immer ein bestimmtes Können im Umgang mit Expeditionsequipment erforderlich, ohne das eine Teilnahme an den Bergexpeditionen nicht möglich ist. Dazu gehören unter anderem sicheres Gehen mit Steigeisen und Eispickel oder der Umgang mit der alpinen Seilsicherung bei Kletteraktivitäten. Bei Skitourenreisen kommt das professionelle Können und die Erfahrung im Umgang mit der Skiausrüstung, der Fahrtechnik und den Schneeverhältnissen hinzu.